Stiftung zum Ausgleich von NS-Unrecht an Schwulen in der Diskussion
Berlin: (hib/RAB) Die Gründung einer "Magnus-Hirschfeld-Stiftung" zum Ausgleich von NS-Unrecht an Homosexuellen ist am Montag, dem 24. Juni, um 14 Uhr Gegenstand einer öffentlichen Anhörung des Rechtsausschusses. Die Veranstaltung findet in Raum 4.300 des Paul-Löbe-Hauses statt. SPD und Bündnisgrüne hatten einen Gesetzentwurf (14/9218) eingebracht, wonach eine Stiftung für homosexuelle Bürger- und Menschenrechtsarbeit gegründet werden soll, für die der Bund nach Koalitionsplänen über einen Zeitraum von vier Jahren 15 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Vier Sachverständige sind eingeladen, sich den Fragen der Abgeordneten zu stellen.