hib-Meldung
313/2004
Stand: 16.12.2004
Regierung soll nationales Energieforschungsprogramm vorlegen
15/4514). Das Programm müsse dazu
beitragen, dass die Nachfrage nach Energie verringert wird,
heißt es darin. Den erneuerbaren Energien und der Steigerung
der Energieeffizienz müsse dabei Vorrang eingeräumt
werden. Alle Sparten der erneuerbaren Energien seien gezielt zu
fördern. Die nicht-nukleare Energieforschung sei auf das Ziel
einer nachhaltigen Energieversorgung auszurichten. Darüber
hinaus solle auch Entwicklungsländern die Nutzung erneuerbarer
Energien ermöglicht werden. Schwerpunktmäßig
müsse es darum gehen, neue dezentrale
Energiespeichertechnologien und "Stand by"-Systeme mit
photovoltaischer Energieversorgung zu entwickeln. Ebenso seien neue
Entwicklungen bei der Hybrid- und Batterietechnologie aufzugreifen.
Deutschland müsse bei der Stromspeichertechnologie und der
Nutzung von Elektroantrieben wieder eine führende Position
einnehmen, fordern die Abgeordneten. Unterstützt werden solle
ferner die Entwicklung klimaschonender Techniken zur Stromerzeugung
aus Braun- und Steinkohle sowie zur Minderung, Abscheidung und
Verwertung oder Lagerung von Kohlendioxid. In den neuen
Ländern solle das geplante Bioenergie-Institut zügig
errichtet werden, heißt es in dem Antrag. Darüber hinaus
müsse sich der Mitteleinsatz in der Forschungsförderung
vorrangig auf erneuerbare Energien und die Energieeffizienz
konzentrieren. Ziel müsse es sein, die mittelfristige
Energieversorgung in einem "Mix aus konventionellen und
regenerativen Energien" sicherzustellen und die
Entwicklungspotenziale erneuerbarer Energien zu
erschließen.
Berlin: (hib/VOM) Die Bundesregierung soll ein nationales
Energieforschungsprogramm vorlegen, fordern SPD und Bündnis
90/Die Grünen in einem Antrag (Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2004/2004_313/05