Thierse empfing Stipendiaten aus den USA
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat am Freitag im Reichstagsgebäude eine Gruppe von über 200 Schülerinnen und Schülern aus den Vereinigten Staaten empfangen, die sich im Rahmen des von Bundestag und US-Kongress getragenen Parlamentarischen Patenschafts-Programms ein Jahr lang als Stipendiaten in Deutschland aufgehalten haben. Im Beisein des amerikanischen Botschafters in Deutschland, John Kornblum, hob Thierse dabei hervor, dass über das 1983 gegründete Jugendaustauschprogramm in Form von Patenschaften zwischen Abgeordneten und Jugendlichen der jungen Generation die besondere Verbundenheit der beiden Länder und die Bedeutung freundschaftlicher Zusammenarbeit, die auf gemeinsamen politischen und kulturellen Wertvorstellungen beruhe, vermittelt werde. Die Jugendlichen könnten so "selbst einen Beitrag zur Fortführung und Vertiefung der freundschaftlichen Bande zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten leisten". Der Bundestagspräsident bezeichnete es als "eindrucksvolles Votum für die Fortsetzung der Partnerschaft zwischen unseren beiden Parlamenten und Völkern", dass jedes Jahr mehr als 500 Bundestagsabgeordnete eine Patenschaft für deutsche und amerikanische Jugendliche übernehmen wollen. Er teilte mit, dass Bundestag und US-Kongress beschlossen haben, die Zahl der Stipendien von diesem Jahr an von 380 auf 400 zu erhöhen.