Enquete-Kommission hört Experten zu Möglichkeiten und Grenzen von Palliativmedizin und Hospizarbeit
Die Enquete-Kommission "Ethik und Recht der modernen Medizin"
lädt am Montag, 20. September 2004, zu einer öffentlichen
Anhörung zum Thema Palliativmedizin und Hospizarbeit ein. Auf
der Grundlage eines umfangreichen Fragenkatalogs will die
Kommission mit zehn Expertinnen und Experten aus dem In- und
Ausland Möglichkeiten und Grenzen der Sterbebegleitung mit
medizinischen und pflegerischen Mitteln ausloten. In ihren Fragen
geht die Kommission auf ambulante und stationäre Angebote ein,
befasst sich mit Aus- und Weiterbildung, Forschung und Finanzierung
auf dem Gebiet von Palliativmedizin und Hospizarbeit. Auch die
Rolle des Ehrenamts in der Betreuung Sterbender wird thematisiert.
Weiter wird gefragt, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen
unzureichender palliativmedizinischer Versorgung und dem Wunsch
nach Sterbehilfe.
Antworten erwartet das Gremium u. a. von Praktikern, die in der
Palliativmedizin oder in Hospizen arbeiten, von Vertretern der
Krankenkassen und der Ärztekammer sowie von Expertinnen aus
Großbritannien, Frankreich und Österreich, die über
ihre Erfahrungen berichten sollen. Eine Liste der eingeladenen
Expertinnen und Experten sowie der Fragenkatalog sind im Internet
unter www.bundestag.de/medizin
zu finden.
Ort und Zeit: Montag, 20. September 2004, 11 bis ca. 16 Uhr,
Paul-Löbe-Haus, Raum 4.900 (Europa-Saal).
Für Rückfragen steht das Sekretariat der
Enquete-Kommission "Ethik und Recht der modernen Medizin" zur
Verfügung unter:
Telefon: (030) 227-31771
E-Mail:
enquete.medizin@bundestag.de
1621 Zeichen