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Zahl der Erfindungen stieg rasant an
Deutsches Patent- und Markenamt
Bildung und Forschung. Deutsche Unternehmen und Einzelanmelder
haben von 1991 bis 2001 die Zahl der beim Deutschen Patent- und
Markenamt angemeldeten Erfindungen um gut 50 Prozent gesteigert.
Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung (15/3457) auf eine
Große Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (15/1782) zur nachhaltigen
Stärkung des Mittelstands durch Innovationsförderung
hervor. Seither verharre die Zahl der deutschen Anmeldungen auf
nahezu gleichbleibend hohem Niveau, heißt es.
Der Anteil europäischer Patentanmeldungen durch Deutsche
habe sich (ohne vorhergehende deutsche Anmeldung) von
annähernd acht Prozent im Jahre 1998 auf mehr als 16 Prozent
im vergangenen Jahr erhöht. Auf wichtigen ausländischen
Märkten wie Japan und den USA verstärkten deutsche
Anmelder ihre Patentposition, heißt es in der Antwort.
Der Anteil des Staates an den Ausgaben für Forschung und
Entwicklung in den Unternehmen habe 1998 8,5 Prozent und 2001 rund
6,8 Prozent betragen. In diesem Zeitraum seien die
Bruttoinlandsausgaben für Forschung und Entwicklung, die von
der Wirtschaft finanziert werden, von rund 27 Milliarden Euro auf
rund 33 Milliarden Euro gestiegen.
International liege Deutschland dabei im Mittelfeld. In Japan
habe der Anteil im Jahre 2001 0,8 Prozent, in Finnland 3,4 Prozent,
in Frankreich 8,4 Prozent, in den USA 9,4 Prozent und in
Großbritannien 11,9 Prozent betragen. Die großen
nationalen Unterschiede seien vor allem auf die unterschiedlichen
Anteile militärischer Forschung zurückzuführen.
Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, werden neue
Arbeitsplätze überwiegend in den Kleinbetrieben mit
weniger als 50 Beschäftigten geschaffen. Im Jahre 2002
hätten diese Unternehmen in Westdeutschland 73 Prozent der
neuen Arbeitsplätze bereitgestellt. Weitere 20 Prozent der
neuen Arbeitsplätze fänden sich in mittleren Betrieben.
In Ostdeutschland schafften Mittelständler 97 Prozent der
neuen Arbeitsplätze, so die Bundesregierung weiter. vom
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