Regierung: Kosten von Statistiken für Unternehmen nicht bekannt

/Wirtschaft und Arbeit/Antwort

Berlin: (hib/MIK) Zur Vereinfachung der amtlichen Statistik sind die verstärkte Nutzung modernster Informationstechnologien, der behördeninterne Einsatz verbesserter Steuerungsmethoden, die Flexibilisierung des institutionellen Rahmens und der Ersatz von Mehrerhebungen durch die verstärkte Nutzung von Verwaltungsdaten geplant. Dies erklärt die Bundesregierung in ihrer Antwort (15/545) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (15/492). Zwar habe des Statistische Bundesamt im vergangenen Jahr auf der Grundlage des neuen Unternehmensregisters eine erste Untersuchung der Belastung der Unternehmen durch die zentral vom Bund erhobenen Statistiken vorgenommen, es sei jedoch nicht möglich, die Kosten im Unternehmen zu ermitteln. Dies liege vor allem daran, dass keine ausreichenden Erkenntnisse über die zeitliche Inanspruchnahme beim Ausfüllen des Fragebogens oder die Einordnung der Tätigkeit der beauftragten Personen nach Entlohnungsstrukturen vorliegen würden. Weiter weist die Regierung darauf hin, dass es keine Mehrfacherhebungen von statistischen Daten durch das Statistische Bundesamt und die statistischen Ämter der Länder gebe.