VORTEILE KRAFTWERKSNAHER ZWISCHENLAGER AUFZEIGEN (KLEINE ANFRAGE)
Berlin: (hib/SAM-um) Nach den sicherheitstechnischen Argumenten für standortnahe Einrichtungen gegenüber denen für die zentralen atomaren Zwischenlager in Gorleben (Niedersachsen) und Ahaus (Nordrhein-Westfalen) erkundigt sich die CDU/CSU in einer Kleine Anfrage (14/2822).
Sie möchte von der Bundesregierung wissen, ob Brennelemente, verglaste sowie hochradioaktive Abfälle aus der nuklearen Wiederaufarbeitung künftig in standortnahe Zwischenlager verbracht werden sollen und welche weiteren Pläne die Regierung bezüglich der zentralen Zwischenlager verfolgt.
Auch einer möglichen Betreiberdauer der kraftwerksnahen Standorte gehen die Abgeordneten nach. Die Unionsfraktion nimmt Bezug auf neun Anträge von Kraftwerksbetreibern vom Dezember 1999, Zwischenlager an den Kraftwerken einzurichten.
Die beim Bundesamt für Strahlenschutz eingegangenen Anträge stünden in Zusammenhang mit der Auslastung der Kapazitäten von Abklingbecken bei den Kraftwerksbetreibern.
Weiterhin interessiert sich die CDU/CSU dafür, mit welchen Maßnahmen die Bundesregierung für eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung für weitere Zwischenlager werben möchte.
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