ZU BELÄSTIGUNG VON BKA-BEAMTINNEN AUSKUNFT GEBEN (KLEINE ANFRAGE)
Berlin: (hib/KER-in) In einer Kleinen Anfrage (14/2417) verweist die PDS auf eine Fernsehsendung vom November 1999, die über eine Polizistin in München informiert habe, die durch sexuelle Belästigung und Mobbing in den Selbstmord getrieben worden sei. Zudem sei über zwei weitere Selbstmorde von Polizeibeamtinnen und über eine Studie aus Nordrhein-Westfalen über die Arbeitsbedingungen von Frauen bei der Polizei berichtet worden. In dieser Studie sei festgehalten worden, dass nirgendwo Mitarbeiterinnen so häufig sexuell belästigt und gemobbt würden wie bei der Polizei. In einer vorangegangenen Kleinen Anfrage der PDS zu diesem Thema habe die Bundesregierung im April 1999 (14/809) auf eine damalige umfassende Erhebung zur Problematik des Mobbings und der sexuellen Belästigung bei den Polizeibehörden des Bundes hingewiesen. Die Bundesregierung soll nun darlegen, ob diese Untersuchung beim Bundesgrenzschutz (BGS) und beim Bundeskriminalamt (BKA) abgeschlossen ist und wenn ja, zu welchen Ergebnissen sie gekommen ist. Die Regierung soll ferner mitteilen, was sie wann gegen Mobbing und sexuelle Belästigung unternehmen wird. Gesagt werden soll auch, welche Kenntnisse die Regierung über Studien hat, die es in einzelnen Bundesländern zum Mobbing und zur sexuellen Belästigung gegeben hat.
Deutscher Bundestag * Pressezentrum * Platz
der Republik 1 * 11011 Berlin
Tel.: 030/2 27-3 56 42 * Fax: 030/2 27-3 61 91
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Andrea Kerstges, Michael
Klein, Dr. Volker Müller, Siegfried Wolf