VORBEREITUNG AUF DAS JAHR-2000-PROBLEM ERLÄUTERN (KLEINE ANFRAGE)
Berlin: (hib/VOM-wi) Was die Bundesregierung für den Fall einer von Jahr-2000-Problemen verursachten Krise zum Jahreswechsel vorsieht, interessiert die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage (14/1361). Im Zuge des Jahreswechsels 1999 auf 2000 seien erhebliche Probleme aufgrund der Datumsumstellung in Anlagen der elektronischen Datenverarbeitung erwartet worden ("Jahr-2000-Problem"). Die Fraktionen interessiert, welche Aufgaben und Vollmachten der von der Bundesregierung eingesetzte Krisenstab hat und ob die Privatwirtschaft miteinbezogen wurde, ob die Datensicherung, der Datenaustausch und die Zulieferung von Daten zwischen den einzelnen Systemen der Sozialversicherung durch dieses Problem gefährdet ist und ob bei der Bundeswehr mit Funktionsausfällen gerechnet werden muß. Ebenso fragen die Abgeordneten, ob die Regierung eine "Hysterie" in der Bevölkerung befürchtet und wie sie sich darauf vorbereitet. Die Regierung soll sagen, ob die Betreiber der Atomkraftwerke die Vorsorge- und Überprüfungsmaßnahmen rechtzeitig vorgenommen haben und ob sicherheitsrelevante Anlagen der Mineralölverarbeitung und -lagerung bei vor allem kleineren Firmen ausreichend vorbereitet sind. Schließlich wollen die Abgeordneten wissen, ob für die Bundesrepublik Nachteile durch Unterlassungen anderer Staaten zu erwarten sind.
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