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Jugendaustausch unter der Lupe
Große Anfrage
Bildung und Forschung. Die CDU/CSU-Fraktion hat eine Große
Anfrage (15/4090) zu Austauschprogrammen und Partnerschaften mit
den neuen EU-Mitgliedstaaten eingebracht. Mit der Aufnahme von zehn
neuen Staaten in die Europäische Union im Mai dieses Jahres
habe die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und diesen Staaten
eine völlig neue Ebene erreicht - nun müsse diese
Partnerschaft "erlebbar und lebendig" gemacht werden. Dabei
spielten grenzübergreifende Kontakte eine wichtige Rolle,
insbesondere gelte das für Austauschprogramme etwa für
Schüler, Jugendliche und Studenten.
Das Beispiel des deutsch-französischen Jugendaustauschs
etwa belege eindrucksvoll, wie groß die Bedeutung von
Austauschprogrammen für den Aufbau eines freundschaftlichen
Verhältnisses zwischen den Staaten sein könne. Daher
müsse die Bundesregierung als "Türöffner" in den
neuen EU-Staaten agieren und als Initiator von Partnerschaften
aktiv sein.
Die Abgeordneten fragen deshalb die Bundesregierung nach der
Bedeutung, die sie den Austauschprogrammen beimisst. Gefragt wird
ferner, welche Programme bestehen, wer sie nutzt, wie sie
finanziert werden und wie sich die Finanzierung dieser Programme in
den vergangenen fünf Jahren entwickelt hat. Zudem stellt die
Union Fragen zu kommunalen Partnerschaften, Schulpartnerschaften
und Universitätsprogrammen.
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