A 6 als Ost-West-Verbindung modellhaft ausbauen
Berlin: (hib/RAB) Die A 6 soll als Ost-West-Verbindung für Baden-Württemberg und Bayern ausgebaut und auf sechs Spuren erweitert werden. Dies fordert die F.D.P. in einem Antrag (14/5229). Weiter heißt es, mit einem Modellversuch "Privatfinanzierung" könne die fehlende Stre
cke zwischen Amberg und Pfreimd fertiggestellt werden. Mit einem Investitionsprogramm "Europäische Verkehrsverbindungen" will die Fraktion die wichtigsten Nord-Süd sowie Ost-West-Fernstraßenverbindungen in ganz Deutschland vorantreiben. Das Programm solle mit der bestehenden Autobahnbenutzungsgebühr finanziert werden. Des Weiteren treten die Abgeordneten dafür ein, die Defizite bei den notwendigen Investitionen in grenzüberschreitende Verkehrsinfrastruktur zu beseitigen und die Leitlinien für Transeuropäische Netze konsequent umzusetzen. Zur Begründung heißt es, das deutsche Fernstraßennetz sei nicht "europatauglich", und die wichtigen Ost-West- und Nord-Südverbindungen seien überlastet. Auf den Autobahnen herrsche vor allem in den Ballungszentren Dauerstau. Da die durch die europäische Entwicklung bedingten Verkehrszuwächse die Situation noch verschärfen würden, müsse dringend gehandelt werden, um den Mobilitätsbedürfnissen der Bürger und der Wirtschaft gerecht zu werden. Die Investitionspolitik der Bundesregierung sei bislang ungeeignet, um den zeit- und bedarfsgerechten Ausbau der wichtigsten Bundesfernstraßen in den nächsten zehn Jahren sicherzustellen.