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089/2003
Stand: 30.04.2003
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Erhebungen zu Weiterbildung, Straftäterrückfälligkeit und Wohnungslosigkeit

Inneres/Unterrichtung

Berlin: (hib/WOL) Die Erhebung von Bundesstatistiken zur Erfüllung kurzfristig auftretenden Datenbedarfs sowie zur Klärung wissenschaftlich-methodischer Fragestellungen sind Gegenstand einer Unterrichtung, die die Bundesregierung in Form eines Berichts vorgelegt hat (15/864). Zur Erfüllung kurzfristig auftretenden Datenbedarfs wurde danach im Jahr 2000 vom Statistischen Bundesamt die "Zweite Europäische Erhebung über die berufliche Weiterbildung" mit dem Ziel durchgeführt, für alle Mitgliedstaaten der EU aktuelle und vergleichbare Daten zu den quantitativen und qualitativen Strukturen der beruflichen Weiterbildung in Unternehmen bereitzustellen. Die Ergebnisse wurden im Frühjahr 2002 veröffentlicht. Auf Anforderung des Bundesjustizministerium gab es zwei Registerauswertungen zur Erhebung aktueller Daten über die Bewährung oder Rückfälligkeit von Straftätern, wie es heißt. Der Abschlussbericht soll voraussichtlich noch in diesem Frühjahr vorgelegt werden. Für den Herbst ist die Abschlusskonferenz über eine Erhebung zum Thema "Zeitbudget" angekündigt. Sie soll über den zeitlichen Aufwand für unbezahlte Arbeit und Haushalt sowie über geschlechterspezifische Unterschiede bei bestimmten Aufgaben informieren und Aufschluss über den Zeitaufwand für ehrenamtliches Engagement oder über die Zeiteinteilung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen geben.

Zur Klärung wissenschaftlich-methodischer Fragen sind den Angaben zufolge 2001 und 2002 insgesamt sechs Bundesstatistiken erhoben worden. Danach wurden dem Bundesbauministerium bereits im September 2001 die Ergebnisse einer Erhebung zur praxisorientierten Erfassung ordnungs- und sozialhilferechtlich untergebrachter Wohnungsloser übermittelt. Wie es heißt, sind die darin vorgelegten Empfehlungen noch nicht geprüft. Ebenfalls bereits im Mai letzten Jahres wurden laut Unterrichtung die Resultate einer Pilotstudie zur Biotechnik veröffentlicht. Darin sei es um die Klärung "terminologischer Unschärfen", um Erkenntnisse zur Auskunftsbereitschaft und zum Auskunftsverhalten von Unternehmen, um die Erfassbarkeit von Merkmalen sowie um wichtige Eckdaten zur Biotechnologie, zur Umsatzentwicklung sowie zur Ermittlung der im Biotechnik-Bereich tätigen Personen gegangen. Weitere Erhebungen im Rahmen wissenschaftlich-methodischer Fragestellungen hätten der Bereitschaft ausgewählter Haushalte zur Teilnahme an freiwilligen Befragungen bei spezifischen Themen gegolten, ferner der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in privaten Haushalten, der Erhebung von Einkommen und Lebensbedingungen in Vorbereitung auf eine EU-Gemeinschaftsstatistik sowie einer Klärung des Begriffs "Unternehmen" in Bezug auf Besitzverhältnisse, Organisationsstrukturen und wirtschaftliche Integration. Die Ergebnisse dieser bundesstatistischen Aufgaben stehen noch aus, so die Regierung.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2003/2003_089/05
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