Presseerklärung:
06.02.2004
Klaus-Jürgen Hedrich:
CDU- Spitze
muss an einer nachhaltigen Steuerreform festhalten
Anlässlich
der Unstimmigkeiten in der Steuerpolitik der Union und der
dringenden Notwendigkeit der Steigerung der Binnennachfrage mahnt
der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Jürgen Hedrich
die Führung der CDU abermals, bei dem Konzept einer
nachhaltigen Steuerreform zu bleiben.
„Bei der
derzeitigen wirtschaftlichen Lage ist es nicht nur sinnvoll sondern
unerlässlich, so schnell wie möglich die Steuern zu
senken und die Bürger zu entlasten. Nur so kann die Wirtschaft
angekurbelt werden und wieder eine positive Stimmung in der
Bevölkerung entstehen.“ Wer die Reform von
Formalitäten, wie der Frage der Zuständigkeit für
die Ausarbeitung und Einbringung eines Reformentwurfs in den
Bundestag, abhängig macht, verkenne den Ernst der
Lage.
Auch das
Problem der Gegenfinanzierung dürfe nicht dazu führen,
notwendige Schritte in der Steuerpolitik zu verschieben oder gar
ganz zu streichen. „Dass eine höhere Neuverschuldung
unvermeidbar ist und auch die Anforderungen des Maastrichter
Stabilitätspaktes - mit oder ohne Gegenfinanzierung- nicht
eingehalten werden können, ist nicht neu.“ Die
Steuersenkung könne aber nicht von der Frage des Abbaus von
Subventionen abhängen. „Es besteht ja noch nicht einmal
Einigkeit darüber, was die einzelnen Gruppen unter
Subventionsabbau verstehen“, so Hedrich. „Wichtig ist,
dass jetzt schnell gehandelt wird, um den sich anbahnenden
Aufschwung zu stützen. Die jüngsten Zahlen des
Einzelhandels - auch im Angesicht des Winterschlußverkaufs -
sind leider nicht rosig. Trotz großer Preisnachlässe
kann nur mäßiger Umsatz erzielt werden, da die
Bürger, verunsichert durch Arbeitslosigkeit, steigende Kosten
bei den Krankenversicherungen und leere Versprechungen einer
Steuerentlastung das Geld zusammenhalten. Wir brauchen aber eine
Steigerung der Binnennachfrage, allein durch den Export werden wir
keinen dauerhaften Aufschwung erzielen können, zumal der hohe
Wert des Euro im Moment noch erschwerend hinzukommt und auch die
Wirtschaft dazu zwingt, Kosten zu reduzieren und auf die Schaffung
von neuen Arbeitsplätzen zu verzichten. Die positiven
Auswirkungen auf die Wirtschaft könnten dazu führen, dass
sich die Steuerreform zum Teil von selbst
finanziert.“
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