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049/2000
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NORDRHEIN-WESTFALEN HAT DIE MEISTEN STEUERPRÜFER (ANTWORTEN)

Berlin: (hib/VOM-fi) Das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen hat im Jahre 1998 483 Steuerprüfer eingesetzt und liegt dabei mit Abstand an der Spitze aller Bundesländer.

Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung (14/2725) auf eine Kleine Anfrage der PDS-Fraktion (14/2579) hervor.

Es folgt Bayern mit 202 Steuerprüfern vor Baden-Württemberg mit 178 und Hessen mit 168 Steuerprüfern. Die wenigsten Steuerprüfer gab es im Saarland (17), in Bremen (22), in Sachsen-Anhalt (24) und in Mecklenburg-Vorpommern (26).

Während in Sachsen-Anhalt 1998 auf einen Fahndungsprüfer 112.000 Einwohner gekommen seien, seien es in Bremen nur knapp 31.000 Einwohner gewesen.

Nach einer weiteren Antwort der Bundesregierung (14/2728) auf eine Kleine Anfrage der PDS (14/2578) zur Situation der Betriebsprüfung in den einzelnen Bundesländern gab es 1998 in ganz Deutschland 38.117 Betriebsprüfungen in Großbetrieben, 64.664 in Mittelbetrieben, 50.167 in Kleinbetrieben und 65.684 Betriebsprüfungen in Kleinstbetrieben.

Die meisten Großbetriebe seien in Nordrhein-Westfalen (8.184) geprüft worden, gefolgt von Bayern (7.897) und Baden-Württemberg (5.511).

Bei der Zahl der Betriebsprüfungen in Mittelbetrieben liege Bayern an der Spitze (12.060) vor Baden-Württemberg (10.780) und Rheinland-Pfalz (9.908).

Die meisten Kleinbetriebe sind der Antwort zufolge in Nordrhein-Westfalen geprüft (10.538) worden. Es folgten Bayern (8.642) und Baden-Württemberg (8.465).

Spitzenreiter bei den Betriebsprüfungen in Kleinstbetrieben sei Baden-Württemberg (17.311), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (13.410) und Bayern (8.525).

Die Zahl der 1998 aufgrund der Prüfungen eingenommenen Mehrsteuern gibt die Regierung für ganz Deutschland bei Großbetrieben mit 16,59 Milliarden DM, bei Mittelbetrieben mit 2,73 Milliarden DM, bei Kleinbetrieben mit 1,16 Milliarden DM und bei Kleinstbetrieben mit 1,35 Milliarden DM an.

Bei den Betriebsprüfungen in Großbetrieben führe Nordrhein-Westfalen mit 5,2 Milliarden DM vor Hessen mit 2,99 Milliarden DM und Baden-Württemberg mit 2,53 Milliarden DM.

Die meisten Mehreinnahmen bei den Prüfungen in Mittelbetrieben hätten sich ebenfalls in Nordrhein-Westfalen (754,82 Millionen DM) ergeben, vor Bayern mit 400,59 Millionen DM und Baden-Württemberg mit 397,99 Millionen DM.

Auch bei den Prüfungen in Kleinbetrieben liege Nordrhein-Westfalen mit 411,46 Millionen DM an der Spitze vor Bayern mit 153,31 Millionen DM und Niedersachsen mit 135,69 Millionen DM.

Schließlich ist das Land an Rhein und Ruhr nach Regierungsangaben auch bei den Prüfungen in Kleinstbetrieben mit 561,66 Millionen DM vorne, gefolgt von Baden-Württemberg mit 277,08 Millionen DM und Niedersachsen mit 120,42 Millionen DM.

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Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Rainer Büscher, Michael Klein, Dr. Volker Müller, Siegfried Wolf

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2000/0004906
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