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Stand: 01.06.2004
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Weg vom Öl mit alternativen Kraftstoffen

DaimlerChrysler, Shell, Volkswagen und Choren mit gemeinsamer alternativer Kraftstoffstrategie auf dem Internationalen Parlamentarier Forum für Erneuerbare Energien in Bonn


Dr. Hermann Scheer, MdB, Vorsitzender des Internationalen Parlamentarier Forums für Erneuerbare Energien, erklärt:

Vom 31. Mai bis 4. Juni demonstrieren DaimlerChrysler, Shell, Volkswagen und Choren eine gemeinsame Kraftstoffstrategie beim Internationalen Parlamentarier-Forum für Erneuerbare Energien im Rahmen der Internationalen Konferenz für Erneuerbare Energien - "renewables2004". Über 350 Teilnehmer aus rund 80 Nationen werden auf dem Internationalen Parlamentarier Forum erwartet, die Strategien zur Verbreitung erneuerbarer Energien beraten und eine gemeinsame Abschlussresolution verabschieden werden. Eine wichtige Strategie zum vollständigen Ersatz fossiler und auch nuklearer Energien, die aufgrund ihrer Endlichkeit und Umweltschädlichkeit keine langfristige Energieversorgung gewährleisten können, ist der Ausbau alternativer Krafstoffe auf Basis erneuerbarer Energien. Der Deutsche Bundestag hat mit der Mineralölsteuerbereiung von Biokrafstoffen die nötigen politischen Rahmenbedingungen bereits geschaffen, um Anreize zur Umstellung des Transportsektors auf erneuerbare Energien zu setzen.

Treibstoffhersteller und Automobilunternehmen müssen diese Anreize erkennen. Ich begrüße deshalb das Interesse und die aktiven Maßnahmen von DaimlerChrysler und Volkswagen den von Choren Industries hergestellten SunDiesel und den von Shell hergestellten Bio-Ethanol zum Bestandteil einer alternativen Kraftstoffstrategie zu machen.

Der Einsatz von SunDiesel aus land- und forstwirtschaftlichen Reststoffen und das aus Stroh hergestellte Bio-Ethanol zielt auf Verminderung der Abhängigkeit des Transportsektors vom Erdöl, leistet einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und schaft eine Vielzahl von neuen Arbeitsplätzen. Alternative biogene Treibstoffe bieten eine realistische Chance über Zumischung zu konventionellen Treibstoffen, mittel- bis langfristig eine vollständige Treibstoffversorgung durch erneuerbare Energien realisieren zu können.


Über den reibungslosen Einsatz alternativer Kraftstoffe können sich die Parlamentarier aus der ganzen Welt und die Öffentlichkeit im Rahmen des Parlamentarier-Forum und der Regierungskonferenz für Erneuerbare Energien überzeugen. Zum Transport der Parlamentarier werden von DaimlerChrysler und Volkswagen eine Fahrzeugflotte von 14 Fahrzeugen mit Dieselpartikelfiltern gestellt, die mit Bio-Ethanol und SunDiesel betrieben werden.

Parlamentarier sind wichtige Partner, um nicht nur die Öffentlichkeit auf den Einsatz von alternativen Kraftstoffen aufmerksam zu machen, sondern besonders um in ihren Parlamenten Rahmenbedingungen für eine bessere Wettbewerbsfähigkeit dieser Treibstoffe herstellen zu können.

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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/presse/2004/pz_0406011
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