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11/2001
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Union für Strategie gegen Wassermangel

(um) Eine globale Strategie mit Aktionsprogrammen für die Umsetzung einer "nachhaltigen Wasserpolitik" fordert die CDU/CSU-Fraktion (14/7437). Heute lebten rund zwei Milliarden Menschen ohne direkten Zugang zu sauberem Trinkwasser. Etwa die Hälfte der Bevölkerung in den Entwicklungsländern leide an Krankheiten, die durch verschmutztes Wasser verursacht würden. Die Wasserknappheit werde vor allem durch Bevölkerungswachstum, durch Zerstörung von Wassereinzugsgebieten und Naturwäldern und durch den verschwenderischen Umgang mit Wasser verursacht.

Die Regierung soll den Know-how-Transfer im Sinne einer effizienten Wasserbewirtschaftung fördern und sich für die Einführung wassersparender Technologien in Landwirtschaft und Industrie einsetzen. Auch für die Entwicklung innovativer Strategien für Wasserver- und Abwasserentsorgung zur Bekämpfung von Armut solle sie sich stark machen. Es seien Lösungen zu fördern, die zum Ausgleich konkurrierender Interessen der Wassernutzung zwischen Landwirtschaft, Industrie, Energieerzeugung, Transport und Umwelt beitrügen. Bei Dürre und Hochwasser seien Vorsorgestrategien und ein Krisenmanagement erforderlich (siehe auch Seite 54).

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2001/bp0111/0111042c
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