Krise hält Touristen fern(to) Die Auswirkungen der KosovoKrise auf den Tourismus in den Anrainerstaaten hat der Tourismusausschuß am 2. Juni anhand eines Berichts der Bundesregierung erörtert. Die SPDFraktion erklärte, viele Urlauber wüßten nicht, daß Länder wie Ungarn, Slowenien und Kroatien befriedet sind. Aus Unkenntnis heraus würden sie mit der Krisenregion als "unsicher" in einen Topf geworfen. Dies habe zu großen Einbrüchen im Tourismus in diesen Staaten geführt. Die Unionsfraktion sprach im Zusammenhang mit Kroatien von einem Umsatzeinbruch von 30 Prozent. Kroatien gebe umgerechnet 20 Millionen DM aus, um für den Tourismusstandort zu werben. Dieser Raum werde auch für den Auslandstourismus gebraucht, so die CDU/CSU. Die Touristenströme würden nun vor allem nach Spanien umgeleitet. Nach Ansicht der Bündnisgrünen wird die Region als ein Gebiet angesehen, in das man nicht reisen könne. |