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07.12.1999
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Bundestagspräsident Thierse: Zivilcourage gegen Rechtsextremismus
 

Thierse besucht am 10.12.1999 Jugendprojekte in Sachsen

Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hatte Ende Oktober 1999 angekündigt, Projekte und Initiativen zu unterstützen, die sich aktiv gegen zu'nehmenden Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft engagieren. "Ich möchte die Menschen kennen lernen, die sich aktiv für unsere Demokratie einsetzen und ihren Mut zusammen nehmen, um teilweise auch unter persönlicher Gefahr, dieses Problem anzuprangern und Zivilcourage zu fördern. Sie brauchen Öffentlichkeit und Rat", erklärte Bundestagspräsident Thierse bei der Eröffnung der Amadeu-Antonio Stiftung in Berlin. "Wir dürfen nicht akzeptieren, dass gerade auch in Ostdeutschland rechtsextreme Einstellungen zur dominierenden Jugendkultur werden, während demokratisch denkende Jugendliche zu einer Minderheit werden", so Thierse.

Am Freitag, den 10.12.1999 besucht Bundestagspräsident Thierse erstmals zwei Jugendprojekte in Sachsen, die sich mit ihrer Arbeit aktiv gegen Rechtsextremismus und Gewalt wenden. In Dresden diskutiert Bundestagspräsident Thierse um 11.00 Uhr ("Job im Club", DGB-Haus, Schützenplatz 14, 01067 Dresden) mit den Initiatoren der Projektschultage "Für Demokratie Courage zeigen". Bei diesem Projekt sprechen Jugendliche mit Gleichaltrigen in Schulen über Rechtsextremismus, parlamentarische Demokratie und diskutieren mit Schülern über Ausländerfeindlichkeit und Gewalt. In Leipzig wird der Bundestagspräsident um 17.30 Uhr zu Gast in einem örtlichen Jugendclub sein. (Jugendclub Conne Island, Koburger Straße 3, 04277 Leipzig). Im Gespräch mit den Jugendlichen wird sich Bundestagspräsident Thierse informieren, wie die Jugendlichen in ihrem alltäglichen Umfeld mit Rechtsextremismus konfrontiert werden und welche konkrete Unterstützung sie von der Politik erwarten.

Journalisten sind herzlich eingeladen an den Gesprächen teilzunehmen. Es wird darum gebeten, während des Gespräches auf Film- und Tonaufnahmen zu verzichten. Weitere lnformationen erteilt: Deutscher Bundestag, Pressereferat, Annette Sach (0301227 35660).

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/presse/1999/pz_991207
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