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Weniger Mittel für Zuweisungen und
Investitionen vorgesehen
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz
und Reaktorsicherheit
Haushalt. Wie bereits in den Vorjahren wurde der Ausgaberahmen
des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit im Entwurf der Bundesregierung für das
kommende Jahr niedriger angesetzt. Für 2005 ist der neue
Ansatz auf 769 Millionen Euro (2004: 789,4 Millionen Euro)
festgelegt und damit um 20,4 Millionen Euro reduziert.
Insgesamt sind für 2005 Einsparungen in wichtigen Sparten
des Etats vorgesehen. Die Zuweisungen und Zuschüsse, die den
Löwenanteil des Etats ausmachen, sollen sich auf 265,9
Millionen Euro (271,4 Millionen Euro) belaufen. Bei den
Investitionsausgaben werden nach den Vorstellungen der Regierung
mit einem verminderten Ansatz in Höhe von 228,9 Millionen Euro
20,8 Millionen Euro gespart. Bei den sächlichen
Verwaltungsausgaben sind mit 128,9 Millionen Euro etwa 4,1
Millionen Euro weniger vorgesehen. Um 2,9 Millionen auf 145,4
Millionen Euro sollen die Personalausgaben erhöht werden.
Auch bei den Einnahmen wird mit einer Verringerung gerechnet.
Danach ist mit Mindereinnahmen von 2,9 Millionen Euro zu rechnen,
so dass nur noch 76,5 Millionen Euro erreicht werden. Den
höchsten Einnahme-Anteil hat erneut das Bundesamt für
Strahlenschutz mit 72,2 Millionen Euro für das Jahr 2005 aus
Vorausleistungen der künftigen Benutzer von Endlagern für
radioaktive Abfälle. In diesem Jahr sind es Einnahmen in
Höhe von 75,1 Millionen Euro. Dem stehen geplante
Gesamtausgaben des Bundesamtes in Höhe von 164,8 Millionen
Euro (161,9 Millionen Euro) gegenüber. Der Ansatz für die
erneuerbaren Energien beläuft sich auf 263 Millionen Euro
(264,7 Millionen Euro). Während 2004 für die
Förderung von Einzelmaßnahmen zur Nutzung erneuerbaren
Energien 200 Millionen Euro vorgesehen sind, sollen hierfür
2005 193,1 Millionen Euro ausgegeben werden. Etwas geringer ist
laut Entwurf der Kostenansatz für 2005 im Bereich
Reaktorsicherheit und Strahlenschutz für Untersuchungen im
Hinblick auf den Ausstieg aus der Kernenergie mit 21,7 Millionen
Euro (22,2 Millionen Euro).
Der Ansatz für Untersuchungen zu Fragen des
Strahlenschutzes ist mit 8,81 Millionen Euro unverändert. Die
Ausgaben für die Erstattung von Zweckausgaben der Länder
beim Vollzug des Atomgesetzes und des
Strahlenschutzvorsorgeprogramms sollen sich fast gleichbleibend auf
6 Millionen Euro belaufen. Die für 2004 veranschlagten Kosten
von 6,4 Millionen Euro zur Sanierung des Sarkophags in Tschernobyl
erhöhen sich um rund 0,3 Millionen Euro. Während sich der
Etat des Bundesamtes für Naturschutz im Regierungsentwurf auf
20,7 Millionen Euro (21,4 Millionen Euro) beläuft, wurde die
Etathöhe für das Umweltbundesamt auf 85,2 Millionen Euro
(97,7 Millionen Euro) angesetzt.
Im Rahmen der Allgemeinen Bewilligungen werden die Ausgaben
für Forschungsvorhaben und Untersuchungen auf 21,3 Millionen
Euro (20,1 Millionen Euro) beziffert. Für die Erforschung und
Entwicklung umweltschonender Energieformen im Bereich
nichtnuklearer Energieforschung werden 2005 anstelle von 4,8
Millionen Euro nun rund 5 Millionen Euro aufgebracht. Für die
Errichtung und Sicherung schutzwürdiger Teile von Natur und
Landschaft mit gesamtstaatlich repräsentativer Bedeutung sind
unverändert 15,05 Millionen Euro vorgesehen. rab
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