Berlin, 2.
Juli 2003
Bundesverkehrswegeplan wird heute im Kabinett
beschlossen
Mehr Geld
für Baden-Württemberg
„Der
Vorschlag zum Bundesverkehrswegeplan, der heute im Kabinett
beschlossen wird, erhöht das Finanzvolumen der
Straßenbaumaßnahmen in Baden-Württemberg im
vordringlichen Bedarf gegenüber dem Referentenentwurf um rund
223 Millionen Euro,“ erklärte Renate Gradistanac
anlässlich der Befassung durch das Bundeskabinett.
Gegenüber
dem Referentenentwurf des Bundesverkehrswegeplans enthalte der
Vorschlag für die Kabinettsbefassung 25 zusätzliche
Maßnahmen in der Kategorie „Vordringlicher
Bedarf“. Maßnahmen dieser Kategorie sollten innerhalb
der Geltungsdauer des Bundesverkehrswegeplans, also bis zum Jahr
2015 im Bau oder realisiert sein.
Innerhalb der
Geltungsdauer des Plans bekämen darüber hinaus
13 Maßnahmen das Planungsrecht, also die Kategorie
„Weiterer Bedarf mit Stern“. Insgesamt würden
nunmehr 17 Maßnahmen in dieser Kategorie
zusammengefasst. Diese Maßnahmen könnten mit
großer Wahrscheinlichkeit zeitnah nach dem Jahr 2015
realisiert werden, in Einzelfällen sogar vorher. Das
Finanzvolumen dieser Kategorie erhöhe sich um rund
381 Millionen Euro.
„Die
Länderquote Baden-Württembergs steigt so von 11,3 Prozent
im Jahr 1992 auf rund 12,0 Prozent. Dabei profitiert
Baden-Württemberg besonders von den zukünftigen
Maßnahmen. Hier stieg der Anteil Baden-Württembergs von
11,6 Prozent in 1992 auf nunmehr 16,4 Prozent,“ so die
SPD-Bundestagsabgeordnete. Nach der Sommerpause werde sich der
Bundestag mit der Kabinettsvorlage beschäftigen.
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