Allgemeine Beiträge
10.11.04
10.11.04 arno Paulus solarpolis
Eine konsequente Energiesparpolitik und ein Solarer
Entwicklungsplan für die nächsten 30 Jahre könnte
Wachstum von innen schaffen. Dazu wären Investitionen in
Milliardenhöhe nötig. Das EEG ist nur ein erster
Schritt.
Bildungswehr statt Bundeswehr , dem stimmte der Vizekanzler in
diesem Chat noch 1998 begeistert zu.
Mittlerweile glaube ich, das die "Sparsamen" die Menschen sind, die
am unteren Ende der sozialen Leiter stehen. Die sogenanten Eliten
sind eigentlich die Unfähigen. Mit wenig - viel erreichen, ist
Professionell, alles ander ist Stümperei auf hohem Niveau.
10.11.04 Hilko ter Hell
Kurz der Sozialismus und der Kapitalismus sind an ihre Grenzen
gestoss. Der Komunismuss ist besiegt und der Kaptalimus frist sich
selber auf, in dem er die Zukunft frist. Leider hat die Politik nur
zwei Antworten: Mach mich nicht nass und die Andern sind schuld.
Was benötigt wird ich eine neue ethische gesellschaftliche
Bassis. Das Buch Geld-Symdrom gibt einige Hinweise wie eine
Lösung aussehen könnte, vor allen die letzten Kapitel
geben Hoffnung. Die politischen Kräfte sollten sich mit diesem
Gedankengut aus einandersetzen, anstatt zu versuchen Ihren
Besitzstand zuwaren.
Hilko ter Hell, Langen
10.11.04 Wilhelm Gragert
Meiner Meinung nach ist die "Überbürokratisierung" das
Haupthindernis für Investionen. Ehe hier etwas "genehmigt"
wird, sind oft schier unüberwindliche Hindernisee aus dem Weg
zu räumen. Was wundert es da, wenn die Investitionen im
Ausland getätigt werden - was auch noch oft mit niedrigen
Lohnkosten einhergeht.
Hier ist dringend Abhilfe zu schaffen.
mfg
Wilhelm Gragert
10.11.04 Stephan Weiser
Ein großer Witz ist die Diskussion um Reformen und
Wirtschaftswachstum in den vergangenen
Monaten, nur schade, dass niemand mehr darüber lachen
kann.
Es wird ohne Sinn und Verstand verlagert, was überhaupt zu
verlagern ist.
"Geiz ist Geil" und "Billig, billig" beherrschen Denken und Handeln
großer Teile unserer
Gesellschaft. Das Management, welches große Teile der Misere
zu verantworten hat stopft sich in unanständiger Weise die
Taschen voll, trinkt in großen Zügen Champagner und
predigt Wasser für den Rest der Bevölkerung. Visionen und
erreichbare Ziele für die Mitarbeiter? Fehlanzeige!!
Gleichzeitig macht uns die Regierung klar, dass wir ein
großes Problem mit der Sicherung der
Rente. Und dann wundern sich Wirtschaft und Regierung über
einen zurückgehenden Konsum?!?! Deutschland ist für wahr
ein REICHES Land. Möge doch jeder einmal über die Grenzen
schauen.
Mögen die Strategen, die über oft blinde
Fertigungsverlagerungen ins Ausland entscheiden, ihren eigenen
Lebensstandard dem ihrer gewählten Produktionsstätten
angleichen.
Möge endlich jemand diesen gordischen Knoten von Lethargie und
Pessimismus zerschlagen.
Deutschlands Wirtschaftswunder entstand nicht nur "Billig, billig"
sonder durch Qualität und Fleiß!
Es gibt nicht nur deutsche Autos, aber deutsche Autos sind ihr Geld
bisher weltweit Wert gewesen. Wer vergleicht den einen Porsche mit
einem Skoda? Auch ein Skoda ist ein feines Auto, aber die Firma
Porsche hat nicht nur mehr Erfolg sondern auch mehr Gewinn!!
Kokosmatten und viele Dinge, welche einfach zu produzieren sind,
können sicherlich im Ausland produziert und nach Deutschland
importiert werden. Aber das schadet uns nicht, damit wurden wir
noch nie reich.
Mit Innovation, Motivation und einer einigermaßen gerechten
Verteilung des "innerdeutschen Gewinns" könnten wir in
kürzester Zeit wieder Spitze werden. Der dann wieder vorhanden
Optimismus würde das Problem "Rente aufgrund Kinderarmut" auch
wieder aus der Welt schaffen. Aber wer soll denn Kinder kriegen,
wenn sein Arbeitgeber alles daran setzt im Klar zu machen "Du bist
jederzeit ersetzlich�?!?!
Lächerlich was bei uns abgeht. Wer rechnet mal vor, was
demotivierte und verängstigte Mitarbeiter unsere Wirtschaft
kosten? Wer denkt, dass Angestellte mehr konsumieren, wenn sie
für weniger Geld länger arbeiten?
Wer denkt, dass die bloße Quantität der Arbeit für
unsere Wirtschaft wichtig ist?? Die Wirtschaft braucht LEISTUNG,
nicht bloße Arbeit! 100 Autos mit 0% Fehler in 10 Tagen sind
wesentlich besser als 110 Autos mit 15% Fehler. Eine motivierte
Produktion senkt neben den Kosten der Qualitätssicherung auch
die für Gewährleistung und Nacharbeit. Ist das so schwer
zu verstehen?
10.11.04 Jeanette Mirbach
Der Kardinalfehler deutscher Wirtschaftspolitik ist die vollkommen
ungerechte Einkommens- und Vermögensverteilung.
Während sich Manager (und solche, die sich dafür halten)
völlig überzogene Einkünfte zubilligen lassen (weil
es eine Unabhängigkeit von Aufsichtsrat und Vorstand in
deutschen Unternehmen bekanntlich nicht gibt), wird der untere
Einkommenssektor nach wie vor "gedrückt", obwohl gerade dort
die eigentlichen LeistungsträgerInnen produktiv
wirtschaften.
Wie soll unter solchen Umständen, wo der breiten Masse
Kaufkraft vorenthalten wird, ein Konsumklima entstehen?
Schon Henry Ford erkannte, daß "Autos keine Autos kaufen".
Diese Erkenntnis scheint den Verantwortlichen in Deutschland aus
dem Blick geraten zu sein.
Was uns fehlt ist eine gerechte Lohn- und Einkommenverteilung. Doch
wer zerschlägt den "gordischen Knoten" jahrzehntelanger
Fehlentwicklungen?
10.11.04 knäcknäck
Wie soll hier die Wirtschaft anspringen, wenn politik und
Wirtschaft alles tun, um die Nachfrage der konsumenten zu senken.
die politik tut alles daß auch ein größeres
Wachstum keine Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben wird, da die
Arbeitnehmer gezwungen werden sollen mehr zu arbeiten für
weniger Geld. Wer eine so hirnrissige Politi macht , darf sich
nicht wundern. In Japan ruft die politik dazu auf mehr Urlaub zu
machen. Wir produzieren zu viel Waren und das führt dazu
daß sich keiner, außer ein paar bonzen was leisten
kann.Weniger arbeiten heist besser leben für alle!
11.11.04 Markus Schneider
Hallo,
ich habe eine allgemeine Frage, die mich schon lang
beschäftigt. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Es wird in letzter Zeit immer viel davon gesprochen die Arbeitszeit
auf 40 Stunden zu verlängern um die Konjunktur in Schwung zu
bringen.
Aber in meinen Augen würde gerade das Gegenteil Sinn
machen.
Würde man rein theoretisch gesehen eine 35 Stunden Woche
einführen (bzw. irgendwie gesetzliche Grundlagen schaffen die
das Verhalten von Unternehmen so beeinflusst, das diese bevorzugt
auf 35 Stundenbasis Leute einstellen), so würden dadurch
Arbeitsplätze entstehen (Milchmädchenrechnung: Anstatt
dass 7 Leute 40 Stunden arbeiten, würden 8 Leute 35 Stunden
arbeiten) und die vorhande Arbeit (und Entlohnung)
gleichmäßiger auf die verfügbaren Arbeitnehmer
verteilt werden.
Also sollten folgende Effekte auftreten:
Es gibt weniger Arbeitslose, wodurch der Staat Geld spart.
Die ehemaligen Arbeitslosen haben jetzt Geld, das sie ausgeben
können und die Leute die schon gearbeitet haben, haben mehr
Freizeit, in der sie ihr Geld ausgeben können.
Was beides dazu führen sollte das der Konsum steigt.
Außerdem sollte bei weniger Arbeitszeit auch die
Zufriedenheit (und damit vielleicht auch die Motivation und
Produktivtät bei der Arbeit) der Bevölkerung steigen,
denn wer Arbeitet schon gerne viel?
Die Fragen die ich mir nun stelle sind:
Hat irgendjemand anderes schon mal in diese Richtung gedacht?
Kann mir irgendjemand erklären warum dieser Ansatz nicht
funktioniert?
MfG
Markus Schneider
11.11.04 Gerd Neitzel
Was mir gut gefällt, ist das Bild mit der Bäckerei:
Denn unser Staat möchte in der Tat jedem Bäcker ins
Brötchenrezept dreinreden.
Ich bin überzeugt: Weniger wäre mehr!
Das gilt für Vorschriften und Regelungen genauso wie für
Steuern.
Die könnten in der Tat sehr viel niedriger sein, wenn
beispielsweise nicht jeder Zuckerrübenbauer pro Rübe nen
Euro extra bekommen würde, damit er billiger produzieren kann
wie Costa Rica und Cuba. Um die angerichteten Schäden wieder
gut zu machen, zahlen wir dann überproportional
Entwicklungshilfe. Das ist wirklich schizophren!
Und eine Verschwendung von Steuergeldern!
Bleiben wir bei dem Überfluss an Regelungen und Gesetzen: Nach
einer Studie der OECD ist das Wirtschaftswachstum in den
Ländern proportional am höchsten, wo am wenigsten
Regelungen beachtet werden müssen, um einen eigenen
Geschäftsbetrieb zu eröffnen. Und auch in dieser
Statistik liegt nur Italien schlechter als Deutschland.
Also, fangen wir an Gesetze und Regelungen abzuschaffen. Neue
Gesetze gelten generell nur drei Jahre, wenn Sie wirklich
nötig sind - und nur dann - werden sie verlängert.
Unsere deutsche Manie alles bis ins kleinste zu regeln,
schnürt unserer Wirtschaft die Luft ab, killt damit also
unsere Jobs!
Schaffen wir ab und verschaffen wir uns wieder Luft!
13.11.04 Marco Herack
Wir haben keinen Kapitalismus, sondern wir haben eine soziale
Marktwirtschaft. Und das diese sich auffrisst habe ich das erste
mal 1999 öffentlich ausgeführt. Lobbyismus,
Megaverwaltungen, Abzockermentalitäten und das raushauen von
Platitüden, die eine Ayn Rand in Ihrer Form bereits vor 50
Jahren aufschrieb. Es hat ich nix geändert. btw: Die Politik
wird sich solange mit sich selbst beschäftigen, bis sich der
Bürger mit der Politik beschäftigt.
Mfg
Marco Herack
16.11.04 Alex Wiener; Hannover,
www.alex-wiener.net
Nach meiner Einschätzung, es gibt schon heute die
Möglichkeit, bis zu 1 Mio. neuer normalbezahlten
Arbeitsplätze im Bereich Zusammenarbeit mit Russland und
anderen GUS-Staaten zu schaffen.
Die Arbeitsplätze werden von den Reichen nicht geschafft, nur
weil die große Gewinne nicht bringen können! Normales
Lohn interessiert den Reichen nicht!
Für die Staat wären die neue Areitsplätze aber -
wirkliche Retung.
17.11.04 Nick Roscheid
Das Beisiel mit der 35-Stunden-Woche ist eigentlich
überzeugend, in der Praxis sind die Versuche jedoch bisher
gescheitert, nicht weil es nicht geht, sondern weil die Geschichte
falsch angewandt wurde. Zum Beispiel wurde im Öffentlichen
Dienst NRW in den 90er Jahren die Arbeitszeit aus
"arbeitsmarktpolitischen Gründen" von 40 Std. je Woche auf
38,5 Stunden je Woche reduziert. Die fehlende Arbeitszeit sollte
durch Neueinstellungen ausgeglichen werden. In meiner Behörde
wurde zwar die Arbeitszeit reduziert, wegen der chronischen
Finanzmisere (NRW) aber kein Mensch neu eingestellt. Weniger Leute
erledigten fortan dieselbe Arbeit. Seit diesem Jahr arbeiten wir
nun wieder 41 Stunden je Woche, müssen dafür aber 5 % der
Leute einsparen (durch Nichtbesetzung vakanter Stellen und
Umorganisation).
Ein anderes Thema ist die ausufernde Regelungswut und der
hemmungslose Drang zur Selbstbedienung aller einzelnen
Interessengruppen in der Wirtschaft. Man brauch sich nur die in
Berlin um die Regierung herum scharwänzelnden Verbände
anzusehen. Zum Teil sitzen deren Vertreter auch im Parlament. Sie
sorgen dafür, dass ständig neue Regelungen "Nötig"
werden. Sobald ein Gesetz erlassen wird, in der Regel schon
während des Gesetzgebungsverfahrens melden sich alle
möglichen und unmöglichen Gruppierungen zu Wort, was zur
Folge hat, dass für jeden denkbaren Fall eine Zusatz- oder
Sonderregelung getroffen werden muss. Die Politik hat weder den Mut
noch die Kraft, dem entgegen zu wirken. Man will ja keinem weh tun,
denn dann könnte ja eine Wählerstimme verloren gehen.
Alle Regelungen müssen geprüft, bewilligt und verwaltet
werden, jede einzelne Zusatz- Ausnahme und Sonderregelung erzeugt
mehr Bürokratie. (Die Gesundheitsreformvorschläge der
C-Fraktionen ist ein Beispiel dafür.) Das bläht unsere
Verwaltung auf und treibt die Kosten der Öffentlichen Hand und
somit des Steuerzahlers in die Höhe.
Ein weiteres großes deutsches Dilemma ist der
Föderalismus. Der kostet den Steuerzahler jährlich
Milliarden, ohne dass irgend ein Vorteil erkennbar ist. Wozu
brauchen Kleinstaaten wie Saarland, Rheinland-Pfalz, Bremen oder
Mecklenburg-Vorpommern eine eigene, teuer bezahlte Regierung
inklusive Parlament und Ministerien. Um dann doch alles genau so
oder ein wenig anders zu machen wie andere? Muss das Saarland
andere Bildungs- Polizei- oder Landwirtschaftsstrukturen haben als
Niedersachsen? Ist es nicht denkbar, eine bundeseinheitliche
Organisation des Schulsystems zu haben? Von Arbeitnehmern verlangt
man heute Flexibilität und Mobilität. Die besten
Voraussetzungen dazu wären in einem einheitlich strukturierten
Staat zu schaffen - und das mit erheblich weniger finanziellem
Aufwand.
21.11.04 Rolf Preuss
Rolf Preuss An der Kopfbuche 10
( Dipl.-Ing. ) 50259 Pulheim
Wege aus der Krise - Export und Binnennachfrage
Um die heutige Situation zu verstehen, ist es notwendig, das
wirtschaftliche Geschehen seid bestehen der Bundesrepublik zu
betrachten, denn nur dann wird erkenntlich wie ein Weg aus der
Krise führen kann und den 6 Millionen Arbeitslosen wieder zu
einer Arbeitsstelle verholfen werden kann.
Zur Zeit der Hochkonjunktur bis zu Ende der 60-iger Jahre wurde in
der Bundesrepublik alles produziert, was weltweit auf dem Markt
angeboten und benötigt, bzw. gewünscht und bezahlt wurde.
Es gab keinen Staat der Erde, der ein solches umfangreiches
Produktionspaket anbieten konnte. Dies war auch ein Grund,
daß die Bundesrepublik Millionen fremder Arbeitskräfte
beschäftigen konnte. Dieser Zustand existierte deshalb, weil
einmal die Gestehungskosten einschließlich aller Löhne,
Steuern und Sozialabgaben moderat waren. Zugleich bewegte die
jährliche Arbeitszeit auf einem weltweit gleich hohen Niveau.
Die Trendwende trat Ende der 60-iger Jahre ein und wies mehrere
Faktoren auf, die zu dem heutigen Zustand führten.
a. Entwicklung mehrere Staaten zu modernen Industrienationen
mit
niedrigen Gestehungskosten
b. Kostenexplosion in der Bundesrepublik
c. Absenkung der jährlichen Arbeitszeit auf das heutige
niedrigste
Niveau weltweit.
Diese Faktoren hatten zur Folge, daß komplette
Industriezweige sowohl der Investitions- wie auch der
Konsumgüter von der Bildfläche verschwanden, weil sie
nicht mehr konkurrenzfähig waren. Die wenigen heute noch
konkurrierenden Unternehmen können die Zahl der verlorenen
Arbeitsplätze nicht ersetzen, zumal die wenigen Unternehmen
mit ihrer Angebotspalette zu den konkurrierenden Unternehmen
anderer Ländern kostenmäßig im Wettbewerb stehen.
Eben wegen dieser Kosten gab ein Unternehmen nach dem anderen auf.
Weltweit wurde nicht mehr in der Bundesrepublik gekauft, sondern
die Produkte der eben billigeren Hersteller. Auch wenn teilweise
Konsumprodukte einen technischen und qualitativ höheren Wert
aufwiesen, erfolgte der Griff doch zu den etwas einfacheren aber
billigeren Artikeln. So verschwand ein Unternehmen nach dem anderen
und setzte seine Mitarbeiter frei, die die Arbeitslosenstatistik
unaufhörlich nach oben trieben. Auch neue Entwicklungen von
Investitions- und Konsumgütern führten wegen der hohen
Kosten und letztendlich zu hohen Preisen deshalb nicht zum Erfolg,
da die Konkurrenz , wenn auch mit einer zeitlichen Verzögerung
aber dann doch zu günstigeren Preisen auf den Markt trat und
ihn auch beherrschte.
Dieser Vorgang wird sich immer weiter entwickeln, statt umkehren,
weil wieder drei Faktoren dafür ausschlaggebend sind.
1. Unfähigkeit und Uneinsichtigkeit der Gewerkschaften
2. Unfähigkeit und Uneinsichtigkeit der Gesellschaft
3. Unfähigkeit der Regierungen ( damit sind alle bisherigen
und derzeitigen
gemeint ).
zu 1.
Die Unfähigkeit des erfolgreichen wirtschaftlichen Führen
von Unternehmen der Gewerkschaften basiert auf Vorgänge der
Vergangenheit, die ihre eigenen Unternehmen in die Pleite
geführt hatte, die nach heutigem Kostenniveau
Verbindlichkeiten von 20 Milliarden Euro hinterließen. Die
Uneinsichtigkeit der Gewerkschaften basiert darauf, daß sie
trotz aller wirtschaftlichen Untersuchungen von renommierten
Instituten beharrlich auf hohe Löhne, kurze Arbeitszeit und
langen Urlaub gegenüber allen anderen weltweiten
Industrienationen beharrt.
Zu2.
Die Unfähigkeit und Uneinsichtigkeit der Gesellschaft basiert
auf der Grundlage des eigenen Handelns. Es ist doch jedem egal,
woher das Produkt seiner Begierde stammt, es muß nur billig
sein. Es ist dem Betreffenden vollkommen egal, ob sein Nachbar
arbeitslos wird, denn es wird das billigere Produkt aus Fernost,
statt aus der Produktion seines Nachbarn gekauft. Ein Blick in die
Schaufenster der Geschäfte genügt, um den heutigen
Zustand der hiesigen Industrie zu erkennen. In den Schaufenstern
sind so gut wie keine deutschen Artikel mehr zu finden.
Zu 3.
Die Unfähigkeit der Regierungen hat auch mehre Gründe,
die mit den Gründen 1 und 2 zu verknüpfen sind.
Regierungen werden nur gewählt, wenn sie dem Volk alles
versprechen was es hören möchte und das wieder besseren
Wissens, denn es geht ja um die Macht und um die eigenen
Diäten nach dem Selbstbedienungsprinzip und nicht der
erfolgten Leistung.
Die Regierungen und wie der Begriff schon sagt, müßten
regeln, um die Gesellschaft in den Handlungskurs zu bringen, die
einen gesunden und wirtschaftlichen aktiven wettbewerbsfähigen
Zustand hervorbringen. Das fängt bei der Familienpolitik an,
geht über die Bildung zur Beschäftigungspolitik mit den
Finanzen bis zum Gesundheitswesen.
Zur richtigen Industriepolitik gehört einmal die Kenntnis aus
den betreffenden Studienabschlüssen mit der eigenen Erfahrung
in der Form eines erfolgreich geführten Unternehmens gegen
weltweite Konkurrenz. Es gibt niemanden von den Abgeordneten bis zu
den Mitgliedern der Regierungen, die dieses vorweisen
können.
Um aber wenigstens die noch bestehenden erfolgreichen hiesigen
Unternehmen zu unterstützen wird mit einer Verordnungswut das
Überleben auch noch erschwert. Zugleich werden die Firmen
durch Steuern und Sozialabgaben zusätzlich in den Ruin
getrieben. Es erfolgen keine Maßnahmen, die Gewerkschaften in
die Schranken zu verweisen wie es die britische Premierministerin
Margarete Thatcher durchgeführt hat und damit wieder eine
gesunde britische Industrie entstand.
Auch ein erhöhter Konsum durch eine eventuell aufkommende
Kauflust würde an dem Zustand nichts ändern, denn es
werden ja keine deutschen Produkte gekauft � wie kann dann
eine hiesige Wirtschaft in den Aufschwung geführt werden. Ein
weiterer Nachteil ist die fehlende und/oder falsche Politik gegen
die wettbewerbsverzerrenden Subventionen anderer Nationen, die
unserer Industrie zusätzlich das Leben schwer machen.
Ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort wird auch durch die
Bildungspolitik und den daraus hervorkommenden Personal
geprägt. Auch hier Fehlanzeige, denn die vom Bund bestimmte
Bildungspolitik hat letztendlich nach der Pisa-Studie nur zum 23.
Platz geführt. Zur erfolgreichen Industriepolitik gehört
auch die Schaffung von Innovationsfähigen neuen Produkten, die
fast nur an wissenschaftlichen Hochschulinstituten erforscht werden
können. Auch hier hat die Politik in Ihrer fehlenden und
falschen Regelungswut Zustände geschaffen, die die hoch
qualifizierten Forscher lieber in die USA ziehen läßt,
da sie dort das Umfeld und die finanziellen Mittel vorfinden, die
sie benötigen.
Selbst das wirtschaften der Regierung ist falsche
Wirtschaftspolitik. Es wurde erwogen, ein erforderliches
militärisches Nachfolgefahrzeug im Ausland zu kaufen, da es da
angeblich billiger ist. Auch wenn das doch bessere deutsche Produkt
geringfügig teuere ist, so darf doch nicht vergessen werden,
daß 70 Prozent der Anschaffungskosten in Form von Steuern und
anderen Abgaben wieder in den deutschen Haushalt
zurückfließen.
Der ständige Hinweis auf den sogenannten Exportweltmeister
führt zu falschen Vorstellungen. Der Export ist einmal
prozentual an der gesamten
Wirtschaftsleistung mit 18% nur bedingt wirtschaftsfördernd.
Zum anderen bestehen die exportierten Wirtschaftsgüter zu 70%
von aus dem Ausland zugekauften, also nicht in der Bundesrepublik
gefertigten Teilen. Weiterhin besteht der Export
größtenteils aus Investitionsgütern statt
Konsumartikeln. Auch hier holen die Industrienationen
verstärkt auf und der Zeitpunkt kann errechnet werden, wenn
der deutsche Anteil fällt. Seit ca. 30 Jahren fällt der
deutsche Anteil an dem Welthandel kontinuierlich und wird es auch
weiterhin tun, das heißt, die weltweite wirtschaftliche
deutsche Beteiligung fällt auf einen Anteil und hat
zukünftig auf das allgemeine wirtschaftliche Geschehen keinen
Einfluß, da bedeutungslos geworden.
Leider sind wir kein autarkes Wirtschaftsland und müssen zum
Überleben alles kaufen, dies bedeutet, daß wir von allen
anderen Nationen abhängig geworden sind und uns deren
Gesetzmäßigkeit einordnen müssen. Die einzige
Stärke ist unsere wissenschaftliche Tätigkeit, die aber
von der öffentlichen Hand durch Vernachlässigung und
Gängelung in der effektiven Tätigkeit behindert wird. Da
diese Schaffenskraft durch Entstehung von Hochtechnologieprodukten
nur einem bestimmter Personengruppe Tätigkeit und Einkommen
verspricht, bleibt für den Kreis der geringer qualifizierten
Personen keine Arbeit. Damit ändert sich auch nichts am
Wirtschaftsgeschehen.
Die einzige Maßnahme eines wirtschaftlichen Aufschwunges
bedeutet eine Verringerung der Einkommen, Erhöhung der
effektiven Jahresarbeitszeit von gegenwärtig 1350h auf 2100h (
höhere Wochenarbeitszeit, kürzere Urlaubszeiten, weniger
Feiertage usw. ). Reduzierung der Steuer- und Sozialabgaben.
Es kann nicht sein, daß der Standpunkt einer sogenannten
Meschenrechtsverletzung mit dem Argument vertreten wird, der
Arbeitslose kann für seinen Zustand nichts und so ist ihm der
gleiche Lebensstandard zu ermöglichen wie dem Arbeitenden;
also sind ihm die gleichen finanziellen Mittel zu geben, die dem
Arbeitenden durch hohe Steuern entzogen werden, damit sie den
Betreffenden zugeführt werden können.
Diese Ungereimtheiten haben inzwischen an dem folgenden Beispiel zu
erkennen ein Ausmaß angenommen, das jeder Beschreibung
spottet.
An der mir gegenüberliegenden Schule werden von den Eltern in
Samstags- und Sonntagsarbeit die Schulräume renoviert,
während dem arbeitslosen Maler eine solche Tätigkeit
nicht zugemutet werden kann.
Das Schlußfazit meiner Darstellung ist das, das die
Extrapolation der gegenwärtigen erkennbaren Folgerungen und
angedachten umzusetzenden Maßnahmen von der Regierung wie
auch Opposition keine nachhaltige Änderung des Zustandes der
deutschen Wirtschaft erkennen läßt, da es mehr nur ein
herumdoktern an den Symptomen und nicht der Ursache ist. Dies
bedeutet, der wirtschaftliche Zustand verbessert sich nicht,
sondern es tritt eine langsame kontinuierliche Verschlechterung
ein.
Der Zustand des wirtschaftlichen Geschehens in der Bundesrepublik
verändert sich nur dann, wenn die unter Punkt 1, 2 und 3
angeführten Verhaltensweisen radikal umgekehrt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Preuss
18.11.04 K.Lösneck
Ich empfehle jeden mal das Manifest vom "unabomber" zu lesen. ja
der heisst so...war ein sehr intelligenter mann, der auch
öffentlich machen wollte, was so hinter den Kulissen der
Politik und Wirtschaft vorgeht. Er hat leider den
gewalttätigen Weg gewählt, also in dem Sinne kein
Vorschlag für ein Lösung, aber wie gesagt: Es wird
vielen, "die nicht verstehn" warum sich nichts ändert, die
Augen öffnen. Unser System ist so, weil es genauso sein soll.
Menschen dumm halten, wenig Macht zusprechen und selbst gut
leben!
Mfg
K.Lösneck
22.11.04 Muhammed-Ali
Sözen
Die steigende Arbeitslosigkeit in Deutschland, macht mir in
anbetracht der Geschichte der Arbeitslosigkeit in Deutschland, sehr
große Sorgen.
Wenn Sie die Statistiken des 20. Jahrhunderts über die Quote
der Arbeitslosigkeit mit den politischen Folgen davon betrachten,
werden Sie meines erachtens nicht drumherum kommen, das diese
Problematik immer letztenendes Militärisch gelöst
wurde.
Man kann dies an der 15 % Marke festmachen.
Motto: Bin nichts, kann Nichts gebt mir ne Uniform...
Nun zu Heute + 4 Jahre: 1 Euro Jobs + Wehrpflicht abgeschafft
= JobCenter Vermittelt 1 Euro Rekruten an die Bundeswehr...
weil Bundeswehr ohne Wehrpflicht wäre dann Berufsarmee und
damit Arbeitgeber in allen möglichen bereichen.
JobCenter könnten dann anstatt Arbeitslose Grünanlagen
säubern zu lassen, diese an die Waffe oder an den Spaten
bitten für noch mehr Auslandseinsätze usw. wer nicht will
und sich weigert, dem könnte das JobCenter wegen
Arbeitsverweigerung die Arbeitslosenhilfe II streichen und Ihm nur
die Miete bezahlen.
Hoffentlich wird sich so ein Szenario nicht erfüllen aber die
Geschichte der Arbeitslosigkeit in Deutschland ist noch eine
Alternative schuldig für den Fall das die Arbeitslosigkeit die
15 % Marke übersteigt....
finde Ich mal...
Mfg
23.11.04 T. S.
Binnennachfrage kann ich mir nicht leisten!
Will man etwas haben, muß man dafür sparen - also haben
wir in den letzten 2 Jahren gespart, um für klein Ole einen
Sandkasten mit Haus und Garten zu erwerben.
Mittlerweile hätten wir so ca. 35% Eigenkapital beisammen,
keine Schulden und ein prima Angebot.
ABER, Ich bin selbstständig - somit mieseste
Bonitätsstufe bei der Bank (Basel 2 lässt grüssen) -
kein Kredit - weiter sparen.
Was mich am meisten ärgert, meine Angestellten könnten
sich das Häuschen kaufen - werde wohl jemanden entlassen, um
schneller an mein Ziel zu kommen.
Die entgangene Eigenheimzulage werde ich auch noch irgendwo
einsparen...
Also, wo soll ich bitte konsumieren?
26.11.04 Heiko Hallmann
Als Pessimist würde ich sagen, die Gesellschaft in der BRD ist
nicht mehr zu retten, weil selbstverständliches immer noch
nicht in Erwägung gezogen wird. Was macht ein Kleiner /
selbständiger Unternehmer, wenn die Einnahmen ausbleiben
?
1. Er fängt an seine privaten Ausgaben zu senken
(Staatshaushalt absenken) 2. Wenn es gar nicht anders geht (und
alle Möglichkeiten der privaten Einschränkung ausgereizt
sind, privates Kapital in Unternehmen reinvestiert) wird er
schweren Herzens Mitarbeiter entlassen, sofern noch etwas
optimierbar ist dadurch kosten sparen. - (überflüssige
Gesetze streichen - Bürokratie abbauen, oder Beamte da
einsetzen wo es sich lohnt, Finanzprüfung von Unternehmen im
Schnitt alle 12 Jahre, Finanzprüfung von Privathaushalten -
NIE !)
3. Was ist das für eine Schwachsinnige Regelung, das die
"Investitionsausgaben" höher sein müssen als sonstige
Ausgaben ? - Wie sollen da jemals Schulden abgebaut werden
können !?
4. Es gibt genug Arbeitslose, 60 % der Jobs im öffentlichen
Bereich könnte jeder bewältigen, Tariferhöhungen im
öffentlichen Bereich sind absolut nicht nachvollziehbar
!
5. In einer Kleinen / Mittelständischen Firma wird einem auch
gesagt, es tut mir leid ich kann euch in der bisherigen höhe
nicht mehr entlohnen, wenn ihr nen besseren Job findet und
kündigen wollt, wäre zwar Schade, aber vielleicht wenn
wir zusammenhalten kommen wir da raus.
6. Manchmal klappt das, wenn der Chef mit positiven Beispiel
vorangeht, selbst Abstriche macht etc.
Wenn ich Optimist wäre würde ich sagen, in Deutschland
geht die Post ab:
1. Weil Großkonzerne fast keine Steuern bezahlen
müssen.
2. Weil z.B. Pharmakonzerne in Deutschland richtig Reibach machen
können, weil keine der Gesundheitsreformen, an diese Lobbie
rangeht.
3. Weil der deutsche Mittelstand und deutsche Arbeiter, noch
über genügend Motivation (alte überkommene Werte?)
verfügen, das sie sich steuerlich, solidarisch etc. ausbeuten
lassen, was vorgenannte nicht mehr nötig zu haben scheinen,
bzw. den politischen Persilschein für Enthaltung erhalten
haben.
4. Die Politiker unseres Landes Probleme objektiv beurteilen, weil
sie in Aufsichtsräten von Konzernen sitzen.
5. Weil die Globalisierung eine Chance ist, bei diesen Konditionen
müssten die Investitionen nur so sprudeln aber was solls,
Steuerlich relevant sind die ja eh nicht mehr !
P.S.: wären statt Grossunternehmen Kleine und
Mittelständische Unternehmen entlastet worden, hätten wir
heute mindestens 400.000 Arbeitsplätze mehr, + 1,0 % bei der
Inlandsnachfrage statt 2-3 % Minus.
Vielleicht hätten wir 5000 Arbeitsplätze weniger durch
Unternehmen die nicht investiert hätten, evtl. 5 Mrd
Auslandsinvestition weniger. (Die vermutlich eh mit 2 Mrd
subventioniert wären)
Was bringen die Volkswirtschaftlich gesehen gegenüber den
anderen Zahlen, der Gesellschaft nichts, aber dem Vermittler
solcher Investitionen einiges...
Solange es eine Beitragsbemessungsgrenze bei der
Krankenversicherung gibt, solange trotz steigendem Haushaltsdefizit
Politiker Diäten steigen, solange Beamte privat versichert
werden, ...
Solange glaube ich nicht daran das diese Gesellschaft zu retten
ist, denn wenn die "Spitze" nicht mit positiven Beispiel voran
geht, wird die Einsicht in Reformen stätig abnehmen !
Auch wenn sich nichts ändert wird es sicherlich noch 20-30
Jahre gut gehen.
Ich kann nur hoffen das die sich dann abzeichnende Revolution
friedlich abgeht !
27.11.04 Karoline Geißler
Deutschland ist am Ende der Leiter angekommen. Wir sind
gesättigt und müsssen deshalb lernen mit sehr geringen
bzw. keinem Wachstum zu leben (so wie das früher oder
später alle Industrienationen lernen müssen). Jetzt
heißt es in allen Bereichen Konzepte zu entwickeln, die nicht
mehr auf Wachstum fixiert sind, sondern auch mit einer Stagnation
klar kommen. In der Arbeitsmarkpolitik bedeutet dies, dass die
Arbeit auf mehr Menschen verteilt werden muss, d.h. "Nicht wenige
sollen lange arbeiten" sondern "Viele sollen kürzer arbeiten".
Entsprechend müssen die Gesetze sein. Für einen
Arbeitgeber müssen 3 Arbeitnehmer mit 25 Stunden
günstiger sein als 2 Arbeitnehmer mit 37.5 Stunden.
30.11.04 H.Michler Bochum
Hallo,
Meiner Meinung nach sollte in diesen Zeiten der knappen Kassen
über die Aufteilung in 16 Bundesländer nachgedacht
werden.
Da eine Aufteilung Deutschlands in 3 Bundesländer nach
Nord,Mitte und Süd enorme Parlaments- und Verwaltungskosten
sparen würde.
07.12.04 Ralf Weber
Im Jahr 1998 wurde uns das Ziel Vollbeschäftigung und
Schuldenabbau zugesagt. Im Jahr 2002 war der Irakkrieg kurz vor der
Wahl die letzte Rettung. Jetzt ist bis zur Bundestagswahl 2006 erst
einmal ein Reformstopp angesagt.
Die hiesige Politik wird immer mehr zum Schauspektakel mit sehr
kurzfristigen Perspektiven und leeren unglaubwürdigen aber
sehr medienwirksamen Versprechen. Wo bleiben hierbei die sonst sich
so kritisch gebenden Medien?
Die ursprüngliche EU-Kommission wurde in erster Linie wegen
den deutlichen Aussagen des italienischen Kandidaten Buttilione zum
Thema Homosexualität abgelehnt. Wo sind wir hingekommen?
Die Pisastudie ist nicht nur wegen einem vermeidlich schlechten
Schulsystem nicht gut ausgefallen, sondern spiegelt die
Abwärtstendenz unser aktuellen Kultur wieder!
Ohne grundlegende Umkehr ändert sich hier nichts!
07.12.04 Hans-Jörg
Köhler
Warum machen Politiker nicht mal eine Politik für wenigstens
zwei Legistlaturperioden?
1. Eine vernünftige Familienpolitik, denn das seit seit 30
jahren immer weniger Kinder geboren werden ist mit die hauptursache
fürdie die jetzige strukturelle Krise
2. Warum werden die Sozialkosten nicht zu hundert Prozent vonden
Arbietskosten abgekoppelt, und über den Verbrauch
finanziert?
17.12.04 Dirk Wondorf
Ich bin sehr erstaunt, ja sogar erschreckt und erbost, was in
dieser Republik alles möglich ist. In dem einen Fall bekommt
ein Herr L. Meyer noch Gelder vom RWE und natürlich auch die
Wohnung kostenfrei geheizt und im anderen Fall ist es den
Abgeordneten erlaubt bereits im Januar 2005 Karten für die WM
2006 zu erwerben.
Da freuen sich alle anderen riesig, die in anderer Art und Weise an
der Durchführung einer erfolgreichen WM teilhaben, wie
Rettungsdienste, Polizei, Feuerwehr und so weiter.
Vielen Dank, dass uns das Weihnachtsgeld gekürzt und das
Urlaubsgeld gestrichen wurde. Da wundert sich die hohe Politik
über rechte Beteiligung.
Ich wünsche schöne und frohe Weihnachten, vor allen
Dingen denjenigen, die sowieso nie genug bekommen
können!!!!
Ich wünsche noch charmante Tage
20.12.04 Ulrich Reber
Alle die, die bislang glaubten, dass wir uns in diesem Lande zu
Tode liberalisieren, Eigenverantwortung immer wichtiger wird und
sich der Staat immer mehr zurückzieht, wurden jetzt eines
besseren belehrt: Zumindest schreibt der Staat einem jetzt vor,
welche Musik man im öffentlich-rechtlichen Rundfunk vorgesetzt
bekommt. Regulierung durch den Markt ? Freier Wettberwerb ? Nein,
in Fragen des Geschmacks traut man dem
Durchschnitts-Bundesbürger offenbar nicht viel zu. Also,
lieber Radiohörer, jetzt kriegst Du auch die Musik vorgesetzt,
die jeder normale Radio-DJ im Schrank gelassen hätte, aber es
ist eben deutsch und damit werden die Regeln des Marktes dank
Radioquote wieder aufgehoben. Es ist absurd: Bei gesetzlichen
Krankenkassen will man sowas wie Wettbewerb stärken, im
öffentlich-rechtlichen Rundfunk hingegen wird den
öffentlich-rechtlichen Sender (klar, nur mittels
"Selbstverpflichtung") vorgeschrieben, welche Musik sie zu spielen
haben. Solange solche Anachronismen in dieser Republik noch
geschaffen werden, brauchen wir vor sicher keine Angst davor zu
haben, uns zu Tode zu liberalisieren.
05.01.05 W.Froese
Betr: Flutkatastrophe Südasien
Alle welt und auch arme Leute, Künstler und Firmen haben
Mitleid mit den Opfern und spenden. Ich habe noch nicht gelesen,
daß die Politiker des Bundestages oder von Landesparlamenten
sich auch an Spenden beteiligt haben. Ich Habe den Eindruck,
daß Politiker nur Geld von anderen (Steuerzahler) spenden,
ihr eigenes Portomonaise aber schonen. Das finde ich nicht in
Ordnung.
Vielleicht könnte man einmal eine Spendenliste der MdB
veröffentlichen, wo man nachlesen kann,was die hohen Herren
persönlich gespendet haben.
05.01.05 Renate Weidinger,
r.weidinger@berlin.de
Um die Binnenkonjunktur anzukurbeln, würde es leider nicht
viel nützen, wenn man bloß mehr Geld für den Konsum
zur Verfügung stellte. Es würden dafür dann doch nur
wieder Waren gekauft, die irgendwo weit weg produziert worden sind.
Das schafft zwar Arbeitsplätze, aber nicht hier.
Es führt halt kein Weg daran vorbei, auch endlich den Markt
für Dienstleistungen im gewerblichen Bereich (besonders dort,
wo es mit Bauen, Renovieren und Modernisieren zu tun hat) zu
öffnen, denn dort ist die private Nachfrage riesengroß
und das Geld bliebe im Lande. Wie die vergeblichen Bemühungen
um die Reform der Handwerksordnung gezeigt haben, ist dies eine
besonders harte Nuss, die noch zu knacken ist. Wo sind sie denn,
die Ich-AGs und Kleinunternehmer, die sich um entsprechende
Aufträge aus der Privatkundschaft bemühen
würden?
Nach wie vor hat ein Privatmensch, wenn er in seiner Wohnung etwas
Handwerkliches machen möchte, nur zwei legale Alternativen:
entweder er liefert sich einem etablierten Handwerksbetrieb aus,
der buchstäblich aus allem (Materialeinsatz, Ausführung
der Arbeit durch Dritte) zusätzlichen Gewinn für sich
herausschlagen darf, oder er - der Privatmensch - macht es
selber.
21.01.05 Mathias
Ich denke einen Weg hinaus zu finden der gehbar ist, ist wirklich
schwer. Aber bestimmte
Grundpfeiler sollte man im Auge haben.
Für die Binnennachfrage steht die frage an. Wie stärke
ich die Kaufkraft von Bürgern und
Bürgerinnen? Um diese zu Beantworten muss man sich allerdings
in einen normalsterblichen
Bürger mit normalen gehältern hineinversetzen. Die
meisten gehen Tagsüber Arbeiten, und
kommen abends erledigt nachhause, dann Einkaufen und die
Preiserhöhungen sehen, die vielen
Läden sehen die Pleite gehn. und dann sich abends in den
Nachrichten anhöhren wie schlecht es der
Wirtschaft geht. Mit Parolen wie Gürtelengerschnallen und
Reformkurs etc. Wird Panik gemacht.
Und das schlägt sich aufs konsum verhlten nieder. Man kauft
nicht den Reis für 3.10 sondern den
für 1.10 der schmekt zwar nicht ganz so flockig und das ist
ein no name, aber das macht ja nix. und
schon sind 32 cent Mehrwertsteuer verlustig gegangen, und das
summiert sich. Beim Reis
angefangen bishin zum Autokauf oder sonst was. Viele fahren eher
Fahrad als das Auto zu benutzen
oder fahren ins ausland um zu tanken, da gehen einige für den
staat interessante Beträge verlustig.
Diese Kleinen dinge sind es die die Nachfrage bestimmen. Warum
sollte man sich ein Autokaufen,
wenn man sich das Benzin nicht leisten kann. Ich denke mal, das man
mit gewissen
Steuererleichterungen und anderen Argumentationsstrukturen aus der
Politik das Kaufpotential
erheblich verbessern kann. Und wenn das Kaufpotential steigt, so
steigen auch die Mittel zum
Ausbau der Infrastruktur, was sich dann wieder positiv auf die
Bildung und Ansiedlung von Firmen
auswirkt. In einem Haushalt in denen Finanz not herrscht, wird das
kind eher zeitung austragen als
sich um seine Bildung zu kümmern. Eine deprimierte
Familiensituation belastet den größten
Rohstoff Deutschlands, das ist die Bildung. und ich denke Bildung
ist eine wietere möglichkeit in
Langfristik Firmen hier zu halten. Wenn es kaum möglich ist,
ein Studienleben zu finanzieren, wird
auch niemand studieren. Und der Lehrstellen markt wird
überstrapaziert.. Diese situation scheint
sich mit den neuen studiengebüren abzuzeichnen.
Im Grunde geht es darum Firmen hier anzusiedeln. denn diese machen
die Wirtschaftskraft aus. und
Firmen gehen dahin wo Rohstoffe sind. warum soll ich meine Firma in
einem Hochlohnland ohne
Rohstoffe gründen wo ich Jahre bräuchte um mich
wenigstens ein bischen mit den Gesetzen
auszukennen. Gründe hierfür sind Bildung und
Infrastruktur. und das geht nur mit der kaufkraft und
zufriedenheit des normalen Bürgers, angefangen von sozialhilfe
empfänger bis hin zum
vielverdiener.
Und vielleicht sollte die Regiernung wenn sie sich schon wie eine
von Insolvenz bedrohter Firma
gibt, sich auch so verhalten. Warum wird jedem Bundestgsredner ein
glas Wasser hingestellt was er
nicht trinkt?? In einer debatte von 3 Stunden werden so etwa 30
glas wasser ausgeschenkt, zu einem
Restaurantpreis von 1,70 euro macht es ca. 50 euro verlust in 3
stunden, das würde sich kein
normaler Betrieb erlauben. und was ist denn dabei, wenn sich die
Abgeordneten selbst was zu
trinken holen, das machen sie doch mit den Bonbons auch.
Und vielleicht sollte man sich nochmal überlegen wie man die
Beamten situation verbessert. Man
bezahlt ja beamten so gut, und räumt ihnen
Kündigungsschutz ein, damit sie nicht streiken und
einen immer intaktes Organ des Staates sind. Warum verbeamtet man
dann Ärzte nicht und
Feuerwehr leute. bzw. Warum bindet man die beamten nicht mit einem
eid so wie bei Ärzten? da
könnte man doch die hohen Beamtenpansionen sparen. Oder man
rechnet sich durch ob es vielleicht
günstiger ist, ihnen ein starFußballergehalt zu zahlen
und dafür auf die Beamtenpansionen zu
verzichten, denn das teure ist ja, das man Beamte weiter bezahlt
ohne das sie eine Leistung
erbringen. hm. In den meisten betrieben wird dann auch die
Lohnschraube benutzt. Im fall der
Bundesregierung könnte ich mir vorstellen das man sich den
Artikel 48 Abs. 3, im Grundgesetz
genau ansieht. Abgeordnete bekommen eine Ihre Unabhängigkeit
sichernde Entschädigung. von 7
009 EUR monatlich steuerfrei. Aber warum bezahlt man diese
Entschädigung, wenn doch keiner
der Abgeordneten Unabhängig ist? In der Statistik über
die Berufe ist kein Arbeitsloser aufgeführt.
Und durch die Medien werden auch Abgeordnete an den Pranger
gestellt die auf Lohnlisten stehen.
Vielleicht sollte man die Entschädigung aussetzen für
die, die sie nicht bedürfen, da sie ja ihre
Unabhängigkeit nicht sichern müssen.
Was ich damit andeuten will, ist das Politiker nicht das recht
haben von einer Nehmer kultur zu
sprechen, und nicht die Bereitschaft des Volkes anzweifeln sollen,
den aufschwung mit zu tragen
und erst recht nicht Das fehlende Wirtschaftswachstum dafür
verantwortlich zu machen, dass der
Stabilitätspakt nicht eingehalten werden kann (neuverschuldung
von 3,6% - 3,9%).
Wenn wir reformen und aufschwung paken wollen dann zusammen und
nicht nur das Volk. Das
Gefühl das die Regierung und Opposition, gelder verschwendet
trägt zur fehlenden moral bei. und
das belastet kaufkraft Investitionen und Firmengründungen. Das
ist ähnlich wie an der Börse, kleine
Dinge bewirken viel. Und wenn ich mir die Debatte von gestern
über den Stabilitätspakt angesehen
habe, da seh ich eine Debatte über eine Feststehende tatsache
die völlig sinnlos ist und einzig den
Sinn hat, dass sich Regierung und Oposition beleidigen können.
Das wort Kindergatrten hängt ja
schon lange über dem Bundestag, vielleicht war es aus sicht
der Politik falsch ihn so transparent zu
machen, denn es ist einfach enttäuschend.
26.01.05 dipl.ing. loesekamm
Die Sache ist ziemlich klar:
Solange an den großen Problemen: Steuergesetzgebung,
Überbürokratisierung, Rentengesetzgebung,
Sozialversicherung, Krankenversicherungsgesetzte keine umfassenden
klaren nachvollziebaren und einfachen Lösungen eingeführt
werden, wird der Bürger verunsichert sein und "für
schlechte Zeiten" sparen.
Somit ist es das das Binnennachfrageproblem. Alles Hausgemacht -
duch verunsicherung der Bürger.
Warum? Weil alle Politiker (vom Komunalen - bis zum
Bundespräsidenten) zu feige sind dem Wähler die Suppe
einzufüllen die er auslöffeln muss.
Feige! Feige! Feige! Wenn Ingenieure so arbeiten würden wie
Politiker und Beamte, würden wir heute noch auf
Steinrädern rumrollern.
27.01.05 Thomas Lück
Das die Binnennachfrage lahmt, liegt an der Politik der letzten 15
Jahre, denn es kann nicht gut gehen, den Bürgern das Geld aus
den Taschen zu ziehen, unsinnige Vorhaben in die Tat umzusetzen
oder auch an dem veralteten Beamtenrecht festzuhalten und so de
facto das Geld mit beiden Händen zum Fenster
rauszuschmeißen. Und dann immer wieder zu propagieren das
gespart werden muss ist nicht gerade förderlich für das
Vertrauen der Bürger auf die zukünftige Entwicklung der
Wirtschaft. Die folge daraus ist, dass immer mehr Geld gespart wird
und nicht wie es nötig wäre im Umlauf bleibt und so die
Wirtschaft ankurbelt.
Aus Diesem Teufelskreis gibt es nur dann einen Ausweg, wenn es
endlich gelingen würde eine wirklich gerechte
Steuergesetzgebung die Jeder versteht zu schaffen.
Es kann nicht angehen, das selbst Steuerberater nicht mehr durch
diesen Paragraphen und Vorschriftendickicht blicken und so viel
geld sowohl dem Staat als auch den Bürgern verloren geht.