Verteidigung/Antwort
94 TOTE SEIT 1993 BEI MILITÄRISCHEN FLUGZEUG- UND HUBSCHRAUBERABSTÜRZEN
Berlin: (hib/BOB) Bei militärischen Flugzeug- und Hubschrauberabstürzen in Deutschland und bei der Bundeswehr im Ausland sind in den Jahren 1993 bis 2000 insgesamt 94 Personen getötet worden.
Dabei handele sich um 64 Bundeswehr- und 15 NATO-Soldaten sowie um 15 Zivilisten, teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (14/4867) auf eine Kleine Anfrage der PDS (14/4059) mit.
Bei Abstürzen von Luftfahrzeugen der Bundeswehr seien im gleichen Zeitraum 17 Soldaten und zwei Zivilisten schwer sowie 33 Soldaten und sechs Zivilpersonen leicht verletzt worden.
Bei einem Bundeswehrangehörigen habe die schwere Verletzung dazu geführt, dass die Verwendungsfähigkeit als Wehrflieger dauerhaft nicht mehr gegeben sei.
Der von der Oppositionsfraktion im Übrigen erfragte finanzielle Gesamtschaden durch militärische Flugzeugabstürze zwischen 1956 und 1999 ist Regierungsangaben zufolge nicht zu ermitteln.
Deutscher Bundestag * Pressezentrum * Platz
der Republik 1 * 11011 Berlin
Tel.: 030/2 27-3 56 42 * Fax: 030/2 27-3 61 91
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Rainer Büscher,
Michael Klein, Sabrina Möller,
Dr. Volker Müller, Siegfried Wolf