Interview mit Matthias Drobinski über sein Buch "Oh Gott, die Kirche"
Das Parlament : Herr Drobinski, im Vorwort Ihres Buches bemängeln Sie die mangelnde Distanz vieler Autoren, die über die katholische Kirche schreiben. Wie erklären Sie sich dies vor dem Hintergrund, dass die Bedeutung der Kirche in der Gesellschaft abnimmt? Wäre hier nicht eher ...
Alexander Weinlein
Der Gang nach Canossa und seine Folgen
Er hat seinen festen Platz in den Geschichtsbüchern und ist geradezu sprichwörtlich geworden: der Gang nach Canossa. Auch wenn die konkreten historischen Ereignisse für die meisten Menschen in Deutschland längst im Dunkel der Geschichte verschwunden scheinen, so wirken sie bis in ...
Nanuli Kakauridse
Alexander Solschenizyns schwierige Jahre im Exil
Solschenizyn beginnt dynamisch mit der Schilderung der Situation in Deutschland am 13. Februar 1974: Heinrich Bölls Haus wird von den Medien seit seiner Ankunft regelrecht belagert. Er weiß nicht, wo er sich verstecken soll, um der gnadenlosen Belagerung zu entkommen. Die Konfrontation ...
Thomas Ammer
Deutsche Opfer des Stalinismus
Die Aufarbeitung der stalinistischen Vergangenheit ist in Russland weit fortgeschritten, freilich noch keineswegs die Rezeption ihrer Ergebnisse in der russischen Öffentlichkeit. Veröffentlicht wurden zahlreiche "Totenbücher" mit den Namen von Opfern der Stalinschen ...
Karlheinz Lau
Deutsch-polnische Beziehungen
Nur für jene, die nichts über die schwierige deutsch-polnische Nachbarschaft der letzten 200 Jahre wissen, können die gegenwärtigen schwierigen deutsch-polnischen Diskussionen ein Schock sein." Gemeint sind damit vornehmlich die Deutschen, die in ihrer großen Mehrheit ...
Andrea Dunai
Eine Biografie über Michael Gorbatschow
Michail Gorbatschow als Mensch und Politiker wird höchstwahrscheinlich noch viele Generationen beschäftigen. Er selbst sowie viele Zeitzeugen reflektierten bereits in zahlreichen Büchern und anderen Publikationen sein berufliches und privates Leben. Auf diesen mehreren tausend Seiten ...
Tanjev Schulz
Wer eine Zeit im Ausland lebt, lernt seine Heimat besser kennen. Die langsam vertraut werdende Fremde schärft den Sinn für die Eigenheiten, das Sonderbare, aber auch für das scheinbar Gewöhnliche der eigenen Kultur. Der russische Germanist Gennadi Kagan kann davon ein Lied ...
Alexander Weinlein
Nur wenige Menschen taten privat oder öffentlich mehr als er, um (...) alle Parteien unseres Landes sicher und selbstlos einzuspannen für die Rechte der Schwarzen und Indianer." Mit diesen Worten ehrte der schwarze US-Bürgerrechtler Booker T. Washington den am 14. Mai 1906 in New ...