Landwirtschaft/Unterrichtung
GUTE CHANCEN LÄNDLICHER RÄUME IM STANDORTWETTBEWERB
Berlin: (hib/VOM) Ein größerer Teil der ländlichen Räume hat gute Aussichten, sich im Standortwettbewerb behaupten zu können, erklärt die Bundesregierung in ihrem Bericht "Politik für ländliche Räume" (14/4855).
Darin stellt sie Ansätze für eine "integrierte regional- und strukturpolitische Anpassungsstrategie" vor.
Allerdings gebe es strukturschwache ländliche Gebiete, die mit der Entwicklung der übrigen Räume aus eigener Kraft nicht Schritt halten könnten.
Die wachsenden Anforderungen an einen schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen würden darüber hinaus die Landwirtschaft und die ländlichen Räume insgesamt vor neue Herausforderungen stellen.
Im Ergebnis sei deshalb künftig stärkere Differenzierung der ländlichen Räume zu erwarten.
Die Regierung betont, dass die Regionen letztlich selbst darüber befinden müssten, wie ihre Zukunft aussehen soll.
Dies sei um so wichtiger, als sie sich bei wachsendem Wettbewerbs- und Anpassungsdruck noch stärker auf ihre eigenen Kräfte besinnen und alle Möglichkeiten ausschöpfen müssten, um die vorhandenen Potenziale zu mobilisieren.
Die Umsetzung einer in der Region erarbeiteten Strategie könne einen effizienteren Einsatz staatlicher Mittel bewirken.
Die Regionen sollten aber nicht sich selber überlassen bleiben, heißt es in dem Bericht. Erst dadurch, dass sie die Instrumente und Finanzhilfen erhalten, die sie benötigen, um unterschiedliche Entwicklungsansätze zu verfolgen, könne eine auf die Region zugeschnittene differenzierte Strategie entwickelt und umgesetzt werden.
Die Kombination von "weitestgehender Selbstbestimmung" und "Eigenverantwortung mit entsprechenden Rahmenvorgaben des Bundes" bietet für die Regierung am ehesten die Gewähr für eine nachhaltige Entwicklung.
Diese müsse auch künftig regionalpolitisch flankiert werden, um negativen Entwicklungen entgegenzuwirken.
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