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036/2006
Datum: 09.02.2006
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heute im Bundestag - 09.02.2006

Positives Echo auf neue Dachmarke "Nationale Naturlandschaften"

Ausschuss für Tourismus

Berlin: (hib/VOM) Die Fraktionen im Ausschuss für Tourismus haben am Mittwochnachmittag die gemeinsame Kommunikationsstrategie der deutschen Großschutzgebiete (Nationalparke, Biosphärenreservate, Naturparke) unter der Dachmarke "Nationale Naturlandschaften" begrüßt. Wie die Bundesregierung im Ausschuss mitteilte, hatte die Deutsche Bundessstiftung Umwelt vor zwei Jahren 400.000 Euro für das Projekt "Aufbau gemeinsamer innovativer Kommunikationsstrategien für die deutschen Großschutzgebiete" bereitgestellt. Im Zuge dieses Projekts sei ein einheitliches Erscheinungsbild unter dem Namen "Nationale Naturlandschaften" geschaffen worden, das vor allem aus den drei Elementen Bild, Weg und Punkt besteht. Es zeige Fotomotive aus deutschen Naturlandschaften, in die jeweils ein Weg eingezeichnet ist. Dieser solle den Betrachter einladen, einen bestimmten Punkt in der Natur aufzusuchen. Das Logo bestehe deshalb aus einem dreifarbigen Punkt mit dem Schriftzug "Nationale Naturlandschaften". Die verschiedenen Großschutzgebiete verwendeten als Logo ihren eigenen Namen und einen eigenen dreifarbigen Punkt. Wie es weiter hieß, hat die Länderarbeitsgemeinschaft Naturschutz den Großschutzgebieten im vergangenen September empfohlen, die Dachmarke der "Nationalen Naturlandschaften" anzuwenden. Von den 123 deutschen Großschutzgebieten hätten bereits 100 einen eigenen Punkt gewählt und beteiligten sich mit ihrem Erscheinungsbild an der Marke. Unter www.nationale-naturlandschaften.de sei ein einheitlicher Internetauftritt geschaffen worden. In Deutschland gibt es derzeit 14 Nationalparke, 14 Biosphärenreservate und 95 Naturparke, die zusammen rund 25 Prozent der Landesfläche einnehmen. Die Regierung verwies darauf, dass der "National Park Service" in den USA oder der "National Trust" in Großbritannien als Vorbild gedient hätten. Die Union und die FDP betonten den Aspekt der Wertschätzung für strukturschwache, naturnahe Gebiete. Die neue Strategie könne dazu beitragen, mehr Urlauber in die deutschen Großschutzgebiete zu locken. Die FDP sprach von einer "guten Initiative". Damit könnten einige Eigenwilligkeiten der föderalen Struktur in Deutschland ein wenig ausgeglichen werden. Die Bündnisgrünen erinnerten daran, dass nur ein halbes Prozent der Landesfläche zum Kerngebiet von Nationalparken zählt, das für Menschen nicht zugänglich gemacht wird. Nach Ansicht der SPD muss den Besuchern eines Großschutzgebietes klar gemacht werden, was ihn dort erwartet, was er besichtigen kann und was nicht.
Quelle: http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_036/04
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