Nagold, 27.
Mai 2003
Weniger
Vorschriften - mehr Wirtschaftswachstum
Dr. Eckhard
Franz, Ministerialdirigent im Bundeswirtschaftsministerium, zu
Fachgesprächen in Nagold
Alle rufen
danach, bürokratische Vorschriften abzubauen. Vorschläge
gibt es viele, doch sobald eine Vorschrift auf der Streichliste
steht, regt sich Widerstand gegen deren Abschaffung. Das erschwert
den Kampf gegen die bürokratische Flut. Damit soll nun Schluss
sein. Im Februar verabschiedete das Bundeskabinett den Masterplan
Bürokratieabbau. Die Weichen für einen umfassenden Abbau
unnötiger bürokratischer Vorschriften sind
gestellt.
Die Eckpunkte
der Initiative Bürokratieabbau „Mittelstand fördern
- Beschäftigung schaffen- Bürgergesellschaft
stärken“ wird der im Bundesministerium für
Wirtschaft und Arbeit für Fragen des Mittelstands
zuständige Ministerialdirigent Dr. Eckhard Franz vorstellen.
Der Fachbeamte, Leiter der Abteilung Mittelstand, Handwerk,
Dienstleistungen, Freie Berufe sowie Bildungspolitik, folgt einer
Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Renate Gradistanac. Die
Politikerin spricht mit ihrem 15. Mittelstandsdialog
Interessierte und Lobbyisten aus Handwerk, Politik und Wirtschaft
an. „13 Projekte umfasst dieses Sofortprogramm zum Abbau
unnötiger bürokratischer Vorschriften, unter anderem die
Reform der Handwerksordnung und die Förderung von
Existenzgründungen und Kleinunternehmen“, betont Renate
Gradistanac.
Thematisiert
wird beim mittelstandspolitischen Dialog auch die Bewerbung des
Landkreises Calw als Pilotregion für die Umsetzung der
Vorschläge des Deutschen Industrie- und Handelskammertag zum
Abbau unnötiger Regelungen. Die Veranstaltung findet am 2.
Juni im Nagolder Rathaus statt.
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