Dr. Kansy erinnert an politische Absprachen
mit dem Senat
Zu der Meldung über die Absicht des Berliner Verkehrssenators, die Dorotheenstraße für den Ost-West-Verkehr durch Berlin zu öffnen, um das Brandenburger Tor für den Durchgangsverkehr schließen zu können, erklärt der Vorsitzende der Baukommission des Deutschen Bundestages, Dr. Dietmar Kansy:
"In den vergangenen Jahren sind zwischen dem Vorsitzenden der
Baukommission und den zuständigen Senatoren Berlins intensive
Gespräche zur Nutzung der Dorotheenstraße inmitten des
Parlamentsviertels geführt worden. Das Ergebnis war: Der
Bundestag verzichtet darauf, dass die Straße
ausschließlich für den Verkehr zum Parlamentsbereich
freigehalten wird. Gleichzeitig verzichtet der Berliner Senat
darauf, die Dorotheenstraße für den Durchgangsverkehr im
Sinne des überörtlichen Verkehrs freizugeben. Der Ausbau
der Dorotheenstraße wird demgemäß so vorgenommen,
dass sie nicht für den Ost-West-Durchgangsverkehr zur
Verfügung steht. Dies liegt insbesondere im Interesse des
großen Besucherstroms im Parlamentsviertel. Der Vorsitzende
der Baukommission erwartet, dass diese politische Absprache mit dem
Berliner Senat weiterhin Gültigkeit hat."