KAPAZITÄTEN FÜR ZWISCHENLAGERUNG ERWEITERT (ANTWORT)
Berlin: (hib/SAM-um) Der Bund hat in den vergangenen Jahren umfangreiche Vorkehrungen zur Erweiterung der Lagerkapazitäten geschaffen, um die beim Rückbau anfallenden radioaktiven Abfälle aus stillgelegten kerntechnischen Anlagen geordnet lagern zu können.
Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung (14/3056) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (14/2825) hervor.
So seien im Forschungszentrum Karlsruhe (FZK) und im Forschungszentrum Jülich die bestehenden Lagergebäude erweitert worden, um die dort zu erwartenden Abfälle aufzunehmen.
Auch bereits vorbehandelte Abfälle, deren Volumen sich im FZK auf insgesamt 43.500 Kubikmeter beliefen, sollten vor Ort zwischengelagert werden.
Allerdings sind nach Informationen der Bundesregierung etwa fünf bis zehn Prozent davon sanierungsbedürftig.
Die Kosten für die Sanierung dieser korrosionsgeschädigten Abfälle, die in seiner Hauptabteilung Dekontamination lagerten, schätzt das Forschungszentrum Karlsruhe auf 6,5 Millionen DM.
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