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Einsatz der Vermittlungsgutscheine der
Bundesagentur flexibilisieren
Plädoyer der Liberalen
Wirtschaft und Arbeit. Die FDP-Fraktion tritt dafür ein,
den Einsatz von Vermittlungsgutscheinen der Bundesagentur für
Arbeit für Arbeitsuchende flexibler zu gestalten. In einem
Antrag (15/3513) der Parlamentarier heißt es, die seit dem 27.
März 2003 eingesetzten Gutscheine hätten zu keiner
wesentlichen Erholung am Arbeitsmarkt geführt. 2002 seien von
den gut 200.000 ausgegebenen Gutscheinen nur sechs Prozent
eingelöst worden. Die Fraktion der FDP führt den
mangelnden Erfolg in erster Linie auf die fehlerhafte Ausgestaltung
zurück. Daneben seien die Ausstellung und Einlösung der
an viele Voraussetzungen gebundenen und nur für drei Monate
gültigen Gutscheine mit erheblichem bürokratischen
Aufwand verbunden.
Die Fraktion fordert die Bundesregierung auf, die Befristung des
Vermittlungsgutscheinverfahrens bis Ende 2004 aufzuheben. Der
Anspruch auf einen Gutschein solle vom ersten Tag der
Arbeitslosigkeit an bestehen. Die Voraussetzung einer
vorhergehenden dreimonatigen Arbeitslosigkeit solle entfallen. Auch
sollten die Gutscheine für die gesamte Dauer der
Arbeitslosigkeit gültig und nicht auf drei Monate befristet
bleiben. Ferner sollten die Gutscheine auch bei staatlichen
Vermittlern eingelöst werden können. Der Wert der
Gutscheine sei weiter auszudifferenzieren, um Anreize zur
Vermittlung vor allem von Geringqualifizierten und
Langzeitarbeitslosen deutlich zu erhöhen. Eine
Höchstprämie für Vermittlungsgutscheine sollte nicht
festgelegt werden, betont die FDP. vom
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