Reformen wirken
10.11.04 Fritz Kuhn, Bündnis 90/Die
Grünen
Als Exportweltmeister sind wir stark von der globalen Wirtschaft
abhängig. Nach den Anschlägen vom 11. September und dem
Einbruch der New Economy hat sich die Weltwirtschaft in einer
schlechten Lage befunden. Daraus folgte ein Rückgang der
Exporte. Die Verunsicherung schlug sich in Deutschland auch im
privaten Konsum nieder, Sparneigung und Kaufzurückhaltung
nahmen zu. Die schwache Binnennachfrage und das Zögern bei
Investitionen und Bankkrediten haben zu Stellenabbau und
Unternehmenspleiten geführt.
Das erneut starke Wachstum in den USA und in Asien hat sich nunmehr
verfestigt und auch auf den Euroraum übertragen. Für die
deutsche Wirtschaft ist damit eine positive Entwicklung des
Außenhandels verbunden. Die Bundesrepublik wird 2004 vor
allem aufgrund guter Exportzahlen ein Wirtschaftswachstum zwischen
1,8 und 2,1 Prozent erreichen.
Im Bereich des Binnenmarktes erfolgt die Erholung langsamer. Durch
die Reformen der rot-grünen Koalition wird das Vertrauen in
den Wirtschaftsstandort Deutschland erneuert. Die Stabilisierung
der Lohnnebenkosten und die Arbeitsmarktreformen werden auch der
Binnennachfrage zugute kommen. Die dritte Stufe der Steuerreform ab
2005 entlastet Bürger und Unternehmen nochmals um sieben
Milliarden Euro und gibt einen zusätzlichen Konjunkturimpuls.
Es kommt nun darauf an, dass die Unternehmer die verbesserten
Rahmenbedingungen für Investitionen und mehr
Beschäftigung nutzen. Allgemein müssen wir wieder
optimistischer sein und den weit verbreiteten Nörgelfatalismus
aufgeben.
Deutschland muss ein Innovationsstandort bleiben. Im Rahmen der
Agenda 2010 wollen wir wieder mehr Mittel für Bildung und
Forschung ausgeben. Denn unser Wohlstand ist langfristig nur
gesichert, wenn wir weiterhin innovative Produkte entwickeln, die
außer uns niemand auf dem Weltmarkt anbieten kann.
10.11.04 Hartwig Straub
wir müssen einen gleichwertigen abschluss über
ländergrenzen hinweg erreichen. die berufschulen sind der
wichtigste garant für die mittelständler. ich habe den
eindruck, dass manche berufschulen die stiefkinder des landes sind.
wie läßt sich sonst die klassenstärke und die
ausstattung der schule erklären.
10.11.04 Doulabi Fard
Wir malen nicht shcwarz, wir nennen die Dinge beim Namen, doch in
EU / Deutschland tut die Wahrheit immer weh !
Es ist alles provisorisch, ob nun Wachstum oder Tallfahrt. Denn
destabilisierungspolitik der Amerikaner wird gezielt
durchgeführt, um die regierungen in der Welt unregierbar zu
machen. freilich nun dadurch erreicht man, daß die
Weltherrschaftstheorie al la " Club of Rom " und deren
verfächtern aus US / UK sich durch setzen läßt.
Erst dann , wenn kein Regierung in diese Welt, sei es
Militärisch und wirtschaftlich in der Lage ist , den enormen
Destabilisierungkurs der yankees entgegenzuhalten, haben die
Angloamerikaner gewonnen. Dann Können die Wirtschaftsengel und
" wirtschaftswunder" Konzepte wieder auftauchen und die Welt
restlos unter ihr Juch zu bringen.
Wachstum hin, wachstum her, daß alles ist Käse, die
Deutschland ist bis auf Hals Unter schuld und Druck der
Weltregierung / Weltbank.
Außenwirtschaft ?:
Die Wachstum in Außenhandel Tauscht, sie ist, was
Außenhandel mit Asien angeht, Resultate der US - Billateralen
- Embargo. Dh. Länder, die bis heute unter embargo gelieten
haben, öffnen sich zwangsläufig zu den Märkten der
EU, haben aber im Kern kein Ambitionen dazu. Soweit sie sich
einiger Maßer ( wirtschaftlich ) erholt haben, könnte
alles nach hinten losgehen:
Die China und andere Asiatische Anbieter Spielen eine
wirtschaftliche Gegenpol zu Europa und zu Amerika. Die Asiatische
Anbieter wie China, Malysia, Japan, Taiwan etc sind in eine
unerklärtem wirtschaftskrieg gegen Europa. Diese länder (
Dank der Staatlich Subventionen ) unterbieten den westens in jeder
hinsicht. In Preisfragen und in Dienstleistung.
Andere Faktoren, warum die Dt. Wirtschaft Galluppiert sind :
Daß die Deutsche , was ausländische
Führungskräfte angeht bewüßt versagt haben.
Freilich, die Militaristische Wirtschat ist damals davon
ausgegangen, daß wenn die ausländer an die
Führungspositionen kommen, dann können die Deutsche Dicht
machen. Dicht machen die Deutsche nun auch sowieso, da die Sohne
Asiens zwar in deutschland ( in EU ) was Bildung an geht an die
Ecke gedrängt worden sind, haben aber durch Einsatz vom
traditionellen selbstbewustseins bzw durch die Konventionelle
Managment ( Sofestianische Managment / wirtschaft Methoden ) werden
mehr oder weniger, die Spielraum für Eu und US Konzerne
einengen und womöglich unmöglich machen. Deshalb ist die
Boom der Außenwirtschaft auch eine Illusion.
dazu kommt, daß die China im Asien in Preisfrage gewinnt, die
Eu Firmen Neigen dazu, gerne Tuere und Kostenspieliege Anlage und
Produkte anzubieten. Das können Abnehmer im Aisen sich nicht
erlauben.
China spielt zudem eine vorreiter Rolle in der Wirtschaftsfragen in
Asien. China hat ein Uraltes Beziehung zu den Menschen ist aber
Geopolitisch mit diese Länder ( organisch und Mechanisch )
verbunden.
Das waren andere Faktoren, die die Deutsche Wirtschaft im Auge
fassen sollte. Nicht zu vergessen ist die Rolle Deutschland im
Kriege in Afgahnistan / Iraq und Chechenien und die geheime
Brüderschaft mit Russen . Das spüren die Menschen vorort,
entgegen die offizielle behauptungen, Deutschland sei ein
Friedliches Land. Deshalb bildet sich ein gewisses Potenzial an
Abwehrhaltung gegen alles, was Europiäisch ist, ob nun Gute
oder politische Einmischungen al la Karsaii ( Afgahnistan / Allawi
al la BAgdad).
Am Endeffekt , handelt es sich um eine Wirtschaftskrieg, um
verteilungskämpfe und um Resourcen (Öl, Gold , Uranium,
Eisen....) in diesem Kampf sind die Sohne Asiens wach geworden und
sind nicht auszuschalten ausser durch vernichtungskriege ( sh Welt
weiten Terror Gegen islamisch Lände ).
Die Frage ist nun wirtschaftlich Zusammenarbeit zum Wohle alle
Menschen, oder Flächen Bombardment im dienste der geheime
Logen al la Bush.
Mit freundlichen Grüßen
Fard
Hfard@hotmail.com
10.11.04 Manfred Wiesinger
Innovation ist richtig, allerdings nicht nur im Umweltschutz.
Deshalb wünsche ich mehr Erkenntnisfähigkeit zur
Umsetzung und Entscheidung. Übrigens ist es eine starke
Entscheidung, diese anderen zu überlassen und nicht
vorzugeben, die Politik könne alles. Deshalb ist der Verwweis
auf die Wirtschaft in den USA überflüssig, denn hier sind
große Hausaufgaben zu erledigen.
10.11.04 ulrich hammerla
lieber herr kuhn!
ausgerechnet sie als vertreter der innovations- und
technikfeindlichsten partei schwafeln solchen unfug daher!
sie wissen genau, dass ihre reformen weit hinter dem
zurückbleiben, was notwendig wäre um den standort
deutschland zu erhalten!
mit ihrer politik vertreiben sie seit jahren die letzten
innovativen unternehmen und wissenschaftler, machen deutschland zu
einem der unattraktivsten investitionsstandorte für echte
zukunftstechnologien! sie verhindern einen standortgerechten ausbau
der verkehrsinfrastruktur, leiten hirnlos riesige geldmengen in
veraltete und unwirtschaftliche transportsysteme, verteuern den
wirtschaftsfaktor "mobilität" zugunsten der subvention
unsinniger "pseudoregenerativer energien", stülpen uns von
mülltrennung bis dosenpfand kostentreibende
regulierungszumutungen über..... und wollen sich dann als
erfolgreiche reformierer feiern lassen?
haben sie nicht einen eid geschworen, schaden vom deutschen volk
abzuwenden?
13.11.04 Marco Herack
Von welchem Wirtschaftswachstum reden Sie eigentlich? Wenn wir wie
die Amis Geld drucken ohne Ende haben wir hier in Europa
ähnliche Wachstumsraten... Wenn wir unsere BIP-Zahlen
hedonisieren und anualisieren, haben wir auch solche
Wachstumsraten... Und wären wir auf der vergleichsweise
niedrigen Basis wie China, könnten wir ebenso als
Wachstumswunder glänzen. Die schlechte Infrastruktur der Amis
und Chinesen wird nicht erwähnt. Das China bei dem 16fachen an
Bevölkerung jährlich nur doppel soviel Ingenieure
ausbildet wie wir, wird vergessen. etc. Es ghet in Deutschland
schon lange nicht mehr um Wachstum, dafür ist die Basis zu
hoch (!), es geht um Wohlstandssicherung.
Mfg
Marco Herack
17.11.04 Jeanette Mirbach
Erfreulicherweise haben es die Bündnisgrünen vermieden,
ihren selbsternannten wirtschaftspolitischen "Vordenker" Oswald
Metzger um ein Statement zu dieser Thematik zu bitten. Ein
Glück.
Fritz Kuhn glaubt offenbar ernsthaft an einer Erholung der
Binnennachfrage nur durch "politisches Handauflegen". Wie aber soll
das funktionieren, wenn weiterhin und immer stärker ein
ungebremstes Lohndumping betrieben wird, die NormalverdienerInnen
also über immer weniger Geld verfügen?
Im übrigen schaffen die angeblichen "Reformen" der
rot-grünen Koalitionsregierung beileibe kein Vertrauen im
Wahlvolk - ganz im Gegenteil.
Ein Grundvertrauen in die Politik (und die politischen
EntscheidungsträgerInnen) könnte nur dann entstehen, wenn
eine wirkliche soziale Gerechtigkeit durchgesetzt wird - und zwar
in allen gesellschaftlichen Bereichen.
Aber sämtliche Signale stehen - nicht zuletzt auch durch die
von den Bündnisgrünen mitbeschlossenen Gesetzesvorhaben -
in dieser Hinsicht "auf rot".
Beispiel Steuer"reform": Es ist doch ein Unding, wenn die
Groß- und SpitzenverdienerInnen steuerlich massiv entlastet
werden sollen, während die "kleinen Leute" dann allenfalls 50
oder 100 Euro im Jahr mehr in der Tasche haben.
Die Masse unserer Bevölkerung fühlt sich seit langem
gelinkt, denn "die da oben" stopfen sich gerade in jüngster
Zeit vermehr ihre Taschen voll als gelte es, schnell noch aus dem
Vollen zu schöpfen.
Wen wundert es da, wenn die Mehrzahl der Menschen sich demotiviert
und resigniert abwendet? Wie Fritz Kuhn da eine
Innovationsbereitschaft, die ja auch von ArbeitnehmerInnen
mitgetragen werden muß, erzeugen will, bleibt wohl sein
"politisches " Geheimnis.
23.11.04 T.S.
Meine Meinung?
Mein Steuerberater sagt, ich hätte 30% mehr Umsatz gemacht,
als letztes Jahr.
Mein Bankkonto behauptet das Gegenteil.
Wenn sich Arbeit nicht mehr lohnt, sollte man mal nachsehen, ob es
im Ausland nicht mehr zu verdienen gibt.
07.01.05 Th. Marschallek
Sehr geehrter Herr Kuhn, sehr geehrte Leserschaft,
Herr Kuhn erwähnt in seinem Eröffnungssatz, dass sich
unsere Wirtschaft nur im Zusammenhang mit der globalen Wirtschaft
erholen kann.
Deshalb können innenpolitische Wirtschaftsmaßnahmen auch
nur von untergeordneter Bedeutung für einen Lösungsansatz
sein, da die Globalisierung bereits zu weit fortgeschritten ist und
die einzelnen Wirtschaftssysteme zu stark miteinander vernetzt
sind. Um den Anforderungen der Globalisierung, "des Zusammenwachsen
aller Menschen und Volkswirtschaften" gerecht zu werden, sollten
wir uns doch zunächst einmal fragen, ob uns bisheriges
Wirtschaftssystem überhaupt den geoökonomischen
Bedingungen gewachsen ist.
Ist es überhaupt sinnvoll ein ständiges
Wirtschaftswachstum wie wir es kennen bis in alle Zeiten
voranzutreiben? Überspitzt gefragt, ist es sinnvoll, dass eine
Milliarde Chinesen oder eine Milliarde Inder Diesel- oder
Benzinautos fahren?
1. Schaffung eines ökologischen Wirtschaftssystems
Für die Zukunft muss dringend an der Schaffung eines
ökologisch vertretbaren Wirtschaftssystems gearbeitet werden.
Sollte dies nicht gelingen sind alle Diskussionen über
Koalitionen, Lohnnebenkosten oder Politiker in Aufsichtsräten
hinfällig. Die Erhaltung der Natur - unserer Lebensgrundlage -
hat oberste Priorität. Dieser Aspekt muss mit sofortiger
Wirkung in die Wirtschaftsprozesse eingeführt werden. Das
Kiotoprotokoll ist dabei nur ein Anfang, zumal es durch die USA
nicht unterzeichnet wurde. Herr Kuhn, ich fordere Sie als Politiker
der Grünen auf, endlich sinnvolle Maßnahmen Kataloge im
Bundestag und multilateral zu diskutieren und umzusetzen. Für
lange Diskussionen hat dieser Planet keine Zeit mehr.
Mülltransporte aus Italien nach Deutschland, Rindfleisch aus
Argentinien darf sich nicht wirtschaftlich lohnen.
Umweltverschmutzung spielt in keinen Bilanz eines Unternehmens ein
Rolle und muss versteuert werden! Abholzung von Regenwald muss
unter Strafe gestellt werden! Der Faktor Umwelt gehört in jede
unternehmerische Überlegung.
Das von Ihnen gepriesene Wirtschaftswachstum ist im Grunde genommen
die Zerstörung unsere Welt.
2. Devisenhandel
Viel Leute unterschätzen die gewaltigen Geldtransfers die jede
Sekunde auf diesem Planeten getätigt werden. Ich denke da an
George Sorros, der auf die Abwertung des englischen Pfunds
spekulierte und damit Milliarde erzielt.
Einzelne Volkswirtschaften - und somit das Leben dieser
unterworfenen Menschen - können Übernacht, durch gezielte
Spekulationen zum Umkippen gebracht werden. Die Bindung an den
Dollar vieler Währungen spielt dabei eine große
Rolle.
Die Erhebung von nur 0.01% pro Trade macht dabei Gewinne zu nicht,
die keiner Volkswirtschaft zu Gute kommen.
3. Geldpolitik
Seitdem das Geld als Tauscherleichterung eingeführt wurde,
befand sich das zugehörige Wechselsystem in einem
Gleichgewicht. "Ich gebe Dir etwas - und dafür bekomme ich
etwas von Dir." Dieser Grundsatz gilt heute nur noch
eingeschränkt.
Hat sich schon mal jemand gefragt, dass trotz jahrelangem
Wirtschaftswachstum soviele Haushalte verschuldet haben, unseren
Staat eingeschlossen. Da die Wirtschaft nun doch jedes Jahr
wächst, wenngleich auch nur um 1 %, dürfte dies doch im
Grunde nicht geschehen.
Beispiel:
Bäckermeister A zahlt Gesellen B Geld. Dieser kann sich bei
Unternehmer c etwas dafür kaufen. Dieser wiederum bezahlt
davon den Angestellten D, der sich sein Brot von diesem Geld bei
Bäckermeister A kauft.
Dieses Beispiel soll verdeutlichen, dass der Geldfluss in einem
Kreislauf ein effektives Mittel zu Tauscherleichterung ist. Sei es
nun Geld direkt oder Geldwert.
Im Mittelalter galten Einkünfte ohne Schaffung eines Wertes
(Zinsen) als unmoralisch und wurden von der Kirche unter Strafe
gestellt. Oftmals waren es Juden, die sich dem widersetzten und
sich so den Zorn der übrigen Leute zuzogen.
Nun, im Grunde ist das Erheben von Zinsen für Einlagen und
Kredite bei Banken mit dem Kreislaufmodel des Geldes in
Übereinstimmung möglich. Die Zinsen eines
Bankgläubigers bezahlt nicht die Bank sondern wiederum die
Schuldner dieser. Die Differenz verbucht die Bank als Gewinn,
bezahlt jedoch davon wiederum Angestellte und somit schließt
sich dieser Kreis wieder.
Um Liquiditätsproblem von Banken zu verhindern, ist es ihnen
möglich bei Zentralbanken kurzfristig Geld zu leihen. Was
passiert da?
Zentralbanken erschaffen Geld aus dem Nichts. Zwar wird dieses Geld
dann zurückgezahlt - ein Nullsummenspiel also - jedoch sind
auch Zinsen entstanden, die die Zentralbanken vereinnahmen. Ergo
sind Schulden aus dem Nichts entstanden! Dieser "schwarze Peter"
wird nur zum nächsten und zum übernächsten
geschoben.
An dieser Stelle zeigt ich ein gravierender Punkt - eine enorme
Schwachstelle unseres Wirtschaftsystem. Dies muss beseitigt
werden.
4. Geburtenkontrolle
Unsere Bevölkerungszahlen explodieren - jedoch nur in den
Staaten der Dritten Welt. An dieser Stelle verweise ich auf den
Biologieunterricht in der Schule. Wir alle dürften noch die
Schemata der Wachstumsraten von Bakterien im Hinterkopf haben. Wer
hat diese Experimente nicht mit Begeisterung verfolgt? Diejenigen
wissen jedoch auch, dass nach der Erreichung der Obergrenze auch
ein rapider Verfall des Stammes zu verzeichnen war. Grund
dafür war, dass das rapide Wachstum der Kulturen selbst ihre
Existenzgrundlage zerstörte. Dieses Schicksal droht auch uns.
Nur im Gegensatz zu Bakterien wissen wir was geschehen wird.
Effektive Maßnahmen werden - abgesehen von China - nicht
getroffen.
Dies kann nur geschehen, indem Armut und Existenznöte der
Menschen beseitigt wird. Ferner müssen diese dringend der
nötigen Schulbildung zugeführt werden. Weiterhin zeigt
die bisherige Erfahrung, dass emanzipiert und gebildete Frauen das
effektivste Mittel zur Geburtenbeschränkung darstellen.
5. Laterale Maßnahmen in Deutschland
Folgende Maßnahmen könnte ich mir in Deutschland in
absehbarer Zeit vorstellen:
Abschaffung von Lohnnebenkosten zu Gunsten einer
Wertschöpfungsabgabe bei rentablen Unternehmen
Einführung einer hohen Besteuerung von jeglichen
Spekulationen; sowie Unternehmensverkäufen und -fusionen
Anhebung des Existenzminimums von derzeit 7.188 �
auf 15.000 � - mithin den Wegfall von Werbungskosten bei
nichtselbständiger Arbeit; Sonderausgaben,
außergewöhnliche Belastungen etc. (via Steuersystem
Tschechien)
Einführung einer effektiven Vermögens- und
Erbschaftssteuer
Wegfall der Gewerbesteuer; stärkere Beteiligung der
Kommunen am Umsatzsteueraufkommen
Wegfall der Körperschaftsteuer - Besteuerung erfolgt
durch Pauschale Betsteuerung der Kapitalerträge i.H.v. 30
%
Koppelung des persönlichen Besteuerungsrechtes an die
Staatsangehörigkeit
... es gibt eigentlich so viele Möglichkeiten
Schönes Wochenende Herr Kuhn und allen weiteren
Lesern