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Hartmut Büttner
Mitglied des Deutschen Bundestages
Bundestagsadler
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Meine Wahlkreisarbeit

Ich vertrete seit 1990 den Wahlkreis 287 im Deutschen Bundestag.

Der Wahlkreis 287 bestand drei Legislaturperioden lang. Er umfaßte die Landkreise Schönebeck, Staßfurt und Wanzleben und den Südosten von Magdeburg.

Nach der Gebietsreform 1994 wurde die Wahlkreisarbeit immer schwieriger. Nur der Landkreis Schönebeck war mit allen Städten und Gemeinden ungeteilt im Wahlkreis 287. Ansonsten gab es nur Teile von Landkreisen bzw. der Landeshauptstadt.

1990 und 1994 konnte ich den Wahlkreis direkt gewinnen. 1998 fiel er wie die anderen 12 Bundestagswahlkreise in Sachsen-Anhalt auch an die SPD. Nur noch 6 Abgeordnete der CDU mußten sich die Betreuung von insgesamt 13 Bundestagswahlkreisen teilen.

Neben dem Wahlkreis 287 kamen bei mir noch die ganze Stadt Magdeburg und der Altkreis Aschersleben hinzu. Für die nahezu 600.000 Bürger des Betreuungsbereichs blieb wegen des engen Berliner Sitzungskalenders zumeist nur eine Woche im Monat übrig.

Die Bundestagswahl am 22. September 2002 fand in den Grenzen des neuen Bundestagswahlkreises Nr. 70 „Börde“ statt. Er umfaßt die Landkreise Aschersleben-Staßfurt, Bördekreis und Schönebeck. Mit 126 Städten und Gemeinden hat er eine Ausdehnung von den Toren Magdeburgs bis zum Selketal im Harz, von der Landesgrenze zu Niedersachsen bei Marienborn und Hötensleben bis kurz vor Aken (Dessau).

Im Zentrum meiner Wahlkreisaktivitäten stehen Bürgersprechstunden in Schönebeck, Staßfurt, Aschersleben und Oschersleben. Außerdem versuche ich möglichst viele Direktkontakte zu Betrieben, Schulen, Verbänden und Vereinen zu pflegen. Etwa vier Wochen der parlamentarischen Sommerpause nutze ich alljährlich zu offiziellen Besuchen der Städte und Gemeinden des Wahlkreises. Weitere Aktivitäten sind Fachtagungen, Wahlkreiskonferenzen und immer wieder Einladungen an andere Politiker - um die Lobby für unsere Region zu vergrößern.

Analyse des Bundestagswahlergebnisses im Wahlkreis 70 „Börde“

  • Bundestagswahlergebnis 2002 Wahlkreis Nr. 70 Börde Wahlberechtigte: 209 740 Wähler: 136 961 65,3 %

    Gültige Stimmen: 134.468 Erststimmen 134.446 Zweitstimmen

    Kasparick SPD 60.622 45,1 %

    Büttner CDU 43.793 32,6 %
    Blauwitz PDS 20.001 14,9 %

    Thiemann FDP 7.724 5,7 %

    Mittendorf Grüne 2.328 1,7 %

    SPD 59.905 44,6 %

    CDU 40.996 30,5 %
    PDS 17.949 13,4 %

    FDP 9.101 6,8 %

    Grüne 3.522 2,6 %

    Graue 385 0,3

    NPD 1.262 0,9 %

    Tierschutzpartei 1.326 1,0 %

    Mehr Erstimmen als Zweitstimmen
    • Hartmut Büttner konnte 2.797 mehr Erststimmen als Zweitstimmen für die CDU erringen. Ulrich Kasparick erzielte demgegenüber nur 717 Stimmen mehr als die SPD.
    • Die SPD gewann aber fast 19.000 Stimmen mehr als die CDU, so daß es keine Chance gab, das Direktmandat zu gewinnen.
    CDU-Ergebnis im Wahlkreis „Börde“ besser als der Landestrend
    • Die Ergebnisse für Hartmut Büttner und die CDU im Bundestagswahlkreis 70 Börde waren besser als der Landestrend. Gegenüber dem Landesergebnis, errang er 1,6 % mehr Erst- und 1,4 % mehr Zweitstimmen. Außerdem gelang es im Vergleich zu den anderen Bundestagswahlkreisen in Sachsen-Anhalt strukturell das Ergebnis gegenüber 1998 zu verbessern.
    • Bundestagswahl 2002 Landesergebnis Sachsen-Anhalt

      Wahlbeteiligung 68,7 % (-8,4 %)

      Erststimmen Zweitstimmen

      SPD 606.444 42,5 % 617.143 43,2 %

      CDU 442.348 31,0 % 415.099 29,1 %

      PDS 224.919 15,8 % 205.742 14,4 %

      FDP 100.254 7,0 % 108.146 7,6 %

      Grüne 37.366 2,6 % 48.471 3,4 %

      1. Rangfolge nach CDU-Ergebnissen (2002)

        Erststimmen Zweitstimmen

        WK 74 Burgenland 34,5 % 31,4 %

        WK 71 Anhalt 33,2 % 29,7 %

        WK 70 Börde 32,6 % 30,5 %
        WK 72 BBG-BIT-SK 32,5 % 31,5 %

        WK 67 Elbe-Havel 32,4 % 30,2 %

        WK 75 Mansfeld 31,1 % 30,9 %

        WK 66 Altmark 30,7 % 28,0 %

        WK 68 Harz 29,7 % 29,0 %

        WK 69 Magdeburg 26,5 % 23,8 %

        WK 73 Halle 25,8 % 24,5 %

        1.2 Rangfolge nach CDU-Ergebnissen (1998)

        Erststimmen Zweitstimmen

        WK 74 Burgenland 33,5 % 29,6 %

        WK 72 Bernburg 32,8 % 29,4 %

        WK 71 Anhalt 32,0 % 27,9 %

        WK 75 Mansfeld 31,1 % 29,1 %

        WK 67 Elbe-Havel 31,7 % 27,9 %

        WK 70 Börde 31,1 % 27,8 %
        WK 68 Harz 30,3 % 28,5 %

        WK 66 Altmark 28,3 % 25,9 % %

        WK 73 Halle 25,5 % 23,2 %

        WK 69 Magdeburg 24,3 % 22,1 %

    • Bis auf die Gemeinden im Rosenburger Raum konnte Hartmut Büttner fast überall mehr Personen- als Parteistimmen gewinnen. Die größten Erstimmenvorsprünge ergaben sich in:

      Hakeborn + 7,19 %

      Pretzien + 6,22 %

      Eickendorf + 5,82 %

      Wormsdorf + 5,10 %

      Klein Rodensleben + 4,82 %

      Rathmannsdorf + 4,68 %

      Groß Germersleben + 4,62 %

      Ovelgünne + 4,35 %

      Amesdorf + 4,21 %

      Barby + 3,93 %

      Alikendorf + 3,61 %

      Schönebeck + 3,38 %

      Hohendodeleben + 3,32 %

      Brumby + 3,22 %

      Seehausen + 3,09 %

    • Die schlechtesten CDU-Ergebnisse wurden in einigen Gemeinden des Bördekreises und in Breitenhagen eingefahren:

      Erststimmen Zweitstimmen

      Breitenhagen 16,72 % 30,23 %

      Wackersleben 24,43 % 23,63 %

      Harbke 24,83 % 23,09 %

      Drackenstedt 24,90 % 22,22 %

    • In folgenden Gemeinden gab es einen Vorsprung der CDU vor der SPD:

      Erststimmen Zweitstimmen

      Zuchau CDU 48,31 % 86

      SPD 39,33 % 70

      Lödderitz CDU 46,27 % 62 47,01 % 63

      SPD 38,81 % 52 30,60 % 41

      Klein Mühlingen CDU 46,39 % 148 43,35 % 137

      SPD 35,74 % 114 39,56 % 125

      Förderstedt CDU 44,66 % 489 41,80% 456

      SPD 36,53 % 400 37,03 % 404

      Gnadau CDU 44,62 % 112 40,32 % 100

      SPD 41,04 % 103 38,71 % 96

      Welsleben CDU 42,48 % 401 40,55 % 380

      SPD 41,95 % 396 39,06 % 366

      Friedrichsaue CDU 42,19 % 54 39,06 % 50

      SPD 36,72 % 47 43,75 % 56

      Peseckendorf CDU 42,15 % 51 41,32 % 50

      SPD 33,06 % 40 32,23 % 39

      Wespen CDU 42,15 % 51

      SPD 34,71 % 42

      Hohendodeleben CDU 41,84 % 441 38,52 % 406

      SPD 37,48 % 395 35,39 % 373

      Schackenthal CDU 41,75 % 81 39,90 % 77