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wol
Bundesgrenzschutz erhält 2 Milliarden
Euro
Bundesministerium des Innern
Haushalt. Der Entwurf der Bundesregierung zum Etat des
Bundesinnenministeriums (BMI) weist für das Jahr 2005 mit
Ausgaben in Höhe von 4,04 Milliarden Euro (2004: 4,05
Milliarden Euro) Minderausgaben von 12,97 Millionen Euro aus. Die
Einnahmen sollen auf 401,47 Millionen Euro (387,01 Millionen Euro)
steigen. Für Personalausgaben sind 2005 insgesamt 2,21
Milliarden Euro gegenüber 2,16 Milliarden Euro in 2004
eingestellt. Ansteigen sollen auch die sächlichen
Verwaltungsausgaben um 6,44 Millionen Euro für 2005 auf 740,55
Millionen Euro (739,47 Millionen Euro). Einsparungen von 27,41
Millionen Euro sind für Zuweisungen und Zuschüsse ohne
Investitionen mit 735,59 Millionen Euro (762,99 Millionen Euro)
vorgesehen. Auch die Aufwendungen für Investitionen sollen auf
462,01 Millionen Euro (511,31 Millionen Euro) sinken.
Mit 2 Milliarden Euro (1,96 Milliarden Euro) bleibt der
Bundesgrenzschutz weiterhin Spitzenreiter bei den Etats der
nachgeordneten Behörden. Höhere Ansätze gibt es auch
in anderen sicherheitsrelevanten Bereichen. So sollen das
Bundeskriminalamt 392,46 Millionen Euro (390,99 Millionen Euro) und
das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe 83,19 Millionen Euro (bisher 73,72 Millionen Euro
für Zivilschutz) erhalten. Steigerungen zeigen sich auch bei
den Ansätzen für das Technische Hilfswerk mit 129,16
Millionen Euro (126,06 Millionen Euro) und beim Bundesamt für
die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge und den
Bundesbeauftragten für Zivilangelegenheiten mit 318,59
Millionen Euro (293,95 Millionen Euro).
Verringern sollen sich die Gesamtausgaben beim Bundesamt
für Verfassungsschutz mit 140,38 Millionen Euro (148,57
Millionen Euro) und für die Bereitschaftspolizeien der
Länder. Hier sind im BMI-Haushalt für 2005 13,54
Millionen Euro angeführt, 2004 waren es 15,54 Millionen Euro.
Reduziert wurde auch der Ansatz für das Statistische Bundesamt
mit 140,38 Millionen Euro (148,57 Millionen Euro) und für das
Bundesverwaltungsamt sind nun 166,43 Millionen Euro (186,73
Millionen Euro) vorgesehen. Andere nachgeordnete Behörden
sollen 2005 über folgende Etats verfügen können:
Bundesakademie für öffentliche Verwaltung 5,86 Millionen
Euro (5,56 Millionen Euro) und die Fachhochschule des Bundes
für öffentliche Verwaltung 12,58 Millionen Euro (13,1
Millionen Euro). Der Etat der Beauftragten für
"Stasi"-Unterlagen soll nahezu unverändert 99,34 Millionen
Euro (99,28 Millionen Euro) betragen, der Rahmen für 2005 beim
Bundesamt für Kartographie und Geodäsie ist mit 28,199
Millionen Euro (27,59 Millionen Euro) angesetzt. Das Bundesinstitut
für Bevölkerungsforschung soll 2,4 Millionen Euro (2,09
Millionen Euro), das Bundesinstitut für Sportwissenschaft 5,92
Millionen Euro (5,31 Millionen Euro), das Bundesamt für
Sicherheit in der Informationstechnik 52,62 Millionen Euro (51,12
Millionen Euro) und das Beschaffungsamt 13,14 Millionen Euro (12,83
Millionen Euro) erhalten. Der Ansatz der Bundeszentrale für
politische Bildung verringert sich auf 33,87 Millionen Euro (39,01
Millionen Euro). Für Spätaussiedler, deutsche
Minderheiten und Vertriebene sind 2005 103,39 Millionen Euro statt
bisher 117,17 Millionen Euro vorgesehen.
Für die Sportförderung sind insgesamt 127,99 Millionen
Euro (119,05 Millionen Euro) ausgewiesen. Zur Ausrichtung der
Auftaktveranstaltungen und für Sicherheitsbelange bei der
"Fußball-WM 2006" sind im Ansatz 2005 rund 10,65 Millionen
Euro ausgewiesen (0,21 Millionen Euro), für zentrale
Maßnahmen im Sport werden fast unverändert 68,79
Millionen Euro (68,81 Millionen Euro) angegeben. Während der
Ansatz für Einrichtung, Erstausstattung und Bauunterhaltung im
Hochleistungssport mit 26,9 Millionen Euro (22,7 Millionen Euro)
nochmals steigt, sollen 2005 wegen Auslaufen des
Sonderförderprogramms "Goldener Plan Ost" die Zuwendungen
entfallen (5 Millionen Euro). Die Beteiligung des Bundes am
Olympiastadion in Berlin und am Zentralstadion in Leipzig wird nach
einer "Nullrunde" im Jahr 2004 für 2005 nun mit 1,26 Millionen
Euro beziffert. wol
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