Freiwilliges Engagement junger Menschen fördern
Berlin: (hib/MAR) Die Förderung des freiwilligen Engagements junger Menschen durch Ausgleich von Nachteilen, die mit einem solchen Engagement verbunden sind, ist Ziel eines von SPD und Bündnis 90/Die Grünen vorgelegten Gesetzentwurfs (14/7485). Erreicht werden soll dies dem Entwurf zufolge durch die Ausweitung der Förderung eines Freiwilligendienstes auf das nicht-europäische Ausland, die Regelung der Trägerzulassung für einen freiwilligen Dienst im Ausland sowie die Erweiterung der Einsatzfelder im Rahmen eines freiwilligen sozialen Jahres. Ferner sollen nach dem Willen der Koalition die Dauer des freiwilligen Dienstes flexibilisiert und ein Dienst im Rahmen des freiwilligen sozialen oder ökologischen Jahres bei der Heranziehung zum Pflichtdienst für anerkannte Kriegsdienstverweigerer angerechnet werden.
Laut Gesetzentwurf sind dazu neben der Änderung der Gesetze zur Förderung eines freiwilligen sozialen und eines freiwilligen ökologischen Jahres auch Änderungen der Gesetze über den Zivildienst der Kriegsdienstverweigerer, über die Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe aus Gewissensgründen und des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch erforderlich.