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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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Berlin, 12. Februar 2004

Leserbrief zum Leserbrief „Durchschaubarer Triumphzug“ vom 11.02.04

Schämen Sie sich Herr Albiez: Wie können Sie den Besuch des Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland bei der Eliteeinheit unseres Landes als Stippvisite und bloße Selbstinszenierung verunglimpfen. Gerhard Schröder hat sich zwei Stunden Zeit genommen, um dem Kommando Spezialkräfte Respekt und Dankbarkeit auszusprechen und zwar nicht nur seinen persönlichen Respekt und Dankbarkeit. Als unser Bundeskanzler hat er dies in unser aller Namen getan, Herr Albiez, und damit auch für Sie und mich. Mit diesem ersten Besuch eines Bundeskanzlers wurde die Bedeutung der Spezialkräfte für die außen- und sicherheitspolitischen Interessen unseres Landes anerkannt. Gewürdigt wurden ihre Einsätze im Ausland. Ich jedenfalls habe mich sehr mit den Soldaten des KSK über diese Wertschätzung gefreut. Es war schön, dass sich Gerhard Schröder auch Zeit für die persönlichen Sorgen und Wünsche der Soldaten und ihrer Partnerinnen genommen hat. Diese Gespräche fanden, wie fast der gesamte Besuch, unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Ich habe mich bereits mehrmals vor Ort über die herausragende Leistung des KSK informieren können, so auch gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus der SPD-Arbeitsgruppe im Verteidigungssauschuss.

Renate Gradistanac

SPD-Bundestagsabgeordnete