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032/2006
Datum: 07.02.2006
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heute im Bundestag - 07.02.2006

Russisch-ukrainische Gaskontroverse führte zu geringeren Lieferungen

Wirtschaft und Technologie/Antwort

Berlin: (hib/VOM) Die Gaskontroverse zwischen Russland und der Ukraine hat in Deutschland zu zeitlich begrenzten Minderlieferungen von russischem Erdgas am Grenzübergangspunkt Waidhaus geführt. Dies berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/504) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion ( 16/407). Die Minderlieferungen hätten von den betroffenen Gasversorgungsunternehmen jederzeit beherrscht werden können, ohne dass es zu Kompensationsmaßnahmen gekommen sei. Die Fehlmengen seien anschließend durch Mehrlieferungen aus Russland ausgeglichen worden. Die Einigung zwischen beiden Staaten habe keine Auswirkungen auf den deutschen Gasbezugspreis gehabt. Deutschland beziehe etwa 36 Prozent, das sind rund 40 Milliarden Kubikmeter, seines jährlichen Gasbedarfs aus Russland. Seit fast 40 Jahren sei diese Lieferung von Gas und Öl weitgehend reibungslos und zuverlässig verlaufen. Die Bundesregierung hat nach eigenen Angaben während des engen Kontakts mit den Gasimportunternehmen gestanden. Sie habe die Gaswirtschaft aufgefordert, ihrer Versorgungsaufgabe nachzukommen und alles zu unternehmen, um auf Lieferengpässe reagieren zu können. Für die Regierung bestätigt die Kontroverse den Ansatz, in der Energiepolitik auf einen ausgewogenen Energiemix mit einem nach Lieferländern und Energieträgern gestaffelten Angebot sowie auf eine bessere Energieeffizienz zu setzen, um Preis- und Versorgungsrisiken zu begrenzen.
Quelle: http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_032/02
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