Deutscher Bundestag
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Allgemeine Beiträge

  09.07.04

  09.07.04 Markus Korepkat
Ich finde die Themen hier echt klasse , ich kann nur sagen ich bin völlig gesund, 25 Jahre alt und habe keinen job und denke ernst über die nächsten Wahlen nach!
Keine Arbeit für die Mehrheit der Bevölkerung! Aber weniger Urlaub und mehr arbeit für die, die noch welche haben! Echt sozial!
Ich liebe dieses Land aber nicht die Menschen die keine Ahnung haben anscheinend nicht rechnen können aber dennoch denken sie können führen! Ich habe die Schnautze voll!!!!

  13.07.04 Werner Albus
Mit der Demografie in 30 Jahren läßt sich alles und nicht begründen. Wir leben heute. Es gilt zunächst die Probleme und Chanchen von heute zu erkennen und mit Leben zu füllen. Davon ist jedoch die Politik, egal welcher Seite, nicht im stande. Seit 35 Jahren beweisen die deutsvhen Politiker immer nur eines: Sie können es nicht, sind unfähig oder sogar bösartig untätig. (Staatsverschuldung, Steuersystem, Euro Umstellung, Wiedervereinigung, Gesundheitsreformen, Rentenreformen, Verbraucherschutz "Dialer) Die Liste läßt sich unendlich fortführen. Wir brauchen die Politiker nicht mehr, daß ist mein Resüme nach 35 Jahren erwachsen sein. Aber eins können Politiker jeder Farbe sehr gut: "Sprüche klopfen" z.B. Freiheit statt Sozialismus oder Man soll den sozialen Status eines Bürgers nicht an den Zähnen ablesen können oder wir wollen soziale Gerechtigkeit neu definioeren. Leute......
Glauben Sie wirklich ich (wir) Bürger vergessen?

  13.07.04 G.WEBERS
Ist das hier noch alles in heiler Ordnung?Nein.Warum muss ich immer und andere kleine Leute sparen,sparen?Wir sollen mehr arbeiten,Urlaub wird gekürzt u.s.w.Aber,das die Politiker jedes Jahr ihre DIÄTEN erhöhen,ist wohl in Ordnung!Ich finde das nicht und andere Bürger auch.Wann greift der BUNDESKANZLER und der BUNDESPRÄSIDENT mal durch,um in den eigenen Reihen zu sparen.Ich hoffe wohl bald,denn die Geduld der Bürger ist schon langsam zu Ende.Ich wünsche das von denen einer mal keine Arbeit mehr hat,keine Wohnung.u.s.w.,dann sollten sie mal nur von 300€ im MONAT leben.Ich glaube dann ist für sie der WELTUNTERGANG.Denn,sie befinden sich schon alle auf dem sinkendem Schiff.Eins hat mich gelehrt:EINER FÜR ALLE,ALLE FÜR EINEN.Wenn ich krank werde,bekomme ich nur die notwendigste MEDIZIN,ist es aber ein POLITIKER,egal von welcher PARTEI,dann bekommen sie die AUFWENDIDIGSTE.Es kämen noch mehr schlechtigkeiten hinzu,aber,das sollen auch noch andere schon lange verärgerte BÜRGER tun!!MIR LANGT ES LANGSAM.

  22.07.04 Erhard Hein
Schnauze voll, das haben wir bald alle, d.h. alle die von Ihrer Hände Arbeit leben müssen, es versuchen oder davon gelebt haben. Die aber in den Sesseln und Führungsetagen sitzen wissen noch nichts davon. Sonst würden wir nicht tagtäglich mit ihrem unausgegorenem Gelaber überschüttet.Wie lange will man noch die Wahrheit über die unfähigen Manager und Politiker in unserem Land vertuschen? Kleine Leute schröpfen und die Geldsäcke schonen, auf den Osten schimpfen und selbst nichts können- armes Deutschland, wo gehst du hin ? - Jawohl, Schnauze voll !!!

  24.07.04 Lange, Lutz
Ich finde, der Eintrag des Markus K. vom 09.07.04 geht völlig in Ordnung. Noch so jung und keine Aussicht auf Arbeit. Ich bin fast 53 Jahre und es geht mir genau so, obwoh ich bis vor einiger Zeit immer und jahrzehnte lang geschuftet habe. Was nun aber ab Januar 2004 auf (unverschultete) Langzeitarbeitslose zukommt, ist der blanke Horror. Zuständig, dass die Verelendung der Bürger in Deutschland demnächst astronomische Ausmaße annimmt, sind die Politiker der SPD, als auch der CDU. Wir Bürgerinnen und Bürger sind aber das Volk, oder ist das bereits vergessen??? Ich schlage vor, unsere Politiker begnügen sich nur mal 1 (ein) Jahr mit Arbeitslosenhilfe, bzw. Sozialhilfeniveau nach HARTZ IV-Konzept, (ALG II). Wir würden sehen, wie schnell und unbürokratisch das Ganze vom Tisch wäre. Meine Damen und Herren Abgeordneten der Bundesregierung: Denken Sie überhaupt noch an das Deutsche Volk? Die Quittung für Ihr unsägliches Verhalten erhalten Sie bestimmt 2006 zur nächsten Wahl!

  24.07.04 Lange, Lutz (Mail;
Ich finde, der Eintrag des Markus K. vom 09.07.04 geht völlig in Ordnung. Noch so jung und keine Aussicht auf Arbeit. Ich bin fast 53 Jahre und es geht mir genau so, obwoh ich bis vor einiger Zeit immer und jahrzehnte lang geschuftet habe. Was nun aber ab Januar 2004 auf (unverschultete) Langzeitarbeitslose zukommt, ist der blanke Horror. Zuständig, dass die Verelendung der Bürger in Deutschland demnächst astronomische Ausmaße annimmt, sind die Politiker der SPD, als auch der CDU. Wir Bürgerinnen und Bürger sind aber das Volk, oder ist das bereits vergessen??? Ich schlage vor, unsere Politiker begnügen sich nur mal 1 (ein) Jahr mit Arbeitslosenhilfe, bzw. Sozialhilfeniveau nach HARTZ IV-Konzept, (ALG II). Wir würden sehen, wie schnell und unbürokratisch das Ganze vom Tisch wäre. Meine Damen und Herren Abgeordneten der Bundesregierung: Denken Sie überhaupt noch an das Deutsche Volk? Die Quittung für Ihr unsägliches Verhalten erhalten Sie bestimmt 2006 zur nächsten Wahl!

  25.07.04 Anja Merten
Wie kann es sein das die BEK Pflegebeartungen ( 13 x 2 Stunden) für jeden Kostenlos anbietet. Egal von welcher Krankenkasse und auch wenn kein akuter Bedarf besteht, ich aber meine Krebsvorsorge selber bezahlen muß?

  26.07.04 Katja
Kann deinen Frust total verstehen. Bin 20 Jahre alt, studiere und bin deswegen knapp bei KAsse. Es wird einfach überall an den falschen Stellen gespart. Mich betrifft vor allem, dass überlegt wird, die Studiengebühren auf 500 (!) Euro pro Semester festzulegen, was ja schon in manchen Bundesländern geschehen ist. Und wenn man dann sieht, dass sich die Abgeordneten im Bundestag ihre Diäten schon wieder erhöhen wollen, fragt man sich doch echt, wo hier die soziale Gerechtigkeit bleibt.
MfG
Katja

  31.07.04 Andreas Heiermann
Das schlimme ist doch, dass die Politiker jeden Bezug zur Realität und jeden Bezug zu denen verloren haben, für die sie arbeiten, das Volk!
Verschlimmernd kommt hinzu, dass es kaum noch Politiker gibt, die ihren Verantwortungsbereich "erlernt" oder studiert haben. Das was auf Komunalebene meist ein müdes Lächeln hervorruft und vielleicht mit Politikverdrossenheit als Schlagwort tituliert wird, endet auf Bundesebene im Chaos. Das kann es nicht sein!

Als Anregung für die nächste Diskussionsrunde wäre die "Rechtschreibreform" ein tolles Thema!

  01.08.04 René Dörre
Was die Politik in Deutschland alles anstellt um Finanzlöcher zu stopfen, grenzt meiner Meinung nach, an Wahnsinn. Was fällt den Obrigen eigentlich ein, den sozial Schwachen noch mehr aus der Tasche zu ziehen und denen die nicht mehr wissen, wohin mit ihrem Geld, noch mehr zu kommen zulassen. Ist das sozial gerecht?? Haben die Politiker mal daran gedacht HarzIV als Selbstversuch für ein halbes Jahr selber durch zu leben?? Ich glaube kaum. Wie soll man mit dem was ab dem 01.01. 2004 uns erwartet noch auskommen?? Ich selbst bin dann 35 Jahre alt und gesundheitlich nicht in der Lage jeden Job anzunehmen, auch wenn ich das wollte. Was bleibt dann noch?? Klar ist es richtig Geld zu kürzen, aber nur bei denen die wirklich nicht wollen. Man hört es ja häufig solche Aussagen, wie zum Beispiel: "Warum soll ich arbeiten, mir geht es doch so besser." Hier ist es wohl an der Zeit diesen Menschen zu zeigen, dass diese Einstellung nicht die beste ist. Aber bei denen die Bewerbungen schreiben ohne Ende, ist es wohl nicht ratsam. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Amt für Arbeit sich auch nur so nennt aber dort kein Mensch so richtig sich bemüht einen bei der Arbeitssuche zu helfen. Im Gegenteil dort wurde mir nur gesagt: "Zeigen Sie mir erstmal Ihre Eigenbemühungen." Was soll ich davon halten?? Haben die auf dem Amt die Taschen auch schon voll?? Oder sind sie sich ihren Job extrem sicher?? Eigentlich habe ich keine Angst vor HarzIV, da ich ja eh nichts habe, was ich noch verlieren könnte außer meinem Leben. Und das ist am Rande der Armut eh nichts mehr wert. Ich kann mit einem Herzinfarkt nicht mehr den Arzt rufen, weil ich selten 10,00 Euro im Hause habe. Und dann?? Ist doch für die Politik ganz gut. Ein Toter erhält weder Sozialhilfe noch Rente, gut gespart. Also was Denken die da oben?? Wahrscheinlich können die gar nicht denken!!!! Ich bin kein Wirtschaftsprofi, aber soviel weiß ich noch, dass man der Mehrheit nicht einfach so Geld entzieht, weil dann die Kaufkraft geringer wird. Soll heißen, wenn ich weniger Geld habe, kann ich weniger kaufen. Kauf ich weniger, kommt weniger Geld in die Wirtschaft. Kommt weniger Geld in die Wirtschaft steigen die Preise. Steigen die Preise kann ich weniger kaufen, und so weiter. Und irgendwann ist Deutschland nur noch ein Wohnland, weil die Industrie auswandert und im Inland keine Arbeit mehr ist. Weiterhin ist es mir schleierhaft warum wir bei der Arbeitslosenmenge bis 75 Jahre arbeiten sollen, bei den über 4 Millionen Arbeitslosen wäre es von Vorteil das Rentealter zusenken, weil wenn ich mit 60 Jahren in Rente gehe mach ich Platz für jüngere Arbeitnehmer. Jüngere Arbeitnehmer zahlen mehr Geld in den Rententopf ein und erhalten kein Arbeitslosengeld. Kein Arbeitslosengeld bedeutet Entlastung der Haushaltskasse trotz Einzahlung in Selbiger. Das bedeutet wiederum dass man die Rentner aus diesem Topf mit tragen könnte, wäre vielleicht mal durchzurechen. Wenn ich Kindern eine Zukunft bieten kann, kann ich auch Kinder in die Welt setzen. Diese werden im Idealfall meine Rente mitverdienen. Aber da ich in diesem verkorksten Deutschland, in dem jeder Ausländer mehr Rechte besitzt, als die, die schon im Mutterleib Bundesbürger sind, hat ein Kind keine Zukunft. Das ist jetzt nicht ausländerfeindlich gemeint. Man muss die Türen nicht offen halten, nur weil vor mehr als einem halben Jahrhundert die Geschichte etwas verkehrt lief. Ich und Millionen anderer Bundesbürger sind nicht so alt, als das sie sich dafür verantworten müssten. Was soll das also. Also erstmal Türen zu und zusehen wie man politisch das Land wieder zu einem der Stärksten auf dem Markt macht. Wenn jemand, aus welchem Land auch immer, er hier her kommt, aus welchem Grund auch immer, und will hier arbeiten oder auch sich nur in die soziale Hängematte legen, warum tut er es nicht in seinem Land?? Kann er es dort nicht?? Warum nicht?? Hier kann er es doch auch. Hier tut er es auch. Diesen Menschen, die keinen Cent in unser Sozialsystem eingezahlt haben, gibt man genügend Geld, damit sie gut leben können. Haben diese ein Anrecht darauf?? Jeder Bundesbürger zahlt früher oder später in dieses soziale System ein. Und erhält immer weniger aus diesem Topf. Was ist denn nun soziale Gerechtigkeit?? Ich würde mich mit den Verantwortlichen, die sich im Bundestag Wirtschaftsexperten nennen, gern mal treffen und mir ein Bild über ihre Gedanken machen, sofern sie sich welche gemacht haben. Ich denke einfach nur das es überbezahlte Lackaffen sind, die sich anmaßen über andere zurichten und sich selbst die Taschen voll stopfen. Um im Bundestag mich auszuschlafen brauche ich kein Geld, jedenfalls nicht soviel. Schlafen kann ich auch zu hause und Zeitung lesen erst recht. Wenn das ein normaler Arbeitnehmer macht steht er auch beim Amt für Arbeit an. Wo wir wieder beim eigentlichen Thema wären. Weiterhin finde ich es ungerecht, dass wenn ein Politiker richtig Mist macht, dass er am Ende seiner Zeit noch Geld erhält. Siehe unseren Bundeskanzler oder Bundespräsidenten oder der Typ der HarzIV entwickelt hat. Denn die Wahlversprechen der SPD waren nur Versprecher. Mir klingt es immer noch in den Ohren, wie der Herr Schröder zum Altkanzler gesagt hat: „Herr Kohl das sind Ihre 4 Millionen Arbeitslose.“ Und wie viele haben wir jetzt?? Etwas mehr, glaube ich. Na Herr Schröder?? Das ist ne Leistung, Super. Den Wirtschaftsstandort Deutschland richtig gut in Grund und Boden gewirtschaftet. Besser konnte es wohl keiner, als der biertrinkende, currywurstessende Herr Schröder, die Pläne wohl am Stammtisch geschmiedet, mit irgendwelchen Saufkumpanen. Also ich denke ihm und den anderen Stümpern steht nach der Wahlperiode auch nur Arbeitslosengeld II zu. Sprich am Rande der Armut. Erst große Sprüche klopfen und nichts können, das hab ich gern. Damit hat wohl keiner gerechnet. So reicht genug geschimpft, jetzt reicht es nur noch auf die Straße zu gehen und zu klagen. Bis zum nächsten Mal.

  06.08.04 L.Lange (Dessau, S-A)
Es ist himmelschreiend,
was unsere so genannten Volksvertreter von sich geben. In den Medien (Mitteldeutsche Zeitung) war am 06.August 2004 u.a.zu entnehmen:
Die frühere DDR-Bürgerrechtlerin und jetzige CDU-Bundestagsabgeordnete VERA LENGSFELD findet es als eine Unverschämtheit des deutschen Volkes, dass diese auf den Straßen, insbesondere gegen Schröders AGENDA 2010 und Hartz IV demonstrieren. Zitat:"Die Demonstranten stellen unerfüllbare Forderungen....!" Lengsfeld betonte, sie würde deshalb " auf keinen Fall" an den Protesten teilnehmen.
Auch der letzte Außenminister der DDR und heutige SPD- Bundestagsabgeordneter MARKUS MECKEL pflichtet ihr bei. Zitat:"Es ist absurd, wenn man einen Bezug herstellen will zu 1989. Damals ging es um Fragen von Freiheit und Existenz. Heute geht es um Sozialkürzungen!!!!!!"
Einfach toll die Beiden Bundestagsabgeordneten, oder???
VERA LENGSFELD, ehemalige Bürgerrechtlerin hatte in der Wendezeit ihr Recht auf Freiheit und Gleichheit öffentlich eingeklagt... Aber heute ist man ja was, CDU-Bundestagsabgeordnete, da kann einem das gemeine Volk mal am... sonstwo begegnen. Es gelten eben die Grundsätze der Demokratie auf Freiheit und Gleichheit nicht mehr. Bei grober Schätzung von 70 bis 80.000.- EURO im Jahr-NETTO- Diäten, plus Zuschläge, pro Bundestagsabgeordneten, kann man nun die große Klappe haben.
Da es nun aber dem deutschen Volke nicht um diese unverdienten und astronomischen Summen der Damen und Herren Abgeordneten geht, sondern um deren berechtigten Existenzängste und damit partiell um deren Freiheit, sind diese Demos weiterhin legitim und werden hoffentlich ausgebaut. Auch wenn damalige so genannten Bürgerrechtler(innen) nichts mehr davon wissen wollen!!
!!!!WIR SIND DAS VOLK !!!!

MfG Lutz Lange

  09.08.04 Lummel Stefan
Thema: Scheidung und wo ist die Gerechtigkeit?Aus Aktuellem bzw. Vergangenem Anlass möchte ich zum Thema Scheidungsrecht etwas zum bestem geben: Wie kann es sein das in unserm Staate Menschen an den Rand der Existenz gebracht werden ohne wirklich die volle Schuld zu tragen. Ich denke mit der Abschaffung der Schuldfrage hat man einen sehr großen fehler begangen. Wie kann es sein, das ein Ehegatte den Anderen bedrückt und sich seiner Finanziellenmitteln ermächtigt und dies im Scheidungsverfahren ohne eine Berücksichtigung bleibt, da dieser noch zu jenem Zeitpunkt verheiratet war. Ich denke in diesen Fällen währe es wünschenswert wenn man das Scheidungsrecht erneut auf den Prüfstand stellt und zumindest die Möglichkeit einer Schuldfrage dem Gericht einräumt.

Ich denke nicht das der Staat noch mehr Sozialhilfeempfänger benötigt. Ich kann aber verstehen das so manch ein Bürger ohnmächtig da steht, und sieht wie sein Erbautes wie Sand in den Händen zerrinnt.

Mit freundlichen Grüßen
3143

Kommentar der Moderatorin: 08-10-04

  13.08.04 Thomas Weil
Ich ziehe jetzt wahrscheinlich einigen Ärger auf mich, aber was solls.

Die Bundestagsabgeordneten, Regierungsmitglieder und der Bundespräsident, wie auch andere, z.B. parlamentarische Staatssekretäre, beziehen so viel Geld, um unabhängig zu sein, mit anderen Worten um _nicht bestechlich_ zu sein. Und ehrlich gesagt glaube - besser hoffe - ich immer noch auf soviel Integrität von "hohen" Politikern, das auch tatsächlich nicht zu sein. Im Vergleich zu Gehältern in der freien Wirtschaft (ich meine nicht die umstrittenen Vorstandsgehälter) verdienen Politiker im Übrigen nicht viel. Zu den "Montagsdemonstationen" kann ich nur sagen, dass es wirklich lächerlich ist, die derzeitige Situation mit 1989 zu vergleichen. Die DDR war ein Unrechtsstaat mit Internierungslagern, der seine eigenen Bürger eingesperrt hat. Opfern der DDR-Diktatur muss schlecht werden, wenn jetzt bei - zugegeben harten - Einschnitten ins Sozialsystem von "Montagsdemonstationen" gesprochen wird. Jeder Teilnehmer der Montagsdemonstrationen 1989 musste damit rechnen, dass er niedergeknüppelt wird bzw. dass die Armee eingreift. Das muss hier niemand, ich wäre äußerst vorsichtig mit solchen Vergleichen. Ein Besuch in einem ehemaligen Stasi-Gefängnis sei jedem zu empfehlen. Zu den Einschnitten der Bundesregierung selbst möchte ich eigentlich garnicht soviel sagen. Meiner Erfahrung nach schreien immer die am lautesten, die garnicht so stark betroffen sind. Die die wirklich am Existenzminimum leben, die haben keine Lobby und gehen auch nicht auf die Straße.
Jedoch muss allen klar sein, dass _wir alle_ über unsere Verhältnisse leben, denn "der Staat", das sind wir. Und wenn einfach nicht mehr genug da ist - der Bundeshaushalt ist seit Jahrzehnten nicht mehr ausgeglichen, dann muss halt jeder ein wenig sparen. Man kann jetzt noch so wird über "die Reichen" schimpfen, die keine Steuern zahlen, es sind nicht so viele Reiche, dass das reichen würde. (Über die Unausgewogenheit der Sparmaßnahmen will ich mich nicht auslassen.) Mir gehen aber Leute auf den Zeiger, die nach dem Motto leben "Sparen ja - aber bitte nicht bei mir."

  14.08.04 Wilhelm, Karla
Ganz abgesehen von der sich zuspitzenden sozialen Lage und blinder Unterwerfung der Politik unter eine intransparentes Wirtschaftsdiktat, schockieren unter anderem Kommentare, wie die des René Dörre vom 01.08.04. Wenn auch ein Vergleich der gegenwärtigen Zustände mit dem bedrohlichen politischen wie sozialem Chaos der Weimarer Republik zwar nicht so fern liegt, doch aber hier nicht differenziert diskutiert werden kann und es natürlich wesentliche Unterschiede gibt, dann erscheint er im Hinblick auf die Reaktion einiger (Mit) Bürger gruseligerweise eindeutig. Im Hinblick auf rücksichslose Wirtschaftspolitik und soziale Ungerechtigkeit ziehen sich die "armen kleinen Leute" in jämmerliche Unmündigkeit zurück, suchen nach nationaler Sicherheit und einem Feindbild. Was ist rassistisch, wenn nicht dieser Kommentar?
Lieber Herr Dörre, legen sie sich doch einmal in die "soziale Hängematte" in einem der Auffanglager für Asylanten - , aber nehmen sie hier 10 Euro mit, sonst werden sie nicht wieder rausgelassen.
Angst, fehlende Urteilskraft und Faschismus als Reaktion sind, wie es sich hier darstellt , nicht historisch, sondern bedrohlich aktuell! Aufrüstung der inneren Sicherheit und sozialer Abbau(sowohl hierfür, als für grausame Asylllager lohnt sich ein exemplarischer Blick auf Hamburg) geben sich wieder die Hand.
Was wir brauchen ist kein Feinbild, keine Kompensation der hierarchischen Unterdrückung der sozial Schwachen durch Unterdrückung sozial noch Schwächerer, kein privates Gejammer, keinen neuen repressiven Polizeiapparat. was wir brauchen ist eine gerechtes Steuersystem - Wie kann es sein, dass es keine Vermögensteuer gibt und gleichzeitig Arbeitlose die gezwungen werden die Sparkonten ihrer Kinder angreifen zu müssen um zu überleben ? (nur ein Beispiel) Und vor allem urteilsfähige, handlungsbereite mündige Menschen. Soziale Gerechtigkeit erreichen wir nicht durch Ausgrenzung sondern durch Solidarität. Kämpfen müssen wir nicht gegen sondern für Menschlichkeit, soziale Politik und humanes Denken.
Daran fehlt es offenbar überall.

  18.08.04 Mathias Korepkat
„Ich habe die Schnautze voll!!!!“ Das ist derzeit wohl in aller Munde. Von Politikverdrossenheit kann man wohl kaum noch reden, es ist eher eine Politik Hilflosigkeit, da man sich Machtlos und Fremd bestimmt fühlt. „Ich kann ja doch nichts bewegen.“ so denken viele, und mittlerweile glaub ich das auch.

Wie hier schon in jedem Beitrag angesprochen fühle ich mich auch nicht vertreten. Vielleicht wäre es ja mal schön, das einer der abgeordneten oder „spitzen“ Politiker hier mal eine klare Meinung abgibt oder die Vorwürfe kommentiert. Aber das bleibt sicherlich nur ein Traum, da es sich hier scheinbar um ein, "reagiert euch ab, interessiert uns alles nicht" Forum handelt. Wenn es anders sein sollte, wäre es schön, mal eine Rückmeldung zu bekommen. Schade das man nichts von den unendliche Petitionen und Beschwerden bzw. mal eine durch diese Institution hervorgerufene Gerechtigkeitsregelung erfährt. Ich denke das sich die Petitionen stapeln besonder im Bezug auf HarzIV und Gesundheitsreform und doch ändert sich nichts. Die Menschen nutzen jedes demokratische Mittel der Meinungsäußerung um der Regierung zu zeigen, dass es nicht so weiter geht und auch hier ändert sich nichts.
Welches Medium, welche Foren und welche Sprache braucht es, bis dass das Volk gehört wird??
Ich würde mich freuen, wenn mal ein Politiker nicht nur seine Meinung in diesem Forum sagt, sondern sich auch mal mit den anderen Beiträgen auseinander setzt. Mal öfter vorbei schaut und sich die Meinungen auch durchliest, denn sonst ist das hier wirklich nur eine „reagiert euch ab“ Ecke.

  20.08.04 Dr. Giesbert Scholz
Also meine Meinung dazu ist in einer erstaunlichen Weise adequat bezüglich dieses Themas. Meiner Meinung nach sind Bürgerversicherungen von Grundsatzwegen her eine ausgezeichnete Idee, doch mit ihrer reellen Umsetzung scheitert es oft an schir unüberwindbaren Hürden, wie der allgemeinen Unsicherheit in der Bevölkerung, welche in den Medien geschürt wird.
Aus diesem Grund plädiere ich dafür, die Umsetzung der Bürgerversicherung auf einem vernünftigen und adequaten Niveau, welche nicht die Ausmaße einer tangentialen Isohypse annhmen sollte, durchzuführen.

  25.08.04 Konrad Schmücker
Wir haben ein Problem!
Alles, aber auch wirklich alles was unter sozialen Aspekten auf die Schiene gesetzt worden ist, ist auf Dauer unbezahlbar und erinnert mich in fataler Weise an den sogenannten Kettenbrief, der verboten wurde, weil, den Letzten beißen die Hunde.
Wenn ich bedenke wie unsere Altvorderen in früheren Generationen das geschafft haben, so muß ich sagen, das ging nur über intakte Familien. Da wurde Finanzkraft gebündelt, (türkische Familien machen uns das heute noch vor). Kranke gepflegt, Altenruhestände eingerichtet, Existenzen durch Selbstversorgung gesichert. Das Haus hatte eine Seele durch die Frau des Hauses.
Von alledem haben wir uns meilenweit entfernt und heute wissen wir, daß das was von Frauen und Müttern damals geleistet wurde unbezahlbar war.
Wir haben eine Negativbeschleunigung entwickelt die gekennzeichnet ist von falschen Signalen z. B. die Diätenentwicklung und destruktiven Zitaten z. B. "Neu Männer braucht das Land". Was kam waren Jungs bzw Männer, da braucht man einen Waffenschein für.
Mit Zauberwörtern wie "Selbtverwirklichung" gingen unsere Ehen kaputt.
Und nun stehen wir da, ein haufen Schulden am Arsc,h leben zu Lasten künftiger Generationen und außer einem dummen Gesicht können wir nicht viel machen.
Wir brauchen als allererstes veständliche Gerechtigkeit auf allen Ebenen. Fiskalisch wie judikativ.
Wir brauchen Akzeptanz der Lohnnebekosten und da behaupte ich mal alles was im normalen Einkommensbereich liegt sollte 30% an Nebekosten nicht übersteigen.
Ich hoffe wir kommen hin zu mehr Eigenverantwortung, weniger Anspruchdenken und zur ausgeglichenen Zufriedenheit

  26.08.04 Jörg Wittenbecher
ich meine, das es Zeit wird sich wieder ein rote Nelke in Knopfloch zu stecken um den Montagsdemos eine Richtung zu geben!

  30.08.04 orange likes blue
ich frage mcih,wie es ein kann,die geldanlagen der kinderzu beschränken.es lecuhtet ja ein,dass eltern ihr vermögen auf diese konten verlagern,nur kann man da nicht einen zeitraum festlegen,zb sieht man es ja,wenn aufeinmal von dem konto der eltern geld überwiesen wird bzw. das guthaben aufeinmal schnell anwächst.ist es nciht sinnvoller,der jugend eien zukunft zu bieten und diese nicht durch anrechnen von geldern diese zu vermiesen?heißt es nciht immer,dass die jugend die zukunft deutschlands ist.man soll doch froh sein,wenn es noch jugendlcihe gibt,die sich ihr geld hart erarbeiten,um die eltern nicht zu sehr zu belasten udn sioch eine zukunft aufzubauen???

  27.09.04 Christian Brusch
Hallo Gäste des Forums,
das wir in diesem Lande einige Probleme haben, lässt sich wohl nicht von der Hand weisen. Jedoch muss ich zu der einen oder anderen Meinung etwas sagen. z.B. Zu Herrn Thomas Weil (10.08.04)
Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, wie Sie zu dieser Meinung kommen. Von den Ärmsten der Armen in diesem Lande wird in Zukunft verlangt, auf noch mehr zu verzichten. Da geben Sie unseren Herrn Politikern auch noch Rückendeckung, wenn es um die Erhöhung der Diäten geht! Dies grenzt schon mehr als an Unverschämtheit, wenn die sozialen Systeme einstürzen, die Wirtschaft strauchelt und die Politik den "Regierten" belügen tut. Der Bürger soll jetzt auch noch Akzeptanz finden, für die von Ihnen mit Bestechlichkeit, begründete Erhöhung der Diäten. Wenn ein Politiker dieses Landes in dieser schlechten Lage sich bestechen lässt, obwohl er mehr verdient als jeder einfache Arbeiter, dann ist das mehr als beschämend. So jemand sollte nicht Politiker werden sondern den Job frei machen, für jemanden der für weniger arbeitet!!!!! So läuft das in der Wirtschaft auch!!!!! Machen Sie erstmal die Wahlprogramme verbindlich wie das seit Jahren gefordert wird, dann werden wir nur noch halb so viel belogen wie bisher! Das ist ein Versprechen an das sie mal glauben! können.
Zu Herrn Dr. Giesbert Scholz: " Sie hören sich genauso an wie ein Politiker. Viel Schlaues reden aber nichts gesagt haben. Das ist der vorherrschende Pol in diesem Lande und das ist die Krankheit, von der wir befallen sind.
Wenn wir solidarischer miteinander umgehen und einer dem anderen auch mal helfen tut, dann müssen nur wenige auf der Strecke bleiben!

  30.09.04 Schmidt Daniel
Sehr geehrter Herr Brusch,

Sehr weise Ansichten die sie da von sich gebeben.Ich gebe ihnen voll und ganz Recht das in diesem, unseren Lande immer viel geredet wird aber niemand wirklich etws macht.Warum gehen sie nicht in die Politik und sagen ihre Meinung,welche von vielen Menschen in diesem Land getragene wird, nicht einmal den Kollegen Poilitikern.Solche Männer wie sie braucht das Land!!!Sollten sie sich zur Wahl stellen, meine Stimme haben sie!!!

Hochachtungsvoll Daniel Schmidt

  08.10.04 G.WEBERS
Tach auch alle zusammen.Was ich hier nicht verstehe,ist,das nicht ein POLITIKER hier ist,der auch mal auf die Leserbriefe antworten tut.Wofür haben wir sie die denn GEWÄHLT?Aber erhöhen wollen sie alle.Den RAUCHERN wollen se an den Kragen.Wenn keiner mehr raucht dann ist auch nichts mehr mit STEUEREINNAHMEN.Wo wollen se dann erhöhen?Alle kennen den Parag:1:Dort steht die würde eines Menschen ist untastbar.Meiner Meinung ist auch;die WÜRDE EINES RAUCHERS(IN),IST UNTASTBAR.Wir sind schon am sparen,und weiter geht nichts mehr.Was machen die POLITIKER?Sie geben Geld in unmengen aus.Ich möchte das SIE mal mit 400� im MONAT auskommen,so wie viele NACHKRIEGSRENTNER.Es gib noch mehr solche Dinge,aber die würden hier das FORUM sprengen.Es muss sich noch viel ändern.HOFFENTLICH ANTWORTET HIER AUCH MAL EIN POLITIKER,UND NICHT DEREN PRESSEVERTRETER!!!!> >




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