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12/2001
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Titelthema

In Sichtweite des Reichstagsgebäudes, zwischen Pariser Platz und Spree, liegt der größte Parlamentsneubau: das Jakob-Kaiser-Haus. Künftig werden dort mehr als 2.000 Abgeordnete und Mitarbeiter des Deutschen Bundestages arbeiten.

Eine Säule des Parlaments

Als der Umzugsbeschluss Bonn- Berlin gefällt war, und damit klar wurde, dass das Parlament, seine Abgeordneten und Mitarbeiter neue Arbeitsräume in Berlin brauchen, hätte man ein großes, schlichtes Bürogebäude in die Spreemetropole setzen können: eine mehr oder minder triste Büromaschine, auf jeden Fall einen Fremdkörper. Stattdessen entstand mit dem Jakob-Kaiser-Haus mitten im Parlamentsviertel, zwischen Pariser Platz und Spree, ein Bauwerk, das vorhandene Architektur integriert, frühere Straßenzüge aufgreift und sich so in die Berliner Art des Bauens einpasst. Trotz Verschiedenartigkeit und Vielschichtigkeit im Äußeren, trotz Vereinzelung und Separierung im Inneren, stellt es eine homogene funktionsfähige Arbeitseinheit dar. Ein Widerspruch wie die Quadratur des Kreises? Ein Rundgang durch das Haus der acht Häuser vermittelt, dass etwas Faszinierendes herauskommen kann, wenn fünf Architektenteams an verschiedenen Strängen ziehen. Aber in eine Richtung. Und zu einem Punkt hin.

Gläserner Verbindungsgang von Haus 4 zu Haus 3

Gläserner Verbindungsgang von Haus 4 zu Haus 3

EIN HAUS MIT TRADITION

Der Altbau "Kammer der Technik"

Der Altbau "Kammer der Technik".

Namensgeber und Geschichte

Wohl kaum ein Name hätte die Symbolik von Ort, Vergangenheit und Perspektive treffender aufgreifen können als der von Jakob Kaiser. Der Nürnberger Buchbinder war in der Weimarer Republik entschiedener Verfechter des Parlamentarismus, wirkte als Zentrumsabgeordneter im wenige Meter vom heutigen Jakob-Kaiser-Haus entfernten Reichstag. Während der NS-Zeit im christlichen Widerstand engagiert, gründete er 1945 mit Gleichgesinnten den Gewerkschaftsbund FDGB und die CDU Deutschlands in der sowjetischen Besatzungszone. Also im östlichen Teil der Stadt, auf dem nun das nach ihm benannte Haus entstanden ist. Wegen seines Widerstandes gegen die Gleichschaltung der Gesellschaft warf ihn die Militäradministration aus dem Vorsitz der CDU. Aber Kaiser machte weiter: als Abgeordneter des Stadtparlaments mit dem Wiederaufbau der Stadt, als Mitglied des Parlamentarischen Rates mit der Formulierung des Grundgesetzes und als Bundesminister für Gesamtdeutsche Fragen mit dem Wachhalten des Wiedervereinigungsgedankens. Er starb 1961.

Im gleichen Jahr starb auch die Freizügigkeit in der geteilten Stadt Berlin. Der SED-Staat mauerte sich ein. Mitten über die Ebertstraße verliefen Betonwand und Stacheldraht, trennten das Reichstagsgebäude vom benachbarten Reichstagspräsidentenpalais und dem, was von der historischen Dorotheenstadt daneben noch übrig geblieben war. Kurfürstin Dorothea hatte sie 1674 vor den Toren des kleinen Berlin gegründet. In dem selbstständigen Gemeinwesen entwickelte sich rund um die heutige Dorotheenstraße (sie führt nun mitten durch das Jakob-Kaiser-Haus) städtisches Leben. Es wuchs, verfestigte sich innerhalb der westwärts wachsenden preußischen, dann deutschen Hauptstadt und machte vor dem Krieg einen stabilen Eindruck in gut- wie großbürgerlicher Architektur, wechselweise kleinteilig und großräumig. Das Bild beherrschten Wohnungen, Büros und mittendrin ein prächtiges Bankgebäude. Bis 1945. Bis zu den Bombardements aus der Luft und den letzten Bodenkämpfen rund um den Reichstag. Was neben mehreren größeren Ruinen noch stehen geblieben war, fiel nach 1961 – die Dorotheenstadt wurde zum Grenzgebiet.

Bald nach dem Mauerfall und dem Hauptstadtbeschluss sah das prämiierte Bundesbautenkonzept von Axel Schultes eine Bebauung durch den Bundestag an dieser Stelle vor. Was genau dort entstehen sollte, blieb zunächst einem dynamischen Prozess professioneller Fantasie überlassen. Nur einige Rahmen wurden vorgegeben: Drei Bauwerke sollten integriert werden, das Reichstagspräsidentenpalais von Paul Wallot, die Kammer der Technik (früherer Sitz des Vereins Deutscher Ingenieure) und das alte Bankgebäude an der Dorotheenstraße 105.

Brücke zwischen Haus 2 und Haus 6.

Brücke zwischen Haus 2 und Haus 6.

EIN HAUS AUS ACHT HAÜSERN

Eingangsbereich im Altbau Dorotheenstraße.

Eingangsbereich im Altbau Dorotheenstraße.

Eingangsbereich im Altbau Dorotheenstraße.

Eingangsbereich im Altbau Dorotheenstraße.

Das Grundkonzept

Der Kölner Architekt Thomas van den Valentyn begann bereits vor den Kollegen mit der Wiederherrichtung des Reichstagspräsidentenpalais und war auch zwei Jahre vor den anderen fertig. Er schloss das Haus jedoch von Anfang an architektonisch wie funktionell an die später entstehende Bebauung an. Aus den Vorgaben des Bundestages entwickelten vor allem die übrigen vier, nach europäischen Vergaberichtlinien ausgesuchten Teams (Busman & Haberer aus Köln, de Architekten Cie. aus Amsterdam, von Gerkan, Marg & Partner aus Hamburg und Schweger & Partner aus Hamburg) mehrere Masterpläne, die einem Grundkonzept folgten: Zwei längere Riegel greifen beidseits der Dorotheenstraße die historische Parzellenstruktur auf, unterscheiden sich von ihr durch größere Innenhöfe und Verbindungen unterhalb und oberhalb des Straßenniveaus und machen durch große Glasflächen die Möglichkeiten moderner Energieeinsparung nutzbar. Hervorzuheben ist die Vielschichtigkeit und Transparenz der Glasvorhangfassade von Haus 5 und 6, die die Werte für Akustik und Wärmedämmschutz verbessert. Die begrünte Dachanlage ist zudem mit Photovoltaikzellen ausgestattet.

Die Berliner Traufhöhe von 22 Metern wurde für das Jakob-Kaiser-Haus nicht überschritten. Dennoch gibt es atemberaubende Perspektiven aus verglasten Stockwerken in luftiger Höhe. Die Verglasung bringt das parlamentarische Prinzip der Transparenz architektonisch zum Ausdruck.

Die innere Architektur macht Orientierung leicht. Nach Norden lassen Öffnungen immer wieder den Blick auf die Spree frei, Ost-West-Achsen gliedern die Häuser entlang der Innenhöfe und lassen eine einfache Zählung zu. Im Westen beginnt sie mit Haus 1, gefolgt von Haus 2, 3 und 4, das .an der Wilhelmstraße im Osten abschließt. Entsprechend geht es mit der Zählung im südlichen Block weiter: Haus 5 steht dem Tiergarten am nächsten, gefolgt von den Häusern 6, 7 und 8, das wiederum an der Wilhelmstraße endet. Zwischen den Häusern 2 und 6 sowie 4 und 8 verlaufen Brücken, an denen sich eine interne "Erschließung" über Stege und Wege sowohl über mehrere Häuser als auch mehrere Etagen anschließt.

In den Flur hineingezogene Bürotüren mit seitlichen Glasschlitzen.

In den Flur hineingezogene Bürotüren mit seitlichen Glasschlitzen.

EIN HAUS FÜR PARLAMENTARIER

Treppenaufgänge in Haus 1 und Übergang zu Haus 2.

Treppenaufgänge in Haus 1 und Übergang zu Haus 2.

Fraktionen und Präsidium

Treppenaufgänge in Haus 1.

Treppenaufgänge in Haus 1.

Die innere Nutzung entspricht gerade nicht der äußerlichen Aufteilung in einzelne Häuser. Möglicherweise steckt dahinter die parlamentarische Erkenntnis, wonach immer alles mit allem zusammenhängt und deshalb Politiker das übergreifende Denken beherrschen müssen. Das zeigt sich auch bei der Unterbringung der Fraktionen und ihrer Mitarbeiter.

Die Arbeit im Bundestag wird maßgeblich von den Fraktionen bestimmt. Mindestens fünf Prozent der Bundestagsmitglieder sind nötig, um eine Fraktion bilden zu können. Sie gehören in der Regel derselben Partei an, zumindest aber solchen Parteien, die auf Grund gleich gerichteter politischer Ziele in keinem Bundesland miteinander im Wettbewerb stehen.

Fraktionen sind formal wichtig, da entsprechend ihrer Stärke zueinander der Ältestenrat und die Ausschüsse des Parlaments sowie die Vorsitze in den Ausschüssen bestimmt werden. Aber auch inhaltlich sind die Fraktionen wichtig: einerseits als Bindeglieder zwischen den politischen Bestrebungen überall im Land und der praktischen Umsetzung im Parlament, andererseits als Vorbereiter der Bundestagsbeschlüsse. Dazu bilden sich innerhalb der einzelnen Fraktionen Arbeitskreise und Arbeitsgruppen, die die Themenfelder in den Fachausschüssen begleiten, die Haltung der eigenen Fraktion vorbereiten und einarbeiten sowie ausloten, wo Kompromisslinien zu der Einstellung anderer Fraktionen verlaufen könnten. Deshalb hat jeder Abgeordnete Mitarbeiter nicht nur für die eigene Arbeit. Auch die Fraktion greift auf Referenten zurück, die fachlich versiert miterkunden und beraten können.

Sie alle brauchen Büros. Rund die Hälfte sind im Jakob-Kaiser-Haus untergebracht. Die Fraktionen sind aber nicht in einzelne Häuser gezogen, sondern übernehmen ganze Stockwerke. So erstrecken sich die beiden großen Fraktionen mit ihren Büros fast durch alle acht Häuser, die SPD vor allem im vierten, die Union vor allem im fünften Obergeschoss.

Doch bevor wir dort vorbeischauen, beginnen wir unseren kleinen Rundgang von der Dorotheenstraße aus am Haupteingang. Der liegt nicht in der Mitte des gesamten Ensembles, sondern befindet sich am Rand. Haus 1 ist sozusagen das Entree auch für die benachbarten Einheiten, die schon durch unterschiedliche Fassadengestaltungen auffallen. Der erste Innenhof unterstreicht seine Funktion als zentraler Empfangsort durch weite Einblicke. Geradeaus ist ein Teil des Reichstagspräsidentenpalais hinter der Glasöffnung zu sehen, rechts geht der Blick in die übrigen Häuser 2 bis 4, die nun als Einheit mit durchgehenden Fluren, Stegen und Wegen erfahren werden können. Links beginnt ein erster Bürotrakt.

Hier haben neben den Parlamentsdiensten, die zum Beispiel die Stenografen stellen, die Vizepräsidenten ihre Büros. Sie bilden zusammen mit dem Präsidenten das Präsidium des Bundestages. Der Präsident und die Vizepräsidenten leiten die Sitzungen des Bundestages. Sie wechseln sich dabei ab. Die Vizepräsidenten und die Stenografen haben die kürzesten Wege hinüber zum Plenarbereich im Reichstagsgebäude. Schließlich muss es manchmal schnell gehen.

Das Präsidium tritt aber auch regelmäßig in jeder Sitzungswoche zusammen, um Angelegenheiten, die die Leitung des Hauses betreffen, zu beraten. Das Präsidium wirkt unter anderem an Personalangelegenheiten der höheren Beamten der Bundestagsverwaltung und beim Abschluss wichtiger Verträge mit.

Überdachter Innenhof mit Rennachtern

Überdachter Innenhof mit Rennachtern.

Die Enquete-Kommissionen

Wieder und wieder schneiden "Stadtfugen" quer durchs Gebäude, lassen Licht vom zurückgestuften Dachgeschoss bis hinunter ins erste Untergeschoss fluten und fördern zudem die Sichtkommunikation. Auf den ersten Blick sieht der Mitarbeiter in der ersten Etage von Haus 3, wer in der dritten Etage von Haus 4 gerade den Flur entlanggeht. Und wohin: Möglicherweise in einen der beiden Sitzungssäle, die hier die Architektur weiter auflockern, indem sie über zwei Etagen reichen. Unten tagen die Parlamentarier, darüber ist auf einer Besuchertribüne Platz fürs Publikum. Damit ist ein Anliegen vieler Parlamentsreformer in handhabbare Architektur gegossen worden: Den Kern des eigentlichen Bundestagswirkens transparenter werden zu lassen. Denn mehr noch als im Redeparlament des Plenarsaales spielen sich die Alltagsgeschäfte im Arbeitsparlament der Ausschusssitzungen ab. Die beiden Sitzungssäle sind vor allem für Enquete-Kommissionen vorgesehen, die tiefer und grundlegender in Zukunftsfragen eindringen, als dies im gewöhnlichen Tagesgeschäft möglich ist und deren Expertenanhörungen öffentlich sind. Die Sitzungsräume werden jedoch auch als "Puffer" für normale Ausschüsse eingeplant – falls der Tagungsraum im Paul-Löbe-Haus mal knapp werden sollte.

Der größere der beiden Ausschusssitzungssäle verfügt nicht nur über eingebaute Dolmetscherkabinen. Das dort Verhandelte kann jederzeit über fest installierten Kameras als Live-Signal an Fernsehanstalten übermittelt oder vom Bundestagsfernsehen übernommen werden. Das Bundestagsfernsehen liegt schräg gegenüber, im Untergeschoss von Haus 5, und verfügt über ein eigenes, voll funktionsfähiges Studio. So wird die parlamentarische Arbeit noch präsenter. Denn wenn die Fernsehsender ihre Übertragungen aus dem Bundestag längst beendet haben, hat der Bürger weiterhin die Gelegenheit, "live" dabei .zu sein, wenn das Parlament über Themen spricht und entscheidet: www.bundestag.de lautet die Internetadresse, die durch ein paar Mausklicks den direkten Zugang ermöglicht.

EIN HAUS FÜR KOMMISSIONEN

Sitzungssäle im Altbau Dorotheenstraße.


Sitzungssäle im Altbau Dorotheenstraße

Sitzungssäle im Altbau Dorotheenstraße.

Das atmende Haus

Haus 4 und Haus 8 bilden in einheitlicher Außengestaltung den Abschluss zur Wilhelmstraße. Transparenz und Öffentlichkeit kennzeichnen auch hier die Innenarchitektur: Die Bürotüren sind in die Gänge hineingezogen, so dass durch seitliche Glasschlitze schon sichtbar ist, ob hier gerade gearbeitet wird.

Wechseln wir über die gläserne Brücke auf die andere Seite der Dorotheenstraße, so liegt vor uns das integrierte alte Bankgebäude, liebevoll wieder hergerichtet mit seinen glasierten Klinkern und eingesetzten Steinornamenten, seinen Stuckdecken und goldfarbenen Verzierungen. Elf Stufen machen die Höhenunterschiede zwischen moderner und historischer Bürobauweise wett. Das alte Treppenhaus unterscheidet sich konsequent von den modernen Geländern. Wo die anderen Glas, Holz, Beton verwenden, macht hier das alte Schmiedeeisen Staat.

EIN HAUS FÜR VERÄNDERUNGEN

Rekonstruierter Treppenaufgang

Rekonstruierter Treppenaufgang.

Auf der südlichen Seite sind die Fraktionen untergebracht. Auch die Bundesregierung unterhält in den insgesamt 1.745 Büros Besprechungszimmer und Anlaufstellen. Die Unterbringung der PDS vor allem in den Häusern 7 und 8, der FDP und Bündnis 90/Die Grünen vor allem in den Häusern 4 und 5 sowie der beiden "Großen" quer und schräg durch alle Häuser ist nicht auf Dauer angelegt. Die Zimmerverteilung für die Abgeordneten und ihre Mitarbeiter, für die Fraktionen und ihre Referenten hängt natürlich von der Sitzverteilung ab. Wenn nach der nächsten Bundestagswahl die eine wächst und die andere schrumpft, orientiert sich auch die Büroverteilung an den jeweiligen Randbereichen neu. So wie der Bundestag lebt und sich verändert, so atmet das Jakob-Kaiser-Haus. Grundsätzlich haben sich alle Architekten .an die 18-Quadratmeter-Vorgabe je Büroeinheit gehalten. Doch überall wurde darauf geachtet, die Zusammenstellung "fließend" zu halten, auf neue Funktionen mit neuen Zuschnitten reagieren zu können, ohne dass umfangreiche Neubaueingriffe nötig werden.

Alle Büros sind 18 Quadratmeter groß.

Alle Büros sind 18 Quadratmeter groß.

Ein Mitarbeiter lobt die Gesamtkomposition. Und die spielt an dieser Stelle wieder mit der faszinierenden Wirkung von Lufträumen: versetzt über mehrere Etagen reichend, Innenplätze einbeziehend, den Empfangscharakter in Haus 5 aufgreifend und fortführend. Geradezu spielerisch wirkt die Idee, die große Eingangshalle in Haus 5 sinnvoll zu nutzen: In einem nierenförmigen Haus im Hof sind zwei kleine Konferenzräume untergebracht.

Die Vielseitigkeit des Ensembles lässt sich aus der unterschiedlichen Innenhofgestaltung ablesen. Mal überdacht, mal offen, mal als kleine Parkfläche, mal mit künstlichem kleinen See gestaltet. Zwei Meter Erdfläche sorgen dafür, dass hier auch Bäume in den Himmel wachsen können. Viel Kunst wird zudem in den Innenhöfen gezeigt.

Treppenhaus

Treppenhaus.

Unser Rundgang endet an der "Kammer der Technik", die in Haus 4 integriert wurde. Der Altbau, der früher Sitz des Vereins Deutscher Ingenieure war, ist im Innern vor allem durch die Holzvertäfelung direkt mit dem Neubau verbunden. Äußerlich macht die Fassadengestaltung jedoch seine geschichtliche Eigenständigkeit deutlich. Die Symbiose von historischer Bausubstanz und moderner Erweiterung kommt an dieser Stelle vor allem durch das aufgebaute Dachgeschoss zum Ausdruck: in seiner Form am historischen Vorbild orientiert, in der Wahl von Stahl, Aluminium und Glas jedoch unmissverständlich auf modernem Kurs.

Die bis auf den Boden heruntergezogenen Fensterflächen sorgen jedenfalls für ein grandioses Ambiente in dem an dieser Ecke untergebrachten Sitzungssaal. Sie geben den Blick frei auf das Reichstagsgebäude und den Tiergarten. Eine ähnlich spektakuläre Aussicht auf die Spreeschleife bietet sich auch aus den Kopfbauten am Rande des nördlichen Teils des Hauses.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2001/bp0112/0112004
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