Blickpunkt Bundestag
07/2001
F.D.P. will keine Positivliste
(ge) Die so genannte "Positivliste" verordnungsfähiger Arzneimittel soll nach dem Willen der F.D.P. abgeschafft werden. In einem Antrag (14/6571) heißt es, die Liste gefährde die Versorgung der Patienten mit individuell wirksamen Arzneimitteln. Außerdem müsse die pharmazeutische Industrie von den Unsicherheiten eines zweiten Zulassungsverfahrens befreit werden.
Den Angaben zufolge werden in der Positivliste für Arzneimittel Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen jeweils unter Berücksichtigung der Indikationen und Darreichungsformen aufgeführt. Dieses Instrument gehöre zum "Arsenal einer dirigistischen Kostendämpfungspolitik" erklärt die F.D.P.-Fraktion.
Quelle:
http://www.bundestag.de/bp/2001/bp0107/0107044b