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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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Nagold, 1. April 2003

Hoffnung für Loßburg - Ortsumgehung wichtiger Abschnitt für die Autobahnanbindung

Ein außerordentlicher Erfolg für die Wirtschaftskraft und die Lebensqualität der Gemeinde Loßburg und ein wichtiger Baustein für eine bessere Anbindung der Region an die Autobahn - mit der Aufnahme der Ortsumgehung Loßburg in den vordringlichen Bedarf des Entwurfs des Bundesverkehrswegeplans 2003 sind gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Darin stimmten die SPD-Bundestagsabgeordneten Renate Gradistanac und Bürgermeister Thilo Schreiber bei einem Gespräch im Rathaus überein. Die große Freude über diese positive Entwicklung war beiden gleichermaßen anzumerken.

Leise Hoffnung in Sachen Ortsumgehung keimte bereits im Sommer vergangenen Jahres nach dem Besuch einer Verkehrsdelegation aus dem Landkreis Freudenstadt im Berliner Bundesverkehrsministerium. Dort seien die Rohdaten des Projektes als sehr vielversprechend bewertet worden, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac. Ein gutes Nutzen-Kosten-Verhältnis und eine positive Umweltrisikoeinschätzung, vor allem aber die hohe Raumwirksamkeit hätten schon damals für eine Aufnahme in den neuen Bundesverkehrswegeplan gesprochen. „In einem Zeitraum von 15 Jahren hat sich die Verkehrsmengenbelastung in Loßburg nahezu verdoppelt. Im Ministerium wunderten sie sich, dass die Gemeinde erst jetzt einen Antrag auf den Bau einer Ortsumgehung gestellt hat“, informierte die Abgeordnete.

In zahlreichen Gesprächen mit der für Baden-Württemberg zuständigen Länderkoordinatorin Karin Rehbock-Zureich und den Mitgliedern der SPD-Landesgruppe, nicht zuletzt mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Achim Großmann, habe Renate Gradistanac in der Folge die Bedeutung der Straßenbauprojekte für die Wirtschaft und den Tourismus der Zukunftsregion Nordschwarzwald hervorgehoben.

Den Teilnehmenden der Verkehrsdelegation seien im letzten Sommer Hausaufgaben mit auf den Weg gegeben worden, ergänzte Thilo Schreiber. Loßburg habe diese gemacht. „Die Kriterien, die unsere Ortsumgehung für eine Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan empfehlen, sind eindeutig. Wir nehmen niemandem etwas weg. Die Zahlen sprechen für sich“, betonte der Bürgermeister. Er bedankte sich bei der SPD-Bundestagsabgeordneten für ihren unermüdlichen Einsatz für seine Gemeinde und für die Region. Die Leute in Loßburg hätten jetzt wieder Hoffnung auf eine Verbesserung der unerträglichen Verkehrsbelastung. Thilo Schreiber bat Renate Gradistanac auch weiterhin um Unterstützung bei den anstehenden Verhandlungen bis zur endgültigen Verabschiedung des Bundesverkehrswegeplans. Ende Mai, so die Abgeordnete, wolle sie ihre Fraktionskollegin Karin Rehbock-Zureich noch einmal vor Ort über die wichtigen Bundesstraßenbauprojekte im Landkreis Freudenstadt informieren. Renate Gradistanac versprach, wenn es der Zeitrahmen zuließe, auch in Loßburg vorbeizukommen.

Bildunterschrift:
Wollen die Ortsumgehung auf den Weg bringen: SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac und Bürgermeister Thilo Schreiber im Gespräch.