Zur Ausbildungsplatzsituation in der Kosmetikbranche Stellung nehmen
Berlin: (hib/VOM) Nach den Ausbildungsplätzen in der Kosmetikbranche erkundigt sich die FDP-Fraktion in einer Kleinen Anfrage (15/1368). Darin heißt es, zum 1. August trete die neue Verordnung über die Berufsausbildung zum Kosmetiker/zur Kosmetikerin in Kraft. Ziel sei es, in diesem Bereich zusätzliche Ausbildungsplätze für Jugendliche zu schaffen. Die vom Parfümerieverband geschätzte Zahl der von den Betrieben eingerichteten Ausbildungsplätze von ursprünglich 5000 sei stark gesunken, weil viele Kosmetik-Berufsfachschulen einen Wegfall der finanziellen Zuschüsse und einen Abbau der Schulkapazitäten befürchteten. Das ursprüngliche Vorhaben, die Geltungsdauer der Kosmetikerausbildungsordnung auf fünf Jahre zu befristen, habe die Regierung nicht umgesetzt. Die Fraktion will die Gründe dafür erfahren und wissen, mit wie vielen Ausbildungsplätzen die Regierung im kommenden Ausbildungsjahr in diesem Bereich rechnet. Die Regierung soll ferner darlegen, wie sich die unbefristete Einführung der Kosmetikerausbildungsverordnung auf die Finanzierung der Kosmetik-Berufsfachschulen auswirken wird und sagen, ob einzelne Länder die schulrechtliche Regelung der Kosmetik-Berufsfachschulausbildung verändern wollen.