Regierung will den Austausch von Umweltdaten verbessern

Umwelt/Antwort

Berlin: (hib/RAB) Auf Bundes- und Länderebene sowie der europäischen Ebene werden erhebliche Anstrengungen unternommen, den Austausch von Umweltdaten durch den Einsatz moderner Informationstechnik kontinuierlich zu verbessern. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung (15/1858) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU (15/1757) hervor. Die momentane Praxis der Erhebung umweltrelevanter Daten entspreche den Anforderungen, die durch die nationalen und internationalen Berichtspflichten gestellt werden, heißt es weiter. Mit Blick auf die Erhebungsmethoden und die Genauigkeitsanforderungen gebe es aber in einigen Bereichen Harmonisierungsbedarf. Durch eine enge und kontinuierliche Zusammenarbeit mit den Ländern in den verschiedenen Gremien der Umweltministerkonferenz und mit der Europäischen Union werden nach Überzeugung der Regierung die auftauchenden Probleme bewältigt. Auf europäischer Ebene sei neben dem statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften (EUROSTAT) vor allem die europäische Umweltagentur damit befasst, Daten bei den Mitgliedstaaten abzufragen und vergleichbar zu machen. Da die Ausgangssituation in den einzelnen Ländern sehr heterogen sei, erfordere dies erhebliche Aufwendungen, um gleiche Definitionen und Erhebungsmethoden für die Gesamtheit der Daten durchzusetzen.