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Debatte
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Wortlaut der Reden, die zu Protokoll gegeben wurden

Dr. Paul Hoffacker, CDU/CSU Dr. Uwe Holtz, SPD >>

Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands. Dies ist im Einigungsvertrag so festgelegt worden. Die Entscheidung, wo Parlament und Regierung ihren Sitz nehmen, ist bewußt offengehalten worden. Es ist nicht sinnvoll, Parlament und Regierung örtlich zu trennen. Beide Institutionen sollten deshalb in Bonn verbleiben.

Wenn der Deutsche Bundestag diese Frage nun heute zu entscheiden hat, wird er die politische Leistung, die sich mit Bonn in den letzten 40 Jahren verbindet, sehr genau bedenken. Von Bonn ist die beste Verfassung ausgegangen, die Deutschland jemals hatte. Hier stand die Wiege, in der die Begriffe von Freiheit und Demokratie mit neuem Leben erfüllt wurden.

Unsere freiheitlich-demokratische Rechtsordnung hat Deutschland zu dem gemacht, was wir heute sind: ein politisch weltweit anerkanntes Land und eine der führenden Wirtschaftsnationen auf dieser Erde. Die Bürger aus den neuen Bundesländern sind nicht zuletzt deswegen auf die Straße gegangen, um ebenfalls an dieser freiheitlichen Rechts- und Wirtschaftsordnung zu partizipieren. Folgerichtig ist am 3. Oktober 1990 der Beitritt zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland vollzogen worden.

Bonn ist gewissermaßen das Symbol für diese gute und vor allem den Menschen achtende Gesellschaftsordnung. Deshalb stimme ich für Bonn.

Dr. Uwe Holtz, SPD >>
Quelle: http://www.bundestag.de/bau_kunst/berlin/debatte/bdr_135
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