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Betreuungsangebote angemahnt
Initiative der Liberalen
Familie. Mit der versprochenen Förderung einer
bedarfsgerechten Betreuungsquote für Kinder unter drei Jahren
soll umgehend begonnen werden. Dies fordert die FDP in einem Antrag
(15/3512) von der Bundesregierung.
Außerdem soll die Regierung kurzfristig ein von den
Einsparungen aus dem so genannten Hartz-IV-Gesetz
unabhängiges, solides Finanzierungskonzept für ihre
angekündigte Unterstützung zum Ausbau der Tagesbetreuung
für Kinder der genannten Altersgruppe vorlegen. Darüber
hinaus wollen die Liberalen sichergestellt wissen, dass die
Regierung im Entwurf für ein "Tagesbetreuungsausbaugesetz" ein
verlässliches Finanzierungskonzept vorsieht. Den Ländern
und Kommunen dürften keine neuen oder erweiterten Aufgaben
durch Bundesgesetz auferlegt werden, ohne dass die Finanzierung
gesichert ist, so die Antragsteller.
In der rot-grünen Koalitionsvereinbarung von 2002 seien
zahlreiche Maßnahmen für eine bessere
Kinderbetreuungssituation angekündigt worden, begründet
die FDP ihre Initiative. Bisher habe sich die Situation aber nicht
verbessert und von einer finanziellen Förderung des Bundes zum
Ausbau der Kinderbetreuung ab dem Jahr 2004 sei nicht mehr die
Rede.
Statt dessen, so die Fraktion, soll diese Förderung nun
nach regelmäßigen Aussagen der Regierung im Jahr 2005
beginnen, wenn die Kommunen jährlich aus den Einsparungen
durch Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe 1,5
Milliarden Euro für den Ausbau der Kinderbetreuung behalten
dürfen. Allerdings gingen die Kommunen oder deren
Verbände davon aus, dass Hartz IV ihnen nicht Entlastungen,
sondern Mehrbelastungen in Milliardenhöhe bringen wird.
mar
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