Pressemitteilung
Celle, den 19. Mai 2004
Wettbewerb und Kundenorientierung - SVO ist gut
positioniert
Ein neues
Gebäude, ein erweitertes Europa und die anhaltenden
Diskussionen über Sinn und Unsinn regenerativer Energien -
viele Gründe für einen Besuch der heimischen Abgeordneten
Klaus-Jürgen Hedrich und Karl-Heinrich Langspecht bei der SVO
Energie GmbH.
In einem
ausführlichen Gespräch erläuterten die
Geschäftsführer Karl Hans Hradil und Heinrich Wiederhold
Zahlen und Fakten zur Situation der SVO. Wasser, Strom und Gas in
Celle und auch im Landkreis Uelzen sind „fest in ihrer
Hand“. Durch strategische Fusionen gelang es, eine gefestigte
Stellung in diesen Märkten zu erreichen. Konkurrenz belebt das
Geschäft, diesen Grundsatz beherzigte man, nachdem die
Liberalisierung in Deutschland und Europa das bisherige
Geschäftsfeld völlig verändert hatte. Die daraus
resultierenden Vor- aber auch Nachteile bestimmten und bestimmen
künftig die Ausrichtung der SVO.
„Sichtbarster Vorteil der Liberalisierung war der
günstige Strompreis, den wir unseren Kunden in individuellen,
auf das Profil abgestimmten Verträgen anbieten
können.“ Denn, so Heinrich Wiederhold weiter, die
Bindung der SVO beim Zukauf des Stromes durch sehr langfristige
Bindungen an die Produzenten ist zugunsten eines kürzeren,
flexibleren Einkaufs aufgehoben. Die günstigen
Einkaufskonditionen wurden an die Kunden weitergegeben und diese
attraktiven Preise garantierten eine stabile Kundenbindung. Unter 1
% liegt die Wechselquote bei den Privathaushalten, eine Zahl, auf
die man in der Sprengerstraße zu Recht stolz ist. Auf Grund
der starken Belastung mit Steuern und Abgaben, die inzwischen
mehr als 40 % des Gesamtpreises ausmachen, sind allerdings die
Strompreise für die Verbraucher wieder deutlich
angestiegen.
Vor allem
interessierte die beiden Abgeordneten, wie die SVO die
künftige Energiepolitik und -versorgung im erweiterten Europa
einschätzt. Auch vor dem Hintergrund jüngster
Stromausfälle in den USA und Italien wollten sie erfahren,
inwieweit dies auch in Deutschland passieren könnte. Die
Gefahr sei gering, aber grundsätzlich nicht
auszuschließen, da die Netze in Europa nicht für den
Transport solch großer Mengen ausgelegt seien.
Notfallpläne müssten für diese Fälle erarbeitet
werden, dann seien solche Situationen auch zu bewältigen.
Netzzugang, Netznutzung, „Unbundling“, Naturstrom und
manches mehr wurde besprochen. „In schwierigen Zeiten hat
sich die SVO durch kluge Anpassung und Umstrukturierung eine
hervorragende Basis für die Zukunft geschaffen und ich hoffe,
dass sich dies bis zu meinem nächsten Besuch nicht
ändert“, merkte Klaus-Jürgen Hedrich
abschließend an.
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