248 FREMDENFEINDLICH MOTIVIERTE STRAFTATEN IM SEPTEMBER (ANTWORT)
Berlin: (hib/BOB-in) Für den Monat September 2000 sind dem Bundeskriminalamt (BKA) insgesamt 248 fremdenfeindlich motivierte Straftaten gemeldet worden.
Dies sind 157 mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Wie die Regierung in ihrer Antwort (14/4401) auf eine Kleine Anfrage der PDS (14/4255) dazu ergänzend mitteilt, liegen für Hessen dazu keine Angaben vor.
Der Antwort zufolge gab es drei (September 1999: 0) Brandanschläge, 59 (20) Angriffe gegen Personen, einen Fall von Landfriedensbruch und 185 (70) sonstige Straftaten wie Sachbeschädigungen, Bedrohungen oder Beleidigungen.
46 (18) Personen seien durch die genannten Straftaten verletzt worden. Es könne davon ausgegangen werden, so die Regierung weiter, dass in allen genannten Fällen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden.
Dem BKA seien 201 Tatverdächtige gemeldet worden. Davon seien 36 Personen vorläufig festgenommen worden, es habe neun Haftbefehle gegeben.
Die meisten fremdenfeindlichen Delikte gab es nach Regierungsangaben mit 69 in Nordrhein-Westfalen. Es folgten Niedersachsen (32), Bayern (31) und Baden-Württemberg (29).
![[TOP]](../../../layout/bilder/top2.gif){kind=small}
Deutscher Bundestag * Pressezentrum * Platz
der Republik 1 * 11011 Berlin
Tel.: 030/2 27-3 56 42 * Fax: 030/2 27-3 61 91
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Rainer Büscher,
Michael Klein, Sabrina Möller,
Dr. Volker Müller, Siegfried Wolf
![[HTML]](../../../layout/bilder/doc_trans.gif){kind=small}