Pressemitteilung
09.02.2004
Klaus-Jürgen Hedrich:
Leere Versprechungen?
Mit Skepsis
reagiert der heimische Bundestagsabgeordnete Klaus-Jürgen
Hedrich auf die Antwort der Bundesregierung auf einer schriftlichen
Anfrage zur Bahnstrecke Uelzen Langwedel. Aus dem
Verkehrsministerium heißt es, daß die derzeitige
Finanzierungsvereinbarung mit der Bahn nicht ausreicht. Der
Bahndamm müßte für den geplanten Ausbau
„grundhaft saniert“ werden und daher „wird
zurzeit in Gesprächen mit der DB AG (Deutsche Bahn AG)
geklärt, inwiefern die vertraglichen Grundlagen zur
Dammsanierung geschaffen werden können“.
Hedrich:
„Nach meinen Informationen soll die Stecke nicht mehr wie
geplant auf 120 Km/h ausgebaut werden, sondern lediglich der
Bahndamm wiederhergestellt werden. Das verschweigt die Antwort
jedoch!“ Dann könnten die Züge auch weiterhin nur
mit 80 Km/h fahren und die Strecke nach Bremen bleibt auf Dauer
unattraktiv.
„Geradezu dreist ist jedoch, daß die
Bundesregierung auf meine zweite Frage nach den wirtschaftlichen
Schäden ohne einen Ausbau der Strecke mein, daß sich
diese Frage nicht stellt. Es soll ja etwas gemacht werden.“
Bei genauer Betrachtung der Antwort fällt jedoch auf,
daß nur von einem zügigen Beginn der
Sanierungsmaßnahmen gesprochen wird und nicht vom Ausbau.
„Ohne den Ausbau auf 120 Km/h bleibt die Strecke jedoch eine
uninteressante Nebenstrecke. Das können wir aus Uelzener Sicht
auf keinen Fall so hinnehmen.“
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