Zur dauerhaften Lagerung von Blutkonserven Stellung beziehen
Berlin: (hib/RAB) Die Lagerung von Blutkonserven ist Anlass für eine Kleine Anfrage der FDP (14/8310). Die Parlamentarier wollen von der Regierung wissen, ob es eine Planung für die sofortige Versorgung mehrerer hundert schwer- und schwerstverletzter Patienten in Katastrophenfällen mit einer ausreichenden Menge an Blutkonserven gibt. Auch soll dargelegt werden, wie die Regierung die Hersteller von Blutpräparaten unterstützt, um den stetig steigenden Bedarf an roten Blutkonserven zukünftig ohne Versorgungsengpässe abzudecken. Den Angaben zufolge sind Blutkonserven in Deutschland nach dem üblichen Herstellungsverfahren maximal 49 Tage haltbar. Auf Grund der kurzen Lagerdauer sei der Aufbau nennenswerter Bestände für Katastrophenfälle nicht möglich. Durch Schwankungen des Bedarfs sowie der Spenderzahl komme es insbesondere in der Urlaubszeit immer wieder zu Versorgungsengpässen.