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298/2000
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Gesundheit/Antwort

ANZAHL DER PERSONEN MIT ORGANSPENDEAUSWEIS GESTIEGEN

Berlin: (hib/RAB) Im Jahr 1999 haben elf Prozent der Bürger einen Organspendeausweis für sich ausgefüllt.

Dies geht aus einer repräsentativen Untersuchung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) hervor, auf die sich die Bundesregierung in ihrer Antwort (14/4655) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU (14/4445) beruft.

Weiter heißt es, damit habe sich die Zahl der Personen, die ihre Entscheidung über eine postmortale Organspende auf diese Weise schriftlich dokumentiert hätten, gegenüber früheren Untersuchungen (drei bis fünf Prozent) deutlich erhöht.

Da der festgestellte Anteil noch keineswegs befriedigend sei, habe die BzgA die Konsequenz gezogen, den Organspendeausweis noch stärker als bisher bekannt zu machen und die Bürgerinnen und Bürger zu einer Dokumentation ihrer persönlichen Entscheidung zu motivieren.

In den Augen der Bundesregierung ist in diesem Zusammenhang die Aufklärung der Bevölkerung eine Daueraufgabe.

So sei auch die von der BzgA durchgeführte Aufklärungskampagne "Organspende schenkt Leben" langfristig angelegt.

Damit sich die Bürger intensiv mit dem Thema Organspende befassen könnten, müssten umfassende, sachliche Informationen zur Verfügung gestellt und der Organspendeausweis breit zugänglich gemacht werden.

Weiter erklärt die Exekutive unter Berufung auf Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation, dass in den Jahren 1994 bis 1999 während der Wartezeit auf eine Nierentransplantation 2.122 Patienten verstorben seien.

Bei Herztransplantationen seien es 1.461 und bei Lebertransplantationen 739 Patienten gewesen.



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Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Rainer Büscher, Michael Klein, Sabrina Möller,
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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2000/0029804
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