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Datum: 31.03.2006
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Pressemeldung des Deutschen Bundestages - 31.03.2006

Kinderkommission des Bundestages zum Internationalen Kinderbuchtag: Bücher sind unverzichtbar für die Entwicklung von Kindern!

Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages erklärt zum Internationalen Kinderbuchtag am 2. April 2006:
Gebanntes Zuhören, hineintauchen in den Bilderstrom, fiebern mit dem Helden, bereits die Kleinsten begeistern sich für das Anschauen von Bilderbüchern oder das Vorlesen von Geschichten. Kinder, die so früh wie möglich mit Büchern vertraut gemacht werden, sind begierig, das Lesen selbst zu erlernen. Die Chance, dass sie sich nachhaltig für Bücher interessieren und zu Leseratten werden, steigt erheblich. Romanhelden der Kindheit und deren Erlebniswelt können zu unauslöschlichen Erinnerungen werden, die einen Menschen sein ganzes Leben begleiten.

 

„Kinderbücher zu lesen, weckt die Fantasie und Kreativität, fördert Ideen, bereichert den Wortschatz, verbessert das Sprachvermögen und macht Kinder neugierig auf die unterschiedlichsten Themengebiete“, erklärt die Vorsitzende der Kinderkommission, Michaela Noll, zum Internationalen Kinderbuchtag, der immer am Geburtstag des Schriftstellers Hans Christian Andersen gefeiert wird. „Lesen ist die Grundlage allen Lernens. Kinder, die viel und gerne lesen, haben es auch in der Schule leichter.“

Vorlesen, lesen mit Kindern und sie zum selbständigen Lesen anregen, sollte in allen Familien zum Alltag gehören. Ob neu, gebraucht oder geliehen, Bücher sind keine Luxusgegenstände. Bücher sind für die Entwicklung von Kindern unverzichtbar.

Bücher dürfen als Urmedium in der Zeit multimedialen Entertainments nicht in den Hintergrund treten, denn Lesen ist die Basiskompetenz in der Mediengesellschaft. Ohne Lesekompetenz ist auch die sinnvolle Nutzung der moderneren Medien schwierig.

Erfreulich ist, dass Kinder- und Jugendbücher auf dem deutschen Buchmarkt auf dem Wachstumskurs sind. Studien haben allerdings ergeben, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede im Leseverhalten von Jungen und Mädchen gibt, und dass das Buchangebot die Interessen der Jungen nicht in dem erforderlichen Umfang berücksichtigt. Die Kinderkommission unterstützt deshalb die Forderung des Trendberichts Kinder- und Jugendbuch 2006: „Jungen brauchen Bücher für Jungen“.

 


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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/presse/2006/pz_0603314
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