SITUATION DER WOHNUNGSGENOSSENSCHAFTEN BELEUCHTEN (KLEINE ANFRAGE)
Berlin: (hib/VOM-nl) Wie viele Wohnungsgenossenschaften mit ehemaligen Werkswohnungen aus den Beständen der Treuhandliegenschaftsgesellschaften (TLG) in den neuen Ländern gegründet worden sind, will die PDS-Fraktion in einer Kleinen Anfrage (14/3735) erfahren.
Nach Angaben der Fraktion haben Wohnungsgenossenschaften, die sich mit dem Aufkauf ehemaliger Werkswohnungen der TLG gründeten, große Liquiditätsprobleme.
Ein Teil der Wohnungen sei mit erheblichem Aufwand modernisiert worden. Der Leerstand in diesen Wohnungen erreiche bis zu einem Drittel des Gesamtbestandes.
Die Bundesregierung soll sagen, wie viele TLG-Wohnungen an diese Genossenschaften verkauft worden sind, welche Kaufpreise verlangt wurden und wie hoch insgesamt die Summe ist, die dem Bund aus den Verkäufen zufloss.
Die Regierung wird ferner gefragt, ob sie die Kaufpreise für stark sanierungsbedürftigen Wohnraum für gerechtfertigt hält und mit welchen Mitteln die Gründung neuer Genossenschaften und die Sanierung ihrer Wohnungen von Bund und Ländern gefördert wird.
Schließlich wollen die Abgeordneten erfahren, ob die Bundesregierung den neu gegründeten Genossenschaften bei noch nicht gezahlten Kaufpreisen nachträglich Preisnachlässe gewähren würde und wie sie die Insolvenz solcher Genossenschaften in strukturschwachen Regionen verhindern will.
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